Inhalt:
Naturschutzgebiet Leitmarer Felsen (HSK-027)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Leitmarer Felsen |
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Kennung: |
HSK-027 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 23,55 ha |
Offizielle Fläche: | 23,57 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Entwicklung basenreicher Buchen- und Eichenwaldgesellschaften auf tlw. trocken- warmen Standorten und mit autochthonen Edellaubholzvorkommen sowie einem reichen Inventar an - tlw. gefaehrdeten - Tier- und Pflanzenarten, - Schutz der besonderen Eigenart der imposanten Felspartien im Landschaftsbild, - Sicherung der Felsen, Magerrasen und Blockschutthalden als Habitate eines seltenen Arten- spektrums, - Erhaltung der Leitmarer Felsen und eines kuenstlichen Aufschlusses aus erdgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gründen, - Sicherung der Kohaerenz und Umsetzung des europaeischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". DE-4519-306 FFH-Gebiet - Leitmarer Felsen (Teilgebiet) Schutzziele: a) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes ausschlag- gebend sind: Schutzziele/Massnahmen fuer Lueckige Kalk-Pionierrasen (6110, Prioritaerer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter lueckiger Kalk-Pionierrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehoelzen), Schutzziele/Massnahmen fuer Kalkhaltige Schutthalden des Huegel- und Berglandes (8160, Prioritaerer Lebensraum) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Kalkschutthalden mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch - Verbot der Erholungsnutzung, - im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenstaendigen Laubwaldes, gfs. Umwandlung von Nadelholzbestaenden in bodenständigen Laubwald, b) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die darueber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Massnahmen fuer Trespen-Schwingelkalktrockenrasen (6210, Prioritaerer Lebensraum), Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch - extensive Gruenlandnutzung, Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehoelzen), - Erhaltung einzelner bodenstaendiger Gehoelze und Gehoelzgruppen als Habitatstrukturen fuer typische Faunenelemente, - Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten, - Sicherung und Schaffung ausreichend grosser, naehrstoffarmer Pufferzonen, - Regelung der Freizeitnutzung, Schutzziele/Massnahmen fuer Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210), Erhaltung und Entwicklung natuerlicher und naturnaher Kalkfelsen mit ihrer typischen Vegeta- tion und Fauna durch - Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Fels- koepfe, -waende und der Umgebung, - im Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenstaendigen Laubwaldes, ggfs. Umwandlung von Nadelholzbestaenden in bodenstaendigen Laubwald, Schutzziele/Massnahmen fuer Waldmeister-Buchenwald (9130) und fuer den Rotmilan Erhaltung und Entwicklung naturnaher, kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwaelder auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungs- stufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vor- waelder, Gebuesch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldraender durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft einschliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestaende und Foerderung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft, - Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Grosshoehlen- und Uraltbaeumen, - Foerderung der natuerlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflaechen - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstaendigen Gehoelzen bestandenen Flaechen auf geeigneten Standorten, Schutzziele/Massnahmen fuer Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150): Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, kraut- und geophytenreicher Orchideen- Buchenwaelder mit ihrer typischen Fauna durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natuerliche Waldgesellschaft ein- schliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse, aus Artenschutz- gruenden ggfs. auch aufgelichtete Bestaende und Foerderung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft, - Erhaltung und Foerderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Grosshoehlen- und Uraltbaeumen, - Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflaechen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4519-902 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Leitmarer Felsen |
Link zur Karte: | BK-4519-902 |
Objektbeschreibung: | Südlich von Marsberg stocken an steilen, überwiegend westlich exponierten Hängen zur Glinde Kalkbuchenwälder auf frischen bis trocken-warmen Kalkstandorten. Die Hänge sind durch imposante Klippen aus Schaumkalken des Zechsteins geprägt. In dem Buchenwald treten vor allem unterhalb der Felsbänder weitere Laubbaumarten hinzu. Im Bereich des Klippenzuges im Süden dominiert die Traubeneiche. Im Norden befinden sich Kiefern- und Buchen-Kiefernbestände. In einer Talmulde im mittleren Abschnitt stockt ein Bergahornbestand. Die naturnahen Laubwälder und Felsbiotope sind Rückzugsraum gefährdeter Arten. Besonders der Bewuchs der teils natürlich waldfreien Kalkklippen ist von hohem wissenschaftlichem Wert. Mit seinen seltenen und wertvollen Lebensräumen ist das Gebiet von landesweiter Bedeutung und nimmt unter vergleichbaren Gebieten im Naturraum eine herausragende Stellung ein. Erhaltung der naturnahen Bestände durch naturnahe Waldbewirtschaftung sowie Förderung standortgerechter Gehölze durch Umwandlung der Nadelholzbestände. Weiterhin sollten die Waldkomplexe in Felsklippenbereichen einer ungestörten Entwicklung überlassen werden. |
Kennung: |
BK-4519-0133 |
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Objektbezeichnung: |
Weiden und Feldgehölze am Iberg |
Link zur Karte: | BK-4519-0133 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst zwei von einem Wirtschaftsweg getrennte Weiden bzw. Mähweiden und eine weitere südlich gelegene Mähweide. Auf der nördlichen Weide stockt ein Buchenfeldgehölz auf anstehendem Kalkstein. Die Rinderweide ist mäßig trocken und weniger fett im Vergleich zu der südlichen Mähweide. An dem von Westen nach Osten verlaufenden Wirtschaftsweg stockt ein Gebüsch aus Esche, Hasel, Weißdorn und Holunder. Die Weiden und Feldgehölze sind Arrondierungsflächen zum westlich anschließenden NSG und FFH-Gebiet "Leitmarer Felsen". |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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