Navigationspfad:
Sie sind hier: Fachinformation > Gebietslisten > Naturschutzgebiete gesamt > NSG Liesetal
Inhalt:
Naturschutzgebiet Liesetal (HSK-042)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Liesetal |
---|---|
Kennung: |
HSK-042 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 50,25 ha |
Offizielle Fläche: | 50,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1990 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt
- zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der Vogelschutz-Richt- linie - zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, insbesondere 1) zur Erhaltung und Entwicklung der extensiv genutzten Gruenlandbereiche, insbesondere der Nassweiden, der Kleinseggenrieder und der Silikat-Magerrasen 2) zur Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Bachlaeufe und ihrer Uferbereiche 3) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4817-904 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Liesetal |
Link zur Karte: | BK-4817-904 |
Objektbeschreibung: | Liese-Bachtal und Nebentaeler mit naturnahem Gewaesserverlauf. Die Talsohlen werden ausschliesslich als Gruenlandflaechen genutzt, wobei Weiden und Nassweiden gegenueber der Wiesennutzung dominieren. Die Gruenlandflaechen werden teils nur extensiv genutzt. Waehrend im suedlichen Bereich Feuchtgruenlandflaechen vor allem in unmittelbarer Naehe des Bachbettes auftreten, finden sich im noerdlichen Oberlauf grossflaechige Feuchtgruenlandflaechen. Im gesamten Tal, besonders im noerdlichen Teil des Biotopes waechst die Herbstzeitlose. Kleinflaechig sind Gruenlandbrachen vorhanden, besondern auch in den Spitzen der Nebentaelchen. An den Hangfuessen gehen die Feuchtgruenlandflaechen stellenweise in Magergruenland ueber. Im noerdlichen Bereich ist Ufergehoelz kaum vorhanden, hier grenzt stellenweise unmittelbar Nadelhochwald an den Bachlauf an. Weiter unterhalb wird das Ufergehoelz dichter, im suedlichen Bereich wird der Bach von einem dichten Erlensaum begleitet. An mehreren Stellen wurden Pappelreihen und Kopfweiden, vereinzelt Kopferlen entlang des Ufers gepflanzt. Wo keine Gehoelze vorhanden sind, treten stellenweise sehr dichte Pestwurz-Uferfluren auf. Der Bachlauf des im Sueden zufliessenden Nebentaelchens wurde neulich begradigt und vertieft. An den Tal- und Wegraendern stehen ungeschnittene Hecken, Gebuesche, Einzelstraeucher und -baeume. An zwei Stellen wurden Fischteiche angelegt. Auf der Hoehe des Hilmesberges verlaeuft ein Fussweg auf einem angelegten Damm durch das Bachtal und wirkt hier wie ein Riegel. Noerdlich davon wurden Fichten als Ufergehoelz gepflanzt. Zahlreiche Viehunterstaende sind besonders in beschatteten Uferbereichen vorhanden. Zahlreiche Bruecken wurden angelegt, um die beiden Bachtalseiten fuer das Vieh passierbar zu machen, abgezaeunte Bereiche am Bachufer dienen als Viehtraenken. Im Sueden angrenzender weiterer Bachverlauf wird stark beeintraechtigt durch Bauernhof, Park usw. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC2, EE3) - - Quellen (FK1) - - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1). Ausserdem sind Magerweiden (ED2) und brachgefallenes Magergruenland (EE4) vorhanden. Diese sind ebenfalls als Paragraph 62-Biotoptypen anzusehen, da sie Elemnete der Borstgrasrasen (DF) und der Halbtrockenrasen (DC3) aufweisen. Faunistische Daten stammen von der Biologischen Station Hochsauerlandkreis. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
||
---|---|---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
||
Biotoptypen: |
|
||
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
||
Planungsrelevante Arten: |
|
||
Pflanzenarten: |
|
||
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
||
---|---|---|---|
Gefährdungen: |
|
||
Maßnahmen: |
|