Inhalt:
Naturschutzgebiet Halbtrockenrasen am Dahlberg (HSK-025)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Halbtrockenrasen am Dahlberg |
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Kennung: |
HSK-025 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,80 ha |
Offizielle Fläche: | 10,81 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Weiterentwicklung der Halbtrockenrasen des Gebietes als eine der wichtigsten Kalkmagerrasenflächen des gesamten Naturraumes und als eine Kernfläche innerhalb des Magerrasen-Biotopverbunds im Plangebiet; - Schutz der artenreichen, tlw. gefährdeten Flora und Fauna des Gebietes; - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". DE-4419-302 FFH-Gebiet - Dahlberg (Teilgebiet) Schutzziele: Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind: Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum) und für den Neuntöter: Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Grünlandnutzung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen), - Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunenelemente (z.B. Neuntöter), - Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten, - Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen, - ggf. Regelung der Freizeitnutzung. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4419-0243 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Halbtrockenrasen am Dahlberg |
Link zur Karte: | BK-4419-0243 |
Objektbeschreibung: | Bei Westheim wird der mäßig steile bis steile Westhang des Dahlberges von einem artenreichen Kalkhalbtrockenrasen eingenommen. Unterhalb schließen die Landesstraße 636 und die von Intensivgrünland geprägte Talung des Dahlbaches an. Das früher längere Zeit ungenutzte und stark verbuschte Gelände hat sich nach umfangreicher Gehölzentfernung, Biotoppflege (Schnitt nachwachsenden Gehölzaufwuchses, vor allem Schlehe) und extensiver Schafbeweidung zu einem in Teilen sehr artenreichen Kalk-Trockenrasen entwickelt. Die Grasmatrix wird zumeist von Fiederzwenke und Echtem Wiesenhafer bestimmt. In der vielfach gut bis sehr gut ausgebildeten Krautschicht ist im Frühling die Wiesen-Schlüsselblume oft aspektbestimmend, zu den häufigen Arten zählen Kleiner Wiesenknopf und Dreizähniges Knabenkraut. Nur kleinflächig kommen stärker vergraste oder eutrophierte Flächen vor. Im oberen Hangteil treten kleine Kalkfelsstufen zu Tage, im Norden befindet sich ein getreppter Felsabfall. Einige Bereiche des Trockenrasens sind nahezu unverbuscht und in einem hervorragenden Pflegezustand. Andere Bereiche sind mäßig bis stark verbuscht, insbesondere mit Schlehen. Daneben strukturieren einzelne Solitäreichen sowie kleine, geschlossene Dornstrauchtrupps den Magerrasen. Im unteren, straßennahen Hangbereich kommen größere, teils vorwaldartige Gebüschzonen aus Dornsträuchern, Birken und Eschen vor. Die östliche Hangschulter wird von einer dichten, teils aufgeweiteten Dornstauchhecke mit z.T. überständigen Bäumen eingenommen. Hier wurde eine kleine Fettweide als Pufferzone in das NSG einbezogen. Im Norden des NSG befindet sich in einem jüngeren, eschenreichen Feldgehölz ein kleiner, seit langem aufgelassener Steinbruch, dessen abgeschrägte Wand mit einem dichten Fiederzwenkenrasen bewachsen ist.. Der Südteil des NSG wird von einem Aufforstungsstreifen aus Berg-Ahorn, Kiefer und Grauerle eingenommen. Mit seinem Kraut- und Orchideenreichtum ist der Kalk-Trockenrasen am Dahlberg ein hochgradig schützenswerter Magerrasen. 2011 wurden 11 gefährdete Pflanzenarten nachgewiesen. Bemerkenswert war der sehr individuenreiche Bestand an Dreizähnigem Knabenkraut (über 1000 Individuen). Das Gebiet ist im Biotopverbundsystem von Kalkmagerrasen von landesweiter Bedeutung. Die extensive Beweidung mit Schafen ist in jedem Fall fortzuführen. Im Rahmen der Pflege sind Schlehen-(Initial-)Verbuschungen zurückzudrängen. Die größeren Gebüschkomplexe im unteren Hangteil sollten beseitigt und zu einem extensiv genutzten Kalkmagerrasen wiederentwickelt werden. Auch die Aufforstungen im südlichen Teil des NSG sollten wieder zu einen Kalkmagerrasen entwickelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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