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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bruchhauser Steine (HSK-013)

Objektbezeichnung:

NSG Bruchhauser Steine

Kennung:

HSK-013

Ort: Olsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 84,74 ha
Offizielle Fläche: 84,80 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1951
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Mit hoechster Prioritaet sind die Felsen zu sichern als Habitate spezifische Pflanzenarten
und als Brutplatz gefaehrdeter Vogelarten. Der Erhalt der o. g. Lebensraeumen erfordert
vor allem eine naturnahe Waldbewirtschaftung und ein Kletterverbot.
Erhaltung eines fuer das Sauerland einzigartigen Wald-Fels-Komplexes als Lebensraum
hochgradig gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten und als markante landschaftspraegende
Elemente; der Schutz des Felskomplexes erfolgt auch aus geowissenschaftlichen,
landeskundlichen und kulturhistorischen Gruenden. Wesentlicher Schutzzweck ist auch
die Sicherung des oekologischen Netzes "NATURA 2000" im Sinne der FFH-RL.
Im einzelnen erfolgt die Unterschutzstellung
- Zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie,
- Zur Erhaltung der Felsen und Blockfelder als Lebensraum wildlebender Bluetenpflanzen,
Moose und Flechten,
- Zur Sicherung der seltenen Waldtypen und Waldgesellschaften des Schluchtwaldes
und des Quell-Erlen-Eschenwaldes,
- Zur Erhaltung der Felsen als Bruthabitat seltener Vogelarten,
- Aus wissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gruenden,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieser
von den markanten Felsgestalten des Bornstein, Feldstein, Goldstein und Ravenstein
gepraegten Waldlandschaft.
Innerhalb des Schutzgebietes sind die Felsen und ihre naechste Umgebung als Kernzonen
ausgewiesen. In diesen Kernzonen gelten besondere Verbote.
Die Bruchhauser Steine besitzen landesweite Bedeutung insbesondere als Wuchsorte seltener
Eiszeitrelikte. Sie sind auch traditioneller Brutplatz des Wanderfalkens. Die Felsen sind integraler
Bestandteil einer praehistorischen Wallburg. Der Istenberg oestlich von Bruchhausen
mit seinen "Steinen" bildet das auffallendste Bergpanorama des Sauerlandes.
Das NSG ist (annaehernd) identisch mit dem FFH-Gebiet DE-4617-301. Seine herausragende
Stellung im europaeischen Schutzgebietssystem erfahren die Bruchhauser Steine durch das
Auftreten von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichen Interesse. Massgebliche
Bestandteile des Gebietes sind
· Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie

8220Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
8230Silikatfelsen mit ihrer Pioniervegetation
9110Hainsimsen-Buchenwald


· Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutz-Richtlinie

Raufusskauz,
Uhu,
Schwarzspecht,
Wanderfalke,
Grauspecht

Der Erhaltungszustand der genannten Lebensraumtypen und seltenen Arten ist im Gebiet
als guenstig anzusehen, so dass das Schwergewicht der Schutzfestsetzung in der Erhaltung
dieses Zustandes, weniger in einer Wiederherstellung eines aktuell unguenstigen
Erhaltungszustandes liegt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4617-0003
  • BK-4617-0004
Kennung:

BK-4617-0004

Objektbezeichnung:

NSG Bruchhauser Steine

Link zur Karte: BK-4617-0004
Objektbeschreibung: Das seit 1951 ausgewiesene Naturschutzgebiet ist durch vier große, bis zu 90 m hohe Quarzporphyrfelsen der Bruchhauser Steine gekennzeichnet. Der Istenberg östlich von Bruchhausen mit seinen "Steinen" bildet das auffallendste Bergpanorama des Sauerlandes. Sie ragen weithin sichtbar aus den strukturreichen montanen Buchenmischwäldern des Istenberges oberhalb von Olsberg empor. Ergänzt werden diese Felsformationen von weiteren Naturfelsen und zahlreichen, im Gebiet verstreut liegenden Felsblöcken unterschiedlicher Größe. Auffallend ist insbesondere die blockreiche Viehweide oberhalb von Elleringhausen. Das Gebiet der Bruchhauser Steine gilt insbesondere als Wuchsort seltener Eiszeitrelikte. Die Hauptfelsen sind integraler Bestandteil einer prähistorischen Fliehburg. Zahlreiche Einzelfelsen sind Zeugen eiszeitlicher Solifluktionprozesse. Die prägnanten Felsformationen sind weiterhin auch traditioneller Brutplatz des Wanderfalkens, aktuell wurden auch Bruten des Uhu nachgewiesen. Die Hainsimsen-Buchenwälder im Umfeld der Hauptfelsen sind großflächig strukturreiche Altbestände. Weitere hochgradig schutzwürdige Wald-Lebensräume sind ein Mondviolen-Schluchtwald unterhalb des Ravensteins sowie ein strukturreicher-Erlen-Eschenwald entlang der Limmecke am nordöstlichen Gebietsrand. Größere Waldbereiche wurden von Fichtenforsten eingenommen. Die im Jahr 2007 durch den Sturm "Kyrill" entstandenen Schäden spiegeln sich auch auf Flächen im Umfeld der Bruchhauser Steine wieder. Die ehemaligen Fichtenforste stellen heute Windwurf- und Aufforstungsflächen dar. Diese befinden sich in einem frühen Entwicklungsstadium und stellen größtenteils mit Fichten durchsetzte Buchendickungen, sowie gebüschreiche Schlagfluren dar. Einige Parzellen innerhalb der Schutzgebietskulisse sind durch Bergahorn-Mischwälder mittleren Alters charakterisiert. Die Hainsimsen-Buchenmischwälder sind typisch für den Naturraum Rothaargebirge, der Mondviolen-Schluchtwald und der Erlen-Eschenwald sind hochgradig wertvolle azonale Waldgesellschaften. Die Bruchhauser Steine besitzen internationale Bedeutung (Natura-2000-Gebiet). Sie liegen innerhalb des Naturparkes "Sauerland-Rothaargebirge" und wurden 2017 als Nationales Naturmonument ausgewiesen. Eine herausragende Stellung im europäischen Schutzgebietssystem erfahren die Bruchhauser Steine durch das Auftreten von Lebensräumen und Arten von gemeinschaftlichen Interesse und hoher Eignung im Hinblick auf den Schutz bedrohter Tier - und Pflanzenarten. Diese Lebensräume nach Anhang I der FFH-Richtlinie stellen die vorherrschenden Silikatfelsen mit Felsspalten- und Pioniervegetation , sowie die typischen Ausprägungen der Hainsimsen-Buchenwälder dar. Dem Gebiet kommt in diesem Zusammenhang eine hohe Bedeutung im Sinne des nationalen und internationalen Biotopverbunds zu. Der Erhalt und die Förderung der Randbereiche der strukturreichen geschlossenen Buchenwaldbestände erfolgen durch naturnahen Waldbau, dessen Maßnahmen einen behutsamen Umbau der Flächen in standortgemäße Waldgesellschaften beinhaltet. Darüber hinaus beziehen sich die Hauptentwicklungsziele auf den Erhalt der Felsformationen im Sinne des Erhalts geeigneter Habitate für seltene Brutvögel und Pflanzenarten, sowie auf eine ökologische Optimierung der Grünlandflächen durch extensive Bewirtschaftung. Die Erhaltungsmaßnahmen dienen zusätzlich dem Erhalt der Naherholungsfunktion des Schutzgebietes. Durch eine hohe Besucherfrequenz kommt es daher lokal zu Störungen (z. B. Trittschäden etc.)
Kennung:

BK-4617-0003

Objektbezeichnung:

Teilfläche des Nationalen Naturmonuments Wallburg der vorrömischen Eisenzeit an den Bruchhauser Steinen

Link zur Karte: BK-4617-0003
Objektbeschreibung: Im Südosten grenzt an das seit 1951 ausgewiesene Naturschutzgebiet "Bruchhauser Steine" eine Waldfläche, die ebenso wie der südliche Teil des NSG, der die Bruchhauser Steine umfasst, zum Nationalen Naturmonument und zählt. Das Nationalen Naturmonumentumfasst ene Wallburg der vorrömischen Eisenzeit, deren Zentrum im Bereich der hoch aufragenden Felsen lag. Der hier einbezogene Randbereich an einem südost geneigten Hang umfasst im Süden einen jungen Fichtenforst beidseits einer breiten Waldschneise, im Norden einen aufeglockerten und mit Gebüsch durchsetzten älteren Fichtenbestand. . Die Fläche weist große historische Bedeutung als Teil des Nationalen Naturmonument auf, im Hinblick auf eine naturschutzfachliche Bedeutung ist allerdings die vorherrschende Bestockung mit Nadelforsten als große Beeinträchtigung zu werten. Durch Umbau der vorhandenen Nadelforste in standortgerechte Laubwälder kann das Gebiet eine größere Bedeutung als Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten erlangen und als Teil der Gesamtfläche deutlich aufgewertet werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,61 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (2,12 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (25,62 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,40 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,52 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (2,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,61 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,16 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,52 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,61 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (2,28 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,40 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,16 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (25,62 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,30 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (3,39 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (14,59 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,52 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,40 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (6,20 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,85 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,85 ha)
  • Fettweide <EB0> (29,76 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,16 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,61 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (2,28 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acarospora fuscata (Acarospora fuscata)
  • Acarospora scabrida (Acarospora scabrida)
  • Alpen-Gänsekresse (Arabis alpina)
  • Andreaea rothii (Andreaea rothii)
  • Arthrorhaphis citrinella (Arthrorhaphis citrinella)
  • Aspicilia caesiocinerea (Aspicilia caesiocinerea)
  • Aspicilia cinerea (Aspicilia cinerea)
  • Aufgeblasenes Nacktkelchmoos (Gymnocolea inflata)
  • Aufrechtes Spatenmoos (Scapania scandica)
  • Ausgerandetes Geldbeutelmoos (Marsupella emarginata)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Nabelflechte (Umbilicaria hirsuta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Gabelzahnmoos (Dicranum montanum)
  • Berg-Kissenmoos (Grimmia montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Berusste Nabelflechte (Umbilicaria deusta)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasenflechte (Hypogymnia physodes)
  • Blytts Kropfgabelzahnmoos (Kiaeria blyttii)
  • Bogiges Krummstielmoos (Campylopus flexuosus)
  • Botryolepraria lesdainii (Botryolepraria lesdainii)
  • Braune Köpfchenflechte (Baeomyces rufus)
  • Braunes Gabelzahnmoos (Dicranum fuscescens)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruchblattmoos (Dicranodontium denudatum)
  • Bryum moravicum (Bryum moravicum)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Büschel-Zackenmütze (Racomitrium fasciculare)
  • Caloplaca flavovirescens (Caloplaca flavovirescens)
  • Caloplaca holocarpa (Caloplaca holocarpa)
  • Caloplaca obliterans (Caloplaca obliterans)
  • Candelariella coralliza (Candelariella coralliza)
  • Cladonia chlorophaea (Cladonia chlorophaea)
  • Cladonia coccifera s.l. (Cladonia coccifera s.l.)
  • Cladonia coniocraea s.l. (Cladonia coniocraea s.l.)
  • Cladonia cornuta (Cladonia cornuta)
  • Cladonia gracilis (Cladonia gracilis)
  • Cladonia macilenta subsp. floerkeana (Cladonia macilenta subsp. floerkeana)
  • Cladonia macilenta subsp. macilenta (Cladonia macilenta subsp. macilenta)
  • Cladonia merochlorophaea (Cladonia merochlorophaea)
  • Cladonia pyxidata s.l. (Cladonia pyxidata s.l.)
  • Cladonia squamosa s.l. (Cladonia squamosa s.l.)
  • Cladonia subulata (Cladonia subulata)
  • Cladonia uncialis (Cladonia uncialis)
  • Conocephalum salebrosum (Conocephalum salebrosum)
  • Cystocoleus ebeneus (Cystocoleus ebeneus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Diploschistes scruposus (Diploschistes scruposus)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreilappiges Peitschenmoos (Bazzania trilobata)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dunkle Schüsselflechte (Melanelia stygia)
  • Durchsichtiges Georgsmoos (Tetraphis pellucida)
  • Dünnes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium oedipodium)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Apfelmoos (Bartramia pomiformis)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris subsp. vulgaris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Sternmoos (Mnium stellare)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Einseitwendiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella heteromalla)
  • Einwärtsgekrümmte Schüsselflechte (Arctoparmelia incurva)
  • Enterographa zonata (Enterographa zonata)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Felsen-Klaffmoos (Andreaea rupestris)
  • Felsen-Schüsselflechte (Parmelia saxatilis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flachblättriges Kahlfruchtmoos (Porella platyphylla)
  • Flaches Eibenblattmoos (Taxiphyllum wissgrillii)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchsschwanz-Bäumchenmoos (Thamnobryum alopecurum)
  • Fuscidea austera (Fuscidea austera)
  • Fuscidea cyathoides (Fuscidea cyathoides)
  • Fuscidea kochiana (Fuscidea kochiana)
  • Fuscidea lygaea (Fuscidea lygaea)
  • Fuscidea praeruptorum (Fuscidea praeruptorum)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gedrehtfrüchtiger Glockenhut (Encalypta streptocarpa)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gekräuseltes Spiralzahnmoos (Tortella tortuosa)
  • Gekräuseltes Streifenperlmoos (Rhabdoweisia crispata)
  • Gelbfrüchtige Schwefelflechte (Psilolechia lucida)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Breitwegerich (Plantago major subsp. major)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Dotterflechte (Candelariella vitellina)
  • Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea subsp. virgaurea)
  • Gewöhnliche Krätzeflechte (Lepraria incana)
  • Gewöhnliche Landkartenflechte (Rhizocarpon lecanorinum)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Tüpfelfarn i.e.S. (Polypodium vulgare s.str.)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Igelhaubenmoos (Metzgeria furcata)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Scheibenblattmoos (Nardia scalaris)
  • Gewöhnliches Spitzmoos (Lophozia ventricosa)
  • Gezähntes Plattmoos (Plagiothecium denticulatum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Glattes Neckermoos (Neckera complanata)
  • Glattfrüchtiger Hundszahn (Cynodontium bruntonii)
  • Glattstieliges Kurzbüchsenmoos (Brachythecium salebrosum)
  • Glänzendes Hainmoos (Hylocomium splendens)
  • Glänzendes Plattmoos (Plagiothecium laetum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Graue Nabelflechte (Umbilicaria grisea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosszelliges Ungleichlappenmoos (Tritomaria exsectiformis)
  • Großes Bandmoos (Amphidium mougeotii)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Mausschwanzmoos (Isothecium alopecuroides)
  • Grünspan-Nacktmundmoos (Gymnostomum aeruginosum)
  • Haarblättriges Birnmoos (Bryum capillare)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Spatenmoos (Scapania nemorea)
  • Hakenmoos (Sanionia uncinata)
  • Harrblatt-Kissenmoos (Grimmia trichophylla)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hatchers Bart-Spitzmoos (Barbilophozia hatcheri)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hypocenomyce scalaris (Hypocenomyce scalaris)
  • Kamm Spaltzahnmoos (Fissidens dubius)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Kleines Muschelmoos (Plagiochila porelloides)
  • Kleines Schuppenzweigmoos (Lepidozia reptans)
  • Kleines Schönschnabelmoos (Eurhynchium hians)
  • Kleinkopfsprossmoos (unbestimmt) (Cephaloziella spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krausblättriges Neckermoos (Neckera crispa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechender Stumpfdeckel (Amblystegium serpens)
  • Kugelfrüchtiges Jungermannmoos (Jungermannia sphaerocarpa)
  • Langblättriger Weissgabelzahn (Paraleucobryum longifolium)
  • Lecanora dispersa s.l. (Lecanora dispersa s.l.)
  • Lecanora intricata (Lecanora intricata)
  • Lecanora orosthea (Lecanora orosthea)
  • Lecanora polytropa (Lecanora polytropa)
  • Lecanora rupicola (Lecanora rupicola)
  • Lecanora subcarnea (Lecanora subcarnea)
  • Lecanora sulphurea (Lecanora sulphurea)
  • Lecanora swartzii (Lecanora swartzii)
  • Lecidea fuscoatra (Lecidea fuscoatra)
  • Lepra-Schwefelflechte (Chrysothrix chlorina)
  • Lepraria caesioalba (Lepraria caesioalba)
  • Lepraria jackii (Lepraria jackii)
  • Lepraria lobificans (Lepraria lobificans)
  • Lepraria rigidula (Lepraria rigidula)
  • Leproloma membranaceum (Leproloma membranaceum)
  • Leproloma vouauxii (Leproloma vouauxii)
  • Linelablättriges Geradzahnmoos (Orthodontium lineare)
  • Lockiges Gabelzahnperlmoos (Dicranoweisia cirrata)
  • Losgelöste Schüsselflechte (Melanelia disjuncta)
  • Lotwurzblättriges Habichtskraut (Hieracium onosmoides)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Melanelia hepatizon (Melanelia hepatizon)
  • Micarea botryoides (Micarea botryoides)
  • Micarea lignaria (Micarea lignaria)
  • Micarea sylvicola (Micarea sylvicola)
  • Miriquidica leucophaea (Miriquidica leucophaea)
  • Mondblättriges Kopfsprossmoos (Cephalozia lunulifolia)
  • Mycoblastus sanguinarius (Mycoblastus sanguinarius)
  • Müllers Bartkelchmoos (Calypogeia muelleriana)
  • Nabel-Schüsselflechte (Parmelia omphalodes)
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Opegrapha gyrocarpa (Opegrapha gyrocarpa)
  • Pappel-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium populeum)
  • Pertusaria lactea (Pertusaria lactea)
  • Physcia dubia (Physcia dubia)
  • Placynthiella icmalea (Placynthiella icmalea)
  • Placynthiella oligotropha (Placynthiella oligotropha)
  • Placynthiella uliginosa (Placynthiella uliginosa)
  • Plagiothecium laetum var. curvifolium (Plagiothecium laetum var. curvifolium)
  • Porina chlorotica (Porina chlorotica)
  • Porina lectissima (Porina lectissima)
  • Porpidia crustulata (Porpidia crustulata)
  • Porpidia macrocarpa (Porpidia macrocarpa)
  • Porpidia tuberculosa (Porpidia tuberculosa)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Protoparmelia badia (Protoparmelia badia)
  • Protoparmelia picea (Protoparmelia picea)
  • Punktiertes Wurzelsternmoos (Rhizomnium punctatum)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rhizocarpon badioatrum (Rhizocarpon badioatrum)
  • Rhizocarpon distinctum (Rhizocarpon distinctum)
  • Rhizocarpon geographicum s.l. (Rhizocarpon geographicum s.l.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotfrüchtige Säulenflechte (Cladonia macilenta)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schaereria fuscocinerea (Schaereria fuscocinerea)
  • Schlankes Bart-Spitzmoos (Barbilophozia attenuata)
  • Schlankes Kahnblattmoos (Anastrophyllum minutum)
  • Schmalblättriges Streifenperlmoos (Rhabdoweisia fugax)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Federchenmoos (Ptilidium pulcherrimum)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Schönes Kranzmoos (Rhytidiadelphus loreus)
  • Seidenmoos (Homalothecium sericeum)
  • Silber-Birnmoos (Bryum argenteum)
  • Silikatliebender Brauner Streifenfarn (Asplenium trichomanes subsp. trichomanes)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Spreizblättriges Kleinkopfsprossmoos (Cephaloziella divaricata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblatt-Zackenmütze (Racomitrium obtusum)
  • Sudeten-Spitzmoos (Lophozia sudetica)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Tanne (Abies alba)
  • Tannen-Bärlapp (Huperzia selago)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trapelia involuta (Trapelia involuta)
  • Trapelia placodioides (Trapelia placodioides)
  • Trapeliopsis granulosa (Trapeliopsis granulosa)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trompetenflechte (Cladonia fimbriata)
  • Ungeteiltblättriges Bartkelchmoos (Calypogeia integristipula)
  • Ungleichgefiedertes Wechselzweigmoos (Heterocladium heteropterum)
  • Ungleichästige Zackenmütze (Racomitrium heterostichum)
  • Verschiedenblättriges Kammkelchmoos (Lophocolea heterophylla)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Verwandte Zackenmütze (Racomitrium affine)
  • Vielblättrige Nabelflechte (Umbilicaria polyphylla)
  • Vielfinger-Becherflechte (Cladonia polydactyla)
  • Vielfrüchtiger Hundszahn (Cynodontium polycarpum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Zackenmütze (Racomitrium aquaticum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium albicans)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Xanthoparmelia conspersa (Xanthoparmelia conspersa)
  • Xanthoparmelia loxodes (Xanthoparmelia loxodes)
  • Xanthoparmelia somloensis (Xanthoparmelia somloensis)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zarte Schwielenflechte (Physcia tenella)
  • Zartes Kleinschnabeldeckelmoos (Rhynchostegiella tenella)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zierliches Gleichflügelmoos (Pseudotaxiphyllum elegans)
  • Zottige Zackenmütze (Racomitrium lanuginosum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizähniges Kammkelchmoos (Lophocolea bidentata)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung eines montanen Fels-Wald-Lebensraumkomplexes mit markanten Felsbastionen (als geogene Sonderstandorte und Bruthabitat gefährdeter Vogelarten) und mit strukturreichen, tlw. seltenen Wald-Lebensräumen. Ökologische Optrimierung eines Grünlandkomplexes durch Förderung einer extensiven Beweidung
  • Optimierung von Nadelforsten im Bereich kulturhistrisch wertvoller Flächen innerhalb des Nationalen Naturdokuments Bruchhauser Steine.
Gefährdungen:
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • keine Aufforstung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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