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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schnettenberg (HSK-009)

Objektbezeichnung:

NSG Schnettenberg

Kennung:

HSK-009

Ort: Meschede
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 4,54 ha
Offizielle Fläche: 3,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1938
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4615-0017
  • BK-4615-126
  • BK-4615-905
Kennung:

BK-4615-905

Objektbezeichnung:

NSG Schnettenberg

Link zur Karte: BK-4615-905
Objektbeschreibung: Wacholderheide mit aufkommenden Gehölzen und kleinen Freiflächen auf einem langgestreckten Härtlingszug am Randes des Arnsberger Waldes. Das NSG Schnettenberg ist ein kleines, seit Jahrzehnten geschütztes Schutzgebiet. Auf einem schmalen Härtlingszug nordöstlich von Meschede ist auf flachgründigem Standort eine Wacholderheide erhalten geblieben. Insbesondere im Südwesten des Gebietes sind dichte, vereinzelt auch hochwachsende Wacholderbüsche und Wacholderhaine ausgebildet, durchsetzt von (gelegentlich gemähten) Freiflächen mit Magergrünland-Vegetation. Im Nordosten tritt der Wacholder lediglich vereinzelt auf. Der noch niedrige Gehölzaufwuchs aus Baum- und Straucharten wird von zwergstrauchreichen Vegetationselementen durchsetzt. Die Pflege der Wacholderheide beschränkt sich aktuell auf eine gelegentliche Mahd der noch gehölzfreien Freiflächen in der westlichen Teilfläche. Zur nachhaltigen Sicherung der Heide sollte eine extensive Beweidung insbesondere mit Ziegen angestrebt werden. Wacholderheiden sind äußerst seltene Relikte der historischen Landnutzung und im Hochsauerland nur noch kleinflächig anzutreffen.
Kennung:

BK-4615-126

Objektbezeichnung:

Heiderandzone westlich Meschede-Eversberg

Link zur Karte: BK-4615-126
Objektbeschreibung: Die Randzone des Naturschutzgebietes Schnettenberg westlich von Meschede- Eversberg besteht aus einem Vegetationsmosaik aus aufkommenden Gehölzen und einer Magerbrache, die teilweise gemäht wurde. Der Standort ist flachgründig, örtlich tritt Schiefergestein zutage. Das angrenzende Heide-Naturschutzgebiet Schnettenberg sollte um die besagte Fläche erweitert werden, da vor Ort die aktuelle Abgrenzung nicht eindeutig erkennbar ist. Darüberhinaus besitzt die Fläche wichtige Pufferfunktionen zwischen dem Naturschutzgebiet und den umliegenden intensiv bewirtschafteten Flächen.
Kennung:

BK-4615-0017

Objektbezeichnung:

Heiderest westlich von Eversberg

Link zur Karte: BK-4615-0017
Objektbeschreibung:

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (2,89 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,18 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (0,24 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,05 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (2,89 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,18 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und nachhaltige Pflege einer Wacholderheide als äußerst seltener Lebensraum und als hochgradig schutzwürdiges Relikt der historischen Landnutzung
  • Erhalt einer Magergrünland-Gehölz-Komplex mit Pufferfunktion zum benachbarten Naturschutzgebiet und Integration in das bestehende Naturschutzgebiet Schnettenberg
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
  • unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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