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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wulsenberg (HSK-028)

Objektbezeichnung:

NSG Wulsenberg

Kennung:

HSK-028

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 38,17 ha
Offizielle Fläche: 38,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: chutzzweck:

- Erhaltung und Weiterentwicklung der Mager- und Halbtrockenrasen als Teil des Magerrasen-
Biotopverbunds im Plangebiet;
- Schutz der artenreichen, tlw. gefährdeten Flora und Fauna des Gebietes;
- Erhaltung eines künstlichen Aufschlusses aus wissenschaftlichen und erdgeschichtlichen Gründen;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4519-303 FFH-Gebiet - Wulsenberg, Hasental und Kregenberg (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind:

Schutzziele/Maßnahmen für Lückige Kalk-Pionierrasen (6110, Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter lückiger Kalk-Pionierrasen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Wiederherstellung lückiger Kalk-Pionierrasen auf geeigneten Standorten,
- ggf. Besucherlenkung bei Vorkommen an exponie rten, intensiv betretenen Felsen und Kuppen,

Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer
Lebensraum) und für Neuntöter, Wendehals und Raubwürger:

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- extensive Grünlandnutzung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- ggf. Regelung der Freizeitnutzung,

Schutzziele/Maßnahmen für Kalkhaltige Schutthalden des Hügel- und Berglandes (8160,
Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Kalkschutthalden mit ihrer typischen Vegetation und
Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes,
ggfs. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210):

Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Kalkfelsen mit ihrer typischen Vegeta-
tion und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe,
- wände und der Umgebung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald

Schutzziele/Maßnahmen für Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe,
- wände und der Umgebung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen Silikatfelskuppen mit ihrer Pioniervegetation (8230):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelskuppen mit ihrer typischen Pioniervegetation
und Fauna durch

- Verbot Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felskuppen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für nicht touristisch erschlossene Höhlen (8310):

Erhaltung der Höhle einschließlich ihrer mikroklimatischen Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts
als Lebensraum für troglobionte und troglophile Tierarten sowie als Winterquartier für Fledermäuse,
Amphibien und Insekten (Schmetterlinge, Zweiflügler u.a.) durch

- Erhaltung der Ungestörtheit des Höhleninneren durch Untersagung jeglicher Nutzung oder
Erschließung, insbesondere keine touristische Nutzung, ggf. Vergitterung des Höhleneingangs
durch ein Fledermausgitter und evtl. Rückbau von Wegen in der unmittelbaren Höhlenumgebung
- Erhaltung der Zugänglichkeit für die Höhlenfauna,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der naturnahen Umgebung der Höhle,
- Vermeidung chemischer, physikalischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigungen
des Höhleninneren durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gelegenen
oberirdischen Bereichen,

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie:

Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,

Schutzziele/Maßnahmen für den Uhu:

Erhaltung und Förderung der Uhu-Population durch

- Schutz geeigneter Lebensräume wie natürlicher und naturnaher Felssysteme (u.a. Steinbrüche),
- bei Bedarf Freistellung der Felsen,
- Verbot der Freizeitnutzung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4519-0125
  • BK-4519-0126
  • BK-4519-301
  • BK-4519-903
Kennung:

BK-4519-903

Objektbezeichnung:

NSG "Wulsenberg"

Link zur Karte: BK-4519-903
Objektbeschreibung: Strukturreicher Magertriften-Komplex am süd- bis südwestlich exponierten Hang des Frohentals. Offene Trifterasen an dem langgestreckten Hang sind im mittleren Abschnitt durch Kiefern- und Fichten-Bestände getrennt. Der Ostteil sowie Kuppe und Oberhänge im Westen weisen arten- und blumenreiche Enzian-Schwingelrasen über Schaumkalkfelsen und Dolomitgestein des Zechsteins auf. Mit zunehmend westlicher Exposition gehen diese Kalktrockenrasen in üppige Blaugrasrasen über. An der westlichen Kuppe und am Oberhang stehen die Gesteine in bis zu 3 m hohen Stufen an. Darunter sind natürliche Schutthalden mit typischer Vegetation vorhanden (Ruprechtsfarn, Schmalblättriger Hohlzahn und Schwalbwurz-Gesellschaften). An den mittleren und unteren Hangpartien im westenlichen Teil sind über basenarmen Tonschiefern, die lokal als scharfkantig-splittrige Felsen anstehen, Felsgrusfluren, Felsspaltengesellschaften, Caluna-Heiden und bodensaure Tfiftrasen ausgebildet. Ein künstliches Keingewässer im Forstbestand des mittleren Hangabschnittes birgt Amphibien-Vorkommen.
Kennung:

BK-4519-0125

Objektbezeichnung:

Grünländer westlich Erlinghausen

Link zur Karte: BK-4519-0125
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um ca. 6 ha umfassende Grünlandflächen westlich Erlinghausen. Der größte Teil wird als Fettweide genutzt. Im südlichen Gebietsteil als auch im Westen sind noch artenreiche teilweise südlich exponierte Magerweiden vorhanden. Am Oberhang stocken Einzelbäume wie Platane und Feldahorn. Zwischen zwei Parzellen ist eine Birnenreihe vorhanden. Das Gebiet stellt mit seinen z.T. mageren Weiden eine wichtige Pufferzone für den sich im Westen anschließenden FFH-Gebietkomplex "Glockengrund, Hummelgrund und Glockenrücken" dar. Entwicklungsziel für das Gebiet ist die Erhaltung und Förderung des mageren Grünlandes durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung.
Kennung:

BK-4519-0126

Objektbezeichnung:

Aufgelassener Steinbruch westlich Erlinghausen

Link zur Karte: BK-4519-0126
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um einen stillgelegten und aufgelassenen Kalksteinbruch mit einer Hufeisenförmigen senkrechten über 30 m hohen Felswand. Die Wand ist sehr klüftig und ist nur sehr spärlich bewachsen. Der Steinbruch-Boden wird von Gebüschkomplexen aus Weiden und Birken sowie von Ruderal-Fluren bedeckt. Neben einem unbefestigten Fahrweg befinden sich noch einige z.T. verfallene Gebäude im Gebiet.
Kennung:

BK-4519-301

Objektbezeichnung:

Wulsenberg, NSG Erweiterungsfläche

Link zur Karte: BK-4519-301
Objektbeschreibung: Die Erweiterungsfläche zum bestehenden NSG Wulsenberg ist geprägt durch eine Magergrünlandfläche am schwach geneigten Nordwest-Hang des Wulsenberges. Diese wird unregelmäßig gemäht und zuweilen von einer Schafherde mitbeweidet. Eine blaubeerreiche Zwergstrauchheide setzt sich am Unterhang jenseits der NSG-Abgrenzung fort. Die Heide droht von vordringenden Salweiden zuzuwachsen. Die Flächen sollten mit in das Pflege- und Beweidungskonzept des NSG Wulsenberges einbezogen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (13,84 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,65 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (14,00 ha)
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (2,75 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,12 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,57 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,64 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,00 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (1,47 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (11,55 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,95 ha)
  • Magergrünland <ED0> (1,53 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,65 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,28 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,28 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,28 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,65 ha)
  • natürliche Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB1> (0,28 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,54 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,03 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,09 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
  • Wendehals (Jynx torquilla) <RL 1S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutscher Ginster (Genista germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula (subsp. esula))
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Gold-Klee (Trifolium aureum)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbst-Schraubenstendel (Spiranthes spiralis)
  • Honigorchis (Herminium monorchis)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Morgenländische Platane (Platanus orientalis)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purpurrotes Hornzahnmoos (Ceratodon purpureus)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schmalblättrige Acker-Hohlzahn (Galeopsis angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Gemeine Eichenschrecke (Meconema thalassinum)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Wendehals (Jynx torquilla)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zweipunkt-Dornschrecke (Tetrix bipunctata)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von Magertriftkomplexen mit artenreichen Kalkhalbtrockenrasen und bodensauren Triftrasen durch Förderung einer funktionierenden Hute-Schäferei. Sicherung seltener und gefährdeter Lebensgemeinschaften der Kalkhalbtrockenrasen am Rande ihrer natürlichen Verbreitung.
  • Erhaltung und Entwicklung von mageren Magerweiden durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung
  • Erhaltung eines offenen Steinbruchs
  • Sicherung und Optimierung einer Calluna-Heide und einer mageren Weidefläche als Teilfläche eines wertvollen Triften-Kompexes mit Schafbeweidung.
Gefährdungen:
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzaufwuchs
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • keine Duengung
  • Vegetationskontrolle
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