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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Arnsberger Wald (HSK-043)

Objektbezeichnung:

NSG Arnsberger Wald

Kennung:

HSK-043

Ort: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2.714,45 ha
Offizielle Fläche: 2.289,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4514-0191
  • BK-4514-0223
  • BK-4514-0229
  • BK-HSK-00123
  • BK-HSK-00125
  • BK-HSK-00126
  • BK-HSK-00127
  • BK-HSK-00128
  • BK-HSK-00129
  • BK-HSK-00130
  • BK-HSK-00131
  • BK-HSK-00132
  • BK-HSK-00135
  • BK-HSK-00136
  • BK-HSK-00138
  • BK-HSK-00140
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Arnsberger Wald westlich der Bundesstraße 229

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Westteil des FFH-Gebietes Arnsberger Waldes westlich der B 229. Das Gebiet wird nahezu vollständig von Wald eingenommen. Bodensaure Buchen- und Buchenmischwälder dominieren, bereichsweise stehen vermehrt alte Eichen im Überstand. Neben ausgedehnten Hallenwäldern im geringen Baumholzalter (vor allem südlich der Kreisstraße 8 im Wannetal) finden sich vor allem südlich exponierten Talhang zum Berbkebach sowie nördlich der K 8 ausgedehnte alte Hochwälder, oft aufgelichtet und mit viel Buchenverjüngung (zumeist im Dickungsalter) im Unterstand. In diesen Hochwäldern sind vielfach in erhöhtem bis hohem Umfang Altbäume und Totholz (stehend und liegend, meist aus Windbruch bzw. Windwurf) vertreten, daneben auch Groß- und Kleinhöhlenbäume (Spechtbäume). Eine Krautschicht ist i.d.R. nur sehr spärlich ausgebildet und besteht vorwiegend aus auch Buchenverjüngung. Etwa ein Drittel des Waldgebietes wird von Fichtenforsten eingenommen, wobei die Fichten großteils infolge von Trockenheit und Borkenkäferbefall abgestorben sind. Vor allem nördlich der Kreisstraße wurden die Totholzfichten bereichsweise bereits entnommen wurde. Das Waldgebiet wird von überwiegend sehr engen und steilen Kerbtalsiefen mit naturnahen Quellbächen gegliedert, örtlich bestehen wenige Meter breite, zumeist quellsumpfige Talauen. Breitere Talauen befinden sich im Wannetal und am Unterlauf der Berbke, auf denen frisch-feuchte Eichen-Hainbuchenwälder (LRT 9160) stocken. Die naturnahen Bachläufe werden abschnittsweise von meist quellig versumpften, teils lückigen Erlen-Auenwäldern im zumeist geringen bis mittleren Baumholzalter gesäumt. Kleinflächig sind weitere Waldtypen vertreten, von denen insbesondere Erlenwäldchen auf stark staunassen Standorten besonders zu erwähnen sind. Vor querenden Forstwegen wurden die Bachläufe häufiger zu kleinen Teichen aufgestaut, in einzelnen Teichen besteht eine Verlandungsvegetation (u.a. mit dem stark gefährdeten Art Alpen-Laichkraut). Der Westteil des international bedeutsamen FFH-Gebietes Arnsberger Wald zeichnet sich durch einen sehr hohen Buchenwaldanteil aus mit einem vor allem nördlich der Kreisstraße überragend hohen Anteil an alten und totholzreichen Wäldern mit einem hervorragenden Erhaltungszustand. Stehende Totholzbäume bieten zahlreichen Spechtarten (u.a. Bunt-, Schwarz- und Mittelspecht) Brutmöglichkeiten. Des Weiteren sind die Eichen-Hainbuchenwälder als seltenem Lebensraumtyp im Sauerland von landesweiter Bedeutung. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Westteil des FFH-Gebietes Arnsberger Waldes eine Kernfläche für Buchenwaldökosysteme dar. Hauptziel ist die Sicherung der hervorragend erhaltenen Buchen(misch)wälder sowie der Eichen-Hainbuchenwälder. Jüngere Buchenwälder sollten sukzessive in Richtung von Altwäldern entwickelt werden, wobei vorhandenen Biotop-, Alt- und Totholzbäume zu erhalten sind. Auf den ausgedehnten Waldschadensflächen (abgestorbene Fichtenforste) ist bodenständiges Laubholz durch geeignete Maßnahmen (z.B. Ausbringung von Saatgut, Aufforstung) zu fördern bzw. sind bodenständige Laubwälder zu entwickeln. Sukzessionsstadien mit Birken oder anderweitigen Vorwaldarten entsprechen dieser Zielsetzung.
Kennung:

BK-0019

Objektbezeichnung:

Arnsberger Wald zwischen der Ortslage Breitenbruch/der B 229 und der Kleinen Schmalenau

Link zur Karte: BK-0019
Objektbeschreibung: Westlicher Zentralbereich des Arnsberger Waldes, der großräumig gesehen vom Kamm des Arnsberger Waldes nach Norden zur Kleinen Schmalenau, im Westen auch zur erhöht liegenden Rodungsinsel der Ortschaft Breitenbruch abfällt. Das Waldgebiet wird morphologisch durch die Sohlentäler von Wanne und Hevensbrink sowie die in Kerb-, Kerb-Sohlen- und Muldentäler fließenden Quellzuläufe zu vorgenannten Bächen sowie zur Kleinen Schmalenau gegliedert. Etwa ein Drittel des Waldes wird von bodensauren Buchenwäldern eingenommen, denen bereichsweise vermehrt Eichen oder Nadelbäume beigemengt sind. Mittelalte und alte Hochwälder dominieren, am Hamelsberg im Norden stockt ein ausgedehnter Hallenwald mit vorherrschendem geringem Baumholz. Hinzu kommen jüngere Bestände, z.T. als Aufforstungen auf ehemaligen Fichtenflächen. Alte Hochwälder weisen zumeist eine hervorragende strukturelle Ausstattung mit Alt- und Totholzbäumen (vorwiegend aus Windbruch und Windwurf) sowie Höhlenbäumen auf, sie sind oftmals aufgelichtet und mit bereichsweise mit einen dichten Buchenunterwuchs ausgestattet. Etwa die Hälfte des Gebietes wird von zumeist abgestorbenen Fichtenforsten und Fichten-Räumungsflächen eingenommen. Hinzu kommen vor allem Lärchenforste sowie, Erlen-, Birken- und Eichen(misch)wälder. In den Kerbtälern entspringen naturnahe Bachläufe, die in den schmalen bis aufgeweiteten Talungen von Sumpffluren und krautreichen, quellig vernässten Erlen-Auenwäldern begleitet werden. Ausgedehntere Auenwälder stocken in den Talräumen von Wanne, Hevensbrink, Kleiner Braumke und einem namenlosen Quellzufluss zur Kleinen Schmalenau, der Talraum der Großen Braumke wird von ausgedehnten Sumpffluren dominiert. Die Wanne wird am Straßendamm der B 229 aufgestaut. Einzelne Wildwiesen sind als Feuchtwiesen ausgebildet, eine weitere Feuchtwiese liegt am Südrand von Altbreitenbruch. Das Waldgebiet ist gering durch befestigte Forstwirtschaftswege erschlossen. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen FFH-Gebietes "Arnsberger Wald", einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Nordrhein-Westfalen. Von herausragendem Wert im hier beschriebenen Gebietsteil sind die ausgedehnten Altbuchenwälder mit einem oftmals hervorragendem Erhaltungszustand, die den für das Sauerland typischen FFH-Lebensraumtyp der bodensauren Buchenwälder (LRT 9110) in vorzüglicher Weise repräsentieren. Daneben sind die ausgedehnteren Erlenauenwälder als hochrepräsentativer Lebensraum für Mittelgebirgswälder von überragender Bedeutung. Hinzu kommen vor allem ein annähernd durchgängiges, naturnahes Fließgewässersystem, teils mit charakteristischer Moosvegetation des LRT 3260, sowie verschiedenartige, teils quellige Sumpffluren. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Waldgebiet zwischen der Ortslage Breitenbruch/der B 229 und der Kleinen Schmalenau eine Kernfläche für weitgehend intakte Buchenwald-Ökosysteme mit sehr hoher Bedeutung für auf Alt- und Totholz angewiesene Arten sowie für Auenwälder dar. Die Quellbäche und Bachtäler sind Teil des linear den Arnsberger Wald durchziehenden Verbundnetzes von Sümpfen, Auenwäldern und naturnahen Bachläufen. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt und die weitergehende Förderung strukturreicher Altbuchenwälder sowie der Erhalt der Erhalt und die Optimierung des naturnahen Fließgewässersystems mit ihrer charakteristischen Talauenvegetation. Hauptentwicklungsziel ist die Förderung und, mittel- bis langfristig, die großräumige Entwicklung naturnaher Laubwälder auf den Schlag- und Fichtenkalamitätenflächen.
Kennung:

BK-0010

Objektbezeichnung:

Arnsberger Wald im Bereich der Rodungsinsel Lattenberg

Link zur Karte: BK-0010
Objektbeschreibung: Im Bereich der Rodungsinsel Lattenberg gelegener Teil des FFH-Gebietes "Arnsberger Wald" und zugleich östliche Teilfläche des insgesamt 2287 ha großen NSG "Breitenbruch-Neuhaus". Das Waldgebiet fällt überwiegend nach Norden zum Tal der Großen Schmalenau ab und wird hier von eingelagerten Kerb- bis Kerb-Sohlentälern morphologisch gegliedert. Südlich des Weilers Lattenberg umfasst das Gebiet das Kerbtal des Schwalbenhohlsiepens. Der Bereich um den Schwalbenhohlsiepen sowie der Bereich um den Dickeberg im Osten des Waldes wurden als Wildnisentwicklungsgebiete ausgewiesen. Etwas mehr als die Hälfte des Waldes wird von bodensauren Buchenwäldern (LRT 9110) eingenommen, denen bereichsweise vermehrt Eichen oder Nadelbäume beigemengt sind. Außerhalb der Wildnisentwicklungsgebiete dominieren Hallenwälder im geringen bis mittleren Baumholzalter, kleinflächig kommen totholzreiche Altholzparzellen vor. In den Wildnisentwicklungsgebieten dominieren Altbuchenwälder, am Dickeberg meist stark aufgelichtet und mit dichter zweiten Buchen-Baumschicht. Die ehemals etwa ein Drittel des Waldes einnehmenden Fichtenforste sind großteils abgestorben bzw. wurden bereits geschlagen und abgeräumt. In untergeordnetem Umfang kommen anderweitige Laub- und Nadelholzbestände vor. In engen Kerbtälern entspringen mit örtlich stark schüttenden Quellhorizonten naturnahe Quellbäche. Am Nordhang weiten sich die Engtäler rasch auf zu anfangs noch sehr schmalen, im weiteren Verlauf bis etwa 40 m breiten Sohltälern. Längere Talabschnitte werden krautreichen Erlenauenwäldern eingenommen, daneben auch von Sumpffluren und bachbegleitende Quellfluren. Die Auenwälder befinden sich überwiegend im geringen Baumholzalter und weisen oft Niederwaldstrukturen auf. Einige Wildwiesen werden von binsenreichem Feuchtgrünland eingenommen, einzelne weitere Wiesen und Pferdeweiden wurden um Lattenberg in das Gebiet einbezogen. Der Wald ist relativ gering durch geschotterte bzw. wassergebunden befestigte Forstwirtschaftswege erschlossen. Im Süden zerschneidet die L 735 den Wald. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen FFH-Gebietes "Arnsberger Wald", einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Nordrhein-Westfalen. Von herausragendem Wert im hier beschriebenen Gebietsteil sind die ausgedehnten Altbuchenwälder mit einem oftmals hervorragenden Erhaltungszustand, die den für das Sauerland typischen FFH-Lebensraumtyp der bodensauren Buchenwälder (LRT 9110) in vorzüglicher Weise repräsentieren. Hinzu kommen die naturnahen Quellbäche sowie Talauen mit ausgedehnteren, gut erhaltenen Erlenauenwäldern sowie Sumpf- und Quellfluren. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Waldgebiet um Lattenberg eine Kernfläche für Arten totholzreicher Altbuchenwälder dar. Die Quellsiefen mit ihren naturnahen Bachläufen, den versumpfen Auen sowie den bachbegleitenden Auenwäldern stellen lineare Vernetzungsstrukturen im gesamten Arnsberger Wald dar. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt der Altbuchenwälder sowie der Quellsiefen mit naturnahen Bachläufen, Sumpffluren und Auenwaldbereichen. Hauptentwicklungsziel ist die (weitere) Förderung und, mittel- bis langfristig, die großräumige Entwicklung naturnaher Laubwälder auf den Schlag- und Fichtenkalamitätenflächen.
Kennung:

BK-0014

Objektbezeichnung:

Arnsberger Wald in der Dinscheder Mark zwischen Kleiner und Großer Schmalenau sowie dem Spakebach

Link zur Karte: BK-0014
Objektbeschreibung: Großräumig vom Kamm des Arnsberger nach Norden abfallendes Waldgebiet, das durch einzelne längere, in östlicher bis nordöstlicher Richtung zur Großen Schmalenau verlaufende Bachtäler sowie einzelne kurze Quellsiepen zur Kleinen Schmalenau morphologisch gegliedert ist. Etwa ein Viertel des Gebietes wird von bodensauren Buchenwäldern eingenommen. Alte, überwiegend totholzreiche Hochwälder dominieren. Sie sind oft schwach bis stärker aufgelichtet und zeigen vielfach eine gute Buchenverjüngung (oft bereits im Dickungs-, seltener auch Stangenholzalter). Hinzu kommen einzelne, meist aus Voranbau entstandene junge Buchenwälder. Die ehemals vorherrschenden Fichtenforste sind großteils abgestorben bzw. wurden bereits geschlagen und abgeräumt. Örtlich werden Schlagflächen von Birken-Vorwäldern oder fichtenreichen Pionierwaldstadien eingenommen, vereinzelt wurden auch Wildwiesen neu angelegt. Einzelne Eichenbestände, Roteichenforste sowie Lärchen(misch)bestände ergänzen den Waldbestand, darüber hinaus ist ein kleiner, torfmoosreicher Moorbirken-Bruchwald besonders erwähnenswert. In engen Kerbtälchen entspringen naturnahe Bachläufe. Ansonsten sind die Quellsiefen zumeist als schmale Kerb-Sohlentälchen ausgebildet und werden oftmals von Quellsümpfen, abschnittsweise auch von krautreichen Erlen-Auenwäldern, selten auch von Feuchtgrünlandbrache eingenommen. Zur Entwässerung der Talsohlen wurden viele Bachlaufe vor langer Zeit begradigt oder eingetieft, sie zeigen aber mittlerweile vielfach eine naturnahe Entwicklung. Das Waldgebiet ist nur schwach durch Forstwirtschaftswege erschlossen. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen FFH-Gebietes "Arnsberger Wald", einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Nordrhein-Westfalen. Hervorzuheben sind im hier beschriebenen Gebiet insbesondere der hohe Anteil an hervorragend erhaltenen Altbuchenwäldern mit ihrem Reichtum an stehendem und liegendem Totholz. Derartige Wälder sind im Sauerland außerhalb von FFH-Gebieten nur selten anzutreffen, ihnen kommt eine ausgezeichnete Repräsentativität für weitgehend intakte Buchenwald-Ökosysteme zu. Hervorzuheben sind des Weiteren die naturnahen Quellbäche, die versumpften Talauen, die Auenwälder sowie ein kleiner Moorbirken-Bruchwald (als sehr seltenem Lebensraum im Arnsberger Wald). Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Waldgebiet in der Dinscheder Mark eine Kernfläche für Arten totholzreicher Altbuchenwälder dar. Die Quellsiefen mit ihren (bedingt) naturnahen Bachläufen, den versumpfen Auen sowie den bachbegleitenden Auenwäldern stellen lineare Vernetzungsstrukturen im gesamten Arnsberger Wald dar. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt der Altbuchenwälder sowie der Quellsiefen mit naturnahen Bachläufen, Sumpffluren und Auenwaldbereichen. Hauptentwicklungsziel ist die (weitere) Förderung und, mittel- bis langfristig, die großräumige Entwicklung naturnaher Laubwälder auf den Schlag- und Fichtenkalamitätenflächen.
Kennung:

BK-0015

Objektbezeichnung:

Arnsberger Wald zwischen den Oberläufen der Kleinen Schmalenau und des Meimkebaches

Link zur Karte: BK-0015
Objektbeschreibung: Nördlich von Glösingen vom Hauptrücken des Arnsberger Waldes (Wasserscheide zwischen Ruhr und Möhne) nach Norden abfallendes Waldgebiet mit den eingelagerten Quellbachtälern der Schermecke, der Kleinen Schmalenau und des Meimkebaches (letztere beiden werden als NSG getrennt beschrieben). Etwa ein Drittel des Gebietes wird von bodensauren Buchenwälder eingenommen. Nahezu ausnahmslos handelt es sich um alte Hochwälder, teils totholzreich (überwiegend aus Windbruch und Windwurf) und nach einer unterschiedlich starken Auflichtung des Altbuchenschirmes mit dichtem Buchenunterwuchs. Abgesehen von örtlicher Buchenverjüngung ist eine Krautschicht nur spärlich entwickelt. Die vormals im Gebiet dominierenden Fichtenforste sind nahezu vollständig nach Borkenkäferbefall abgestorben und wurden größtenteils geschlagen und abgeräumt. Selten treten Pionierwaldstadien aus Fichte oder Birke auf. Der entfichtete Talraum der bedingt naturnahen Schermecke wird im Wechsel von quelligen Sümpfen mit quellig vernässten, lichten Erlen-Auenwäldern geprägt. Mehrere meist kleine Wildwiesen liegen verteilt im durch wassergebunden befestigte Waldwirtschaftswege mäßig erschlossenen Wald. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen FFH-Gebietes "Arnsberger Wald", einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Nordrhein-Westfalen. Von herausragendem Wert im hier beschriebenen Gebietsteil sind die ausgedehnten Altbuchenwälder mit einem oftmals sehr guten Erhaltungszustand, die den für das Sauerland typischen FFH-Lebensraumtyp der bodensauren Buchenwälder (LRT 9110) in vorzüglicher Weise repräsentieren. Daneben ist der Talraum der Schermecke mit seinen Sümpfen und Auenwäldern von besonderem Wert. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Waldhang nördlich von Glösingen eine Kernfläche für weitgehend intakte Buchenwald-Ökosysteme mit sehr hoher Bedeutung für auf Alt- und Totholz angewiesene Arten dar. Der Talraum der Schermecke ist Teil des linear den Arnsberger Wald durchziehenden Verbundnetzes von Sümpfen, Auenwäldern und naturnahen Bachläufen. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt und die weitergehende Förderung strukturreicher Altbuchenwälder sowie der Erhalt eines naturbetonten bis naturnahen Waldtales im Mittelgebirge. Hauptentwicklungsziel ist die Förderung und, mittel- bis langfristig, die großräumige Entwicklung naturnaher Laubwälder auf den Schlag- und Fichtenkalamitätenflächen.
Kennung:

BK-0004

Objektbezeichnung:

Buchenwälder nördlich von Uentrop

Link zur Karte: BK-0004
Objektbeschreibung: Nördlich von Uentrop stockt in allseits exponierten Hanglagen sowie auf breiteren Rücken ein ausgedehnter Mischwaldkomplex mit hohem Buchenwaldanteil. Bodensaure Buchenwälder (LRT 9110) nehmen nahezu 40% des Waldgebietes ein. Überwiegend handelt es sich um alte Hochwälder, die zumeist aufgelichtet, stellenweise auch bereits stark verlichtet sind und oftmals eine dichte Buchen-, örtlich auch Fichtenverjüngung aufweisen. Die Verjüngung erreicht zumeist bereits das Dickungsalter, stellenweise auch das Stangenholzalter. Bereichsweise sind diesen Altwäldern vermehrt Eichen beigemengt. Totholzreiche Bestände fehlen nahezu. Relativ selten treten jüngere Buchen(misch)bestände hinzu. Etwa die Hälfte des Waldgebietes wird von zumeist abgestorbenen Fichtenforsten eingenommen, die großflächig bereits geschlagen und geräumt wurden. Lokal bestehen fichtenreiche Pionierwaldstadien, örtlich vermehrt mit Birke, daneben wurde in einzelnen ehemaligen Fichtenforsten die Buche gezielt gefördert. Das Waldgebiet wird von mehreren naturnahen bis natürlichen, in Kerbtälern fließenden Quellbächen durchzogen. Sie werden abschnittsweise von Quellfluren, selten auch von Erlenauenwäldern begleitet. Vor Forstwegen bestehen vereinzelt Stauteiche, teils mit naturnaher Verlandungsvegetation (Röhricht- oder Schwimmblattvegetation). An einem namenlosen Bach nördlich von Gut Wintrop stockt ein Ahorn-Schluchtwald. Der Wald nördlich von Uentrop ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Besonders hervorzuheben ist der für das Sauerland sehr hohe Anteil an Altbuchenwäldern mit einem hervorragenden Erhaltungszustand. Hinzu kommt ein annähernd zusammenhängendes, naturnahes Quellbachsytem. Im Biotopverbund stellt das Gebiet eine Kernfläche für Buchenwaldökosysteme dar. Das naturnahe Quellbachsytem ist Bestandteil linearer Vernetzungsstrukturen im gesamten Arnsberger Wald. Hauptziel ist die Sicherung der hervorragend erhaltenen Buchen(misch)wälder. Hierbei sind einerseits die Altholzanteile langfristig zu erhalten, andererseits sind Biotopbäume und Totholzbäume gezielt zu fördern. Auf den ausgedehnten Waldschadensflächen (abgestorbene Fichtenforste) ist bodenständiges Laubholz durch geeignete Maßnahmen (z.B. Ausbringung von Saatgut, Aufforstung) zu fördern bzw. sind bodenständige Laubwälder zu entwickeln. Sukzessionsstadien mit Birken oder anderweitigen einheimischen Vorwaldarten entsprechen dieser Zielsetzung.
Kennung:

BK-0018

Objektbezeichnung:

Kleine Schmalenau mit Unterlauf der Hevensbrink

Link zur Karte: BK-0018
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den etwa 4 km langen Talraum der Kleinen Schmalenau zwischen dem NSG "Oberlauf der Kleinen Schmalenau" und dem Eintritt des Tales in den Kreis Soest. Im untersten Abschnitt mündet die Hevensbrink in die Kleine Schmalenau ein. Hier wurde jenseits der Forststraße ein südwestexponierter Waldhang in das Gebiet einbezogen. Die Kleine Schmalenau und die Hevensbrink sind naturnahe Mittelgebirgsbäche mit gewundenem, örtlich auch mäandrierendem Lauf. Die meist 2-3 m breiten Bachbetten werden von Kies und Schotter dominiert, charakteristische Strukturelemente sind Schnellen, Auskolkungen sowie Schotterbänke. Die Gewässerufer sind zumeist steil ausgebildet (Erosionsprofil). Abschnittsweise tritt eine vom Alpen-Laichkraut geprägte Wasservegetation auf. An der Kleinen Schmalenau wurden in jüngerer Zeit (um 2013) im Rahmen eines Life-Projektes alte Bachschlingen reaktiviert. Der meist 50 bis 120 m breite Talraum der Kleinen Schmalenau wird überwiegend von ausgedehnten Schlag- bzw. Fichten-Räumungsflächen eingenommen, die wechselweise vom Land-Reitgras oder der Rasenschmiele dominiert werden und bereichsweise stark verbuschen bzw. bereits in Pionierwaldstadien übergehen. Eingeschaltet finden sich krautreiche, frisch feucht Erlenbestände sowie Erlenauenwälder im vorwiegend geringen Baumholzalter, hinzu kommen einzelne Sümpfe und Kleingewässer, sowie, talrandlich, eine stark vernässte, binsenreiche Wildwiese. Im unteren Talabschnitt stockt auf etwa 700 m Länge ein alter, krautreicher Hainbuchen-Eichenwald hinzu. Der einbezogene untere Talraum der Hevensbrink ist vollständig mit Erlen- und Erlenauenwald bewaldet. Am südwestexponierten Talhang stockt ein alter, aufgelichteter Hainsimsen-Buchenwald. Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Von herausragendem Wert sind das nahezu durchgängige Bachlaufsystem mit den begleitenden Auen- und Hainbuchen-Eichenwäldern sowie das Vorkommen längerer Gewässerabschnitte mit flutender Wasserpflanzenvegetation (LRT 3260). Die Hainbuchen-Eichenwäldern stellen einen im FFH-Gebiet seltenen Lebensraumtyp dar (LRT 9160), der im Tal der Kleinen Schmalenau eine hervorragende Ausbildung aufweist. Das Talsystem von Kleiner Schmalenau und Hevensbrink stellt im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar und ist damit Teil des landesweiten Verbundsystems von Fließgewässern und Auenbiotopen. Hauptziel ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auenwaldsäume im Komplex mit naturnahen Mittelgebirgsbächen sowie von talauentypischen Eichen-Hainbuchenwäldern. Auf den Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu erhalten und wiederzuentwickeln.
Kennung:

BK-0012

Objektbezeichnung:

Waldrücken zwischen Spakebach und Bumecke

Link zur Karte: BK-0012
Objektbeschreibung: In nordöstlicher Richtung zum Tal der Großen Schmalenau abfallender Waldrücken mit flach bis mäßig nach NW bzw. SO abfallenden Hängen. Das Gebiet wird von jüngeren Fichtenforsten (Stangenholz bis geringes Baumholz, örtlich auch Dickungen), nach Schadbefall (Borkenkäfer) abgestorbenen Fichtenforsten und bereits abgeräumten, ehemaligen Fichtenforsten dominiert, bereichsweise sind den Fichtenforsten Birken beigemengt. Im südwestlichen Teil des Rückens stockt ein 11 ha großer, zusammenhängender Laubwaldkomplex aus altem, teils stark aufgelichtem Buchenhochwald, jüngerem bis mittelaltem Eichen-, Birken- und Buchen(misch)wald sowie einer Birkendickung (im Jahr 2000 noch als Buchenwald erfasst). Weitere kleinere Laubwaldbereiche liegen sporadisch im Gebiet verteilt. Die beiden Quellbäche (Spakebach und Bumecke) fließen bedingt naturnah, abschnittsweise auch naturnah in um 1m breiten Schotterbetten. Die zumeist breiteren und überwiegend von abgestorbenen Fichtenforsten eingenommenen Talungen sind bereichsweise sehr stark vernässt. Hier bestehen sowohl unter dem lichten Fichtenschirm als auch auf bereits von Fichten geräumten Flächen binsen- oder torfmoosreiche Sumpffluren. Die Bumecke wird abschnittsweise von quellvernässtem Erlenauenwald begleitet. Die versumpften Bereiche sind oft stark, teils auch übermäßig durch Wildtritt beeinträchtigt bzw. geschädigt. Der Waldrücken ist Teil des international bedeutsamen FFH-Gebietes "Arnsberger Wald", einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Nordrhein-Westfalen. Hervorzuheben sind im hier beschriebenen Gebiet ein hervorragend erhaltener, totholzreicherer Altbuchenwald, ein totholzreicher, alter Erlenmischwald sowie die bachbegleitenden Auenwaldsäume an der Bumecke. Des Weiteren sind die Potentiale auf den vernässten Talstandorten besonders hervorzuheben, die bereits aktuell teilweise von wertvoller Sumpfvegetation eingenommen werden. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt der Waldrücken zwischen dem Spakebach eine wertvollen Trittstein für Arten totholzreicher Altbuchenwälder dar. Die naturnahen Bachläufe mit ihren begleitenden Sumpffluren und Auenwäldern sind Teil des Bachauenverbunds im gesamten Arnsberger Wald dar. Vorrangiges Schutzziel ist der Erhalt alter, totholzreichere Laubwälder sowie der naturnahen Bachläufe mit ihren Sumpf- und Auenwaldbereichen. Vordringliches Entwicklungsziel ist die (weitere) Förderung von auentypischer Vegetation sowie die Reduzierung des Wildbestands. Mittelfristig wird die großräumige Entwicklung naturnaher Laubwälder auf den Schlag- und Fichtenkalamitätenflächen empfohlen.
Kennung:

BK-HSK-00126

Objektbezeichnung:

Talraum der Großen Schmalenau und der Lüttmecke

Link zur Karte: BK-HSK-00126
Objektbeschreibung: Etwa 3,4 km langer Abschnitt des Talraumes der Großen Schmalenau mit dem sich anschließenden, um 2,2 km langen Talraum der Lüttmecke. In den meist 50 - 70 m breiten Muldentälern verläuft die Kreisgrenze zwischen dem Kreis Soest und dem Hochsauerlandkreis (die Kreisgrenze orientiert sich am historischen Gewässerverlauf). Einbezogen wurden schwach geneigte Unterhänge. Der Talraum der Großen Schmalenau sowie der untere Abschnitt des Lüttmecke-Tales werden von ausgedehnten Schlagflächen (vermutlich alles Fichten-Räumungsflächen) im Wechsel mit Erlen-Auenwäldern dominiert. Die Schlagflächen werden vor allem von Land-Reitgrasfluren und Rasenschmielen-Dominanzbeständen eingenommen, eingeschaltet sind Binsensümpfe. Stellenweise bestehen fichtenreiche Verbuschungs- bis Pionierwaldstadien. Die Auenwälder befinden sich im geringen Baumholzalter, sie sind zumeist kraut- und artenreich ausgebildet. Kleinere Flächen werden von Fichtenforsten, älteren Eichenbeständen und sonstigen Laubholzbeständen eingenommen, einige Pionierwaldstadien sind zum Schutz vor Wildverbiss gegattert. Der mittlere und obere Abschnitt des Lüttmecke-Tales wird von artenreichem Erlenauenwaldband dominiert. Den älteren Beständen (geringes bis mittleres Baumholzalter) sind Fichten beigemengt. Talrandlich stocken Fichtenforste, im oberen Abschnitt auch alter Buchenwald. Die beiden Bachläufe fließen gewunden, örtlich auch mäandrierend in naturnahen, 2-3 m breiten, kiesig-schotterigen Betten. Schotterbänke, Auskolkungen und Schnellen zählen zur charakteristischen Strukturausstattung. Schotter und Steine weise gelegtnlich einen Wassermoosbewuchs auf. Ein etwa 400 m langer Abschnitt der Großen Schmalenau (im Bereich des von Südwesten einmündenen Spakebach) wurde vor langem an den Talrand verlegt. Im Rahmen des Life-Projektes wurde eine Wegeverrohrung naturverträglich umgebaut (Brücke). Das Gebiet ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Von herausragendem Wert sind die fast ausnahmslos gut erhaltenen, flächenhaft vertretenen Erlenauenwälder (LRT 91E0) sowie das nahezu durchgängige Gewässersystem mit Vorkommen von flutender Wasserpflanzenvegetation (LRT 3260). Hinzu kommen Sumpfbereiche auch wegen des regelmäßigen Vorkommens von gefährdeten Pflanzenarten. Das Talsystem von Großer Schmalenau und Lüttmecke stellt im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar und ist damit Teil des landesweiten Verbundsystems von Fließgewässern und Auenbiotopen. Hauptziel ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auenwaldsäume im Komplex mit naturnahen Mittelgebirgsbächen und weitgehend sich selbst überlassen bleibenden, derzeit offenen Sumpfzonen. Auf den Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu fördern bzw. zu entwickeln.
Kennung:

BK-0020

Objektbezeichnung:

Rodungsinsel Breitenbruch mit Hevensbrinktal

Link zur Karte: BK-0020
Objektbeschreibung: Die Ortslage Breitenbruch ist eine der wenigen Rodungsinseln und damit ausgedehnteren Offenlandbiotopflächen im FFH-Gebiet Arnsberger Wald. Das Gelände fällt überwiegend schwach nach Osten bis Nordosten zum Hevensbrinktal ab und wird außerhalb der Siedlungslage von Wiesen und Weiden eingenommen. In der Talaue der Hevensbrink dominiert Grünland, eingeschaltet ist ein aus Erlen, teilweise auch Pappeln aufgebauter Waldausläufer. Die Wiesen und Weiden sind überwiegend frisch bis mäßig feucht, teils hochwüchsig und nährstoffreich, teils mäßig mager mit hohen Anteilen an Mittelgräsern (vor allem Gewöhnliches Ruchgras und Weide-Kammgras). Kraut- und artenreiche Flächen zeichnen sich durch Blühaspekte von vor allem Scharfem Hahnenfuß, Wiesen-Schaumkraut, Gänseblümchen und Klee aus. Eingeschaltet sind teils binsenreiche Feuchtgrünlandflächen. Der Waldausläufer im Talraum der Hevensbrink befindet sich zumeist im geringen Baumholzalter und setzt sich aus Erlenauenwald, frischem bis frisch-feuchtem Erlenwald sowie einem Pappelgehölzstreifen zusammen. Im Unterwuchs des krautreichen Auenwalds dominiert Rohrglanzgras. Die Hevensbrink ist abschnittsweise bedingt naturnah bei einem gestreckten Verlauf, abschnittsweise naturnah gewunden mit Einzelmäandern und Gewässerbettaufweitungen bis auf etwa 6 m. Außerhalb des Waldausläufers wird die Hevensbrink nahezu durchgängig von erlenreichen, teils alten Gehölzsäumen begleitet. Durch Breitenbruch verläuft die Bundesstraße 229. Im von ausgedehnten Wäldern dominierten Arnsberger Wald stellen die Grünlandflächen um Breitenbruch einen seltenen und zudem ausgedehnteren Offenlandbereich dar. Besonders hervorzuheben sind die kraut- und artenreichen Wiesen und Weiden mit hohem Wert u.a. für nektarsuchende Insektenarten. In der Talaue der Hevensbrink sind der naturnahe Bach mit seinen begleitenden Auenwäldern und Gehölzsäumen von hervorragender Bedeutung. Die Rodungsinsel Breitenbruch ist ein sehr bedeutsamer Refugialraum und Trittsteinbiotop für Offenlandarten. Das Hevensbrinktal ist zudem Teil des linear den Arnsberger Wald durchziehenden Verbundnetzes von Sümpfen, Auenwäldern und naturnahen Bachläufen. Durch eine Fortführung bzw. Wiedereinführung einer extensiven Bewirtschaftung der Grünlandflächen sollten die kraut- und artenreichen Wiesen und Weiden erhalten und flächenmäßig ausgedehnt werden. Die Hevensbrink bleibt in ihren sehr naturnahen Abschnitten der natürlichen Dynamik überlassen, in Teilbereichen ist der Bachlauf durch unterstützende Erstmaßnahmen zu optimieren. Talauenwälder sind naturnah zu erhalten bzw. zu entwickeln.
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Wannebach, Teilbereich im FFH-Gebiet Arnsberger Wald

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 1,5 km langen Abschnitt des Wannebachtales östlich der Autobahnbrücke. Der Talraum ist abgesehen von der Kreisstraße und dem Bachlauf vollständig bewaldet. Verschiedenartige Laub- und Laubmischwälder dominieren, größere Flächenanteile entfallen auf alte Eichen-Hainbuchenwälder (FFH-LRT 9160, oft mit Mittelwaldstrukturen), jüngere Erlenwälder in verschiedenen Ausbildungen (frisch-feucht, Sumpfwald, Auenwald) sowie alten Buchen-Eichenmischwald. Hinzu kommen teils abgängige Fichtenforste, selten auch Lärchenforste. Der Wannebach ist überwiegend 3-4 m breit, abschnittsweise treten erhebliche Gewässerbettaufweitungen auf über 8 m Breite auf. Die Sohle ist kiesig-schotterig, zur Strukturausstattung zählen Steil- und Flachufer sowie Schotterbänke. Zur Kreisstraße hin sind kurze Uferabschnitte mit Betonmauern befestigt. Den Bach begleiten schmale Erlen-Auenwaldstreifen, oft alternierend einseitig. Das Wannetal ist mit seiner standörtlichen Vielfalt ein sehr gut ausgebildeter Waldkomplex. Insbesondere die alten Laubwälder sind mit ihrem sehr hohen Anteil an Altbäumen (meist Eichen, z.T. auch Buchen), teils auch an wertvollem Totholz von überragender Qualität. Entsprechend weisen die Eichen-Hainbuchenwälder (FFH-LRT 9160) überwiegend einen hervorragenden Erhaltungszustand auf. Zusammen mit dem bedingt naturnahen Wannebach, bachbegleitenden Auenwaldsäumen (FFH-LRT 91E0) und einzelnen Sumpfwäldern ist der Talraum ein im Naturraum Nordsauerländer Oberland hochgradig wertvoller Biotopkomplex. Im international bedeutsamen FFH-Gebiet des Arnsberger Waldes ist das Wannetal eine Kernfläche für Eichen-Hainbuchenwälder (FFH-LRT 9160). Zusammen mit dem anschließenden Mittel- und Oberlauf der Wanne ist das Gebiet Teil eines Bachauen-Verbundsystems. Der Erhalt der naturnahen Altwälder hat allerhöchste Priorität. Eine Ausdehnung von Eichen-Hainbuchenwäldern als landesweit gefährdetem Lebensraumtyp wird angestrebt, Nadelholzforste sollten sukzessive in bodenständigen Laubwald umgewandelt werden.
Kennung:

BK-4514-0191

Objektbezeichnung:

Wanne-Aue und Buchen-Eichenwald bei Niedereimer

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Objektbeschreibung: Sehr strukturreicher Komplex aus Still- und Fliessgewässern, offenen Fluren mit Brachen und Feuchtbrachen sowie bewaldeten Flächen und Kleingehölzen am südlichen Rande des Arnsberger Waldes. Das Gebiet schliesst sich nördlich an die Siedlung Niedereimer an und umfasst einen Abschnitt der Wanne, der in der Mitte von einer Autobahnbrücke überquert wird. Außerdem wird das Gebiet in NO-SW-Richtung von einer Landstraße durchschnitten. Die Teilfläche nördlich der Autobahn besteht vor allem aus Fichtenwald. Neben und teilweise unter der Brücke befinden sich Brachefluren und teils angepflanzte Gehölze aus Eiche, Birke und Erle. Südwestlich der Autobahn durchfliesst ein Abschnitt der Wanne einen Auwald-Grünlandkomplex, der teilweise naturnah mit Feucht- und Nassbrachen, einem kleinen naturnahen Bachlauf und einem sumpfigen Erlengehölz ausgebildet ist. Weniger feuchte Bereiche sind von Grünlandbrache bedeckt, die von einem weiteren kleinen Bachlauf durchquert wird. Zwischen Wanne und Landstraße befindet sich ein Teich mit Schwimmblattvegetation und dessen Ufer z.T. naturnah mit Röhricht ausgestattet sind. Die Wanne ist etwas begradigt und befestigt und fließt auf einer zumeist steinigen Sohle. Sie wird vor allem von Erlengehölz begleitet und zeigt im übrigen nur hier und dort niedrigwüchsige Gewässervegetation. Südöstlich der Landstraße befindet sich bis zur Kuppe in nordwestlich exponierter Hanglage ein Buchen-Eichenwald, der vor allem mit Eichen-Altholz ausgestattet ist. Randlich schliesst sich noch etwas Buchenwald mit geringem Baumholz sowie etwas Fichtengehölz an. Abgesehen von der Zerschneidung des Gebietes bestehen örtlich gewisse Beeinträchtigungen durch Gewässerausbau und Freizeitaktivitäten. Das Gebiet wird insbesondere durch die Verkehrswege der Autobahn und der Landstraße beeinträchtigt. Dennoch ist es aufgrund seiner außerordentlich hohen strukturellen Vielfalt und einem Komplex unterschiedlichster Lebenräume von Bedeutung. Von besonderem Wert sind bachbegleitende Erlenwälder, eine hochstaudenreiche Feucht- und Nassbrache und ein naturnahes Teichufer mit Röhrichtsäumen.
Kennung:

BK-0017

Objektbezeichnung:

NSG Oberlauf der Kleinen Schmalenau im FFH-Gebiet Arnsberger Wald

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Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den etwa 1,5 km langen Oberlauf der Kleinen Schmalenau im FFH-Gebiet Arnsberger Wald bis kurz vor der Verzweigung in die Quelläste. Die Kleine Schmalenau ist in diesem Abschnitt ein 1,5 bis 2 m breiter, bedingt naturnaher bis naturnaher Bach mit kiesig-schotteriger Sohle, Schotterbänken, Steilufern, Schnellen, Auskolkungen und anderen naturnahen Gewässerstrukturen. Der Längsverlauf ist abschnittsweise gewunden mit einzelnen Mäanderschleifen, abschnittsweise gestreckt. Etwa mittig mündet von Osten kommend die Schermecke ein. Oberhalb der Einmündung wurde der Talraum weitgehend entfichtet, bereichsweise haben sich bereits wieder Fichtendickungen entwickelt. Auf dem quellig vernässten Talboden stockt ein altersheterogener Fichten-Erlenmischwald in unterschiedlichen Mengenanteilen beider Baumarten. Die Fichten sind z.T. abgestorben. Schlagflächen werden oft von der Rasenschmiele dominiert. Unterhalb der Einmündung der Schermecke wird die Kleine Schmalenau über längere Strecken von quellig vernässten Erlen-Auenwaldstreifen begleitet. Der Talraum wurde in Teilen entfichtet, kleinflächig kommt auf den Räumungsflächen ein binsenreicher Sumpf vor. Von der östlichen Talböschung aus ragen altersheterogene, teils abgestorbene Fichtenforste in die Bachaue hinein. Der Oberlauf der Kleinen Schmalenau ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Von wertgebender Bedeutung sind die bachbegleitenden Auenwaldsäume sowie der naturnahe Bachlauf. Darüber hinaus bietet der Talraum hervorragende Standortqualitäten zur weiteren Entwicklung von bachbegleitenden Auenwäldern. Der Oberlauf der Kleinen Schmalenau ist Bestandteil eines ausgedehnteren Bachauenkorridors im Arnsberger Wald und stellt damit im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar. Hauptziel für das NSG ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auewaldsäume im Komplex sich selbst überlassen bleibenden Quell- und Mittelgebirgsbächen. Auf den Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu fördern bzw. zu entwickeln.
Kennung:

BK-0016

Objektbezeichnung:

NSG Oberlauf des Meimkebaches

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Objektbeschreibung: Das NSG umfasst das etwa 1,4 km lange Muldental des Meimkebaches im Quell- und Oberlauf sowie einmündende Nebensiefen und Quellbäche. Die Talaue des Meimkebaches wird von ausgedehnten Schlagflächen (Fichten-Räumungsflächen) im Wechsel mit Erlenauenwäldern eingenommen. Die Schlagflächen sind insbesondere in Bachnähe, teils auch über die gesamte Talaue (stark) versumpft, die Sumpfvegetation wird von Binsen, Kleinseggen und Hunds-Straußgras dominiert. Die hochstämmigen Erlenauenwälder befinden sich im geringen bis mittleren Baumholzalter mit beigemengten Alterlen, sie sind durch Windwurf sowie Entnahme von Fichten bereichsweise stark aufgelichtet. Der versumpfte, untere Abschnitt des von Westen einmündenden Nebentales ist mit einem lückigen Fichten-Pionierwald bewachsen. Der meist um 1m breite Meimkebach ist wechselweise von bedingt naturnahem bis naturnahem Charakter. Der Längsverlauf ist teils gestreckt, teils gewunden mit einzelnen Mäanderschleifen. Außerhalb der Auenwälder fließt der Bach vorwiegend in einem eingeengten Kastenprofil mit Steilufern, innerhalb der Auenwälder finden sich auch Flachuferbereiche. Die von Norden einmündenden Quellsiefen liegen in jüngeren, teils abgestorbenen Fichtenforsten. Sie führen z.T. nur episodisch Wasser und sind oft stark beeinträchtigt (Wildtritt, Wegeverrohrungen, dichter Stand der Fichten). Der westliche Quellarm entspringt in Kerbtälern in einem Buchenhochwald. Das NSG Oberlauf des Meimkebaches ist Teil des international bedeutsamen Waldreservats Arnsberger Wald (FFH-Gebiet). Im NSG sind vor allem die bachbegleitenden Auenwälder mit ihrem hervorragendem Erhaltungszustand von herausragendem Wert, darüber hinaus auch die ausgedehnten Sumpfzonen als charakteristische Talauenbiotope mit regelmäßigen Vorkommen von gefährdeten Pflanzenarten. Das NSG Oberlauf des Meimkebaches stellt im Biotopverbund eine Kernfläche für Bachauen-Ökosystemkomplexe dar und ist damit Teil des landesweiten Verbundsystems von Fließgewässern und Auenbiotopen. Hauptziel für das NSG ist der Erhalt, die Förderung und Wiederentwicklung bachbegleitender Auenwaldsäume und naturnaher Quellbäche im Komplex sich selbst überlassen bleibenden, derzeit offenen Sumpfzonen. Auf verfichteten Talhängen sind naturnahe Laub(misch)wälder zu fördern bzw. zu entwickeln.
Kennung:

BK-4514-0229

Objektbezeichnung:

Oberlauf der Kleinen Schmalenau und des Hevensbrink-Baches

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Objektbeschreibung: Naturnah ausgebildete Bäche im Oberlauf, fast ausschliesslich von Fichtenwald eingeschlossen. Die Bäche sind allgemein naturnah mit Mäandern, Wasserschnellen, Steil- und Flachufern ausgebildet. Die Bachläufe fliessen auf steinig-kiesiger, lokal schlammiger Sohle und werden von einer kleinen, nassen Bachaue begleitet, auf der sich vielfach Moospolster ausgebreitet haben, die vor allem aus Torfmoos bestehen. Hier und dort verengen sich die Bachtälchen aufgrund steilerer Hänge. Während die Bachoberläufe des Hevensbrink-Baches im unteren Abschnitt beidseits von etwas Erlenauwald begleitet werden, sind Erlengehölze bei der Kleinen Schmalenau auf vergleichsweise kleine Örtlichkeiten beschränkt. Im Gebiet besteht allenfalls eine gewisse Beeinträchtigung durch kleine Fichtenbestände in der Bachaue. Vielmehr zeichnet es sich besonders durch seine kaum beeinträchtigten, sehr naturnah fliessenden und daher als besonders wertvoll einzustufenden Bachläufe aus. Es ist daher ein ausgezeichneter Bestandteil des landesweit bedeutsamen Waldreservates Arnsberger Wald II.
Kennung:

BK-4514-0223

Objektbezeichnung:

Abschnitt der "Muehlmecke" bei Uentrop

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Objektbeschreibung: Naturnaher Abschnitt des Muehlmecke-Bachlaufes längs eines befestigten Weges und eines Fichtenwaldes. Der recht naturnahe Bach verläuft leicht mäandrierend auf steiniger Sohle direkt am Weg und wird - durch den angrenzenden Fichtenbestand halb beschattet - teils von etwas gewässertypischer Vegetation und auch von Hochstaudenflur begleitet. Hier und dort besteht etwas Ufergehölz aus Erle. Der Bach wird in seiner Fliessdynamik durch den Weg eingeengt, zeichnet sich im übrigen jedoch durch seine naturnahe Ausbildung mit kleinen Mäandern und Stromschnellen aus.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (15,70 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,04 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,00 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,01 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1.062,29 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (9,70 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,06 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (11,38 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (43,41 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1.527,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (74,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (6,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (0,42 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (12,98 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,92 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (1,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (18,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (864,87 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (101,26 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,62 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (63,11 ha)
  • Eichenwald <AB0> (20,68 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (41,01 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (11,45 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (10,12 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (4,59 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (80,06 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (10,24 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (2,13 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,67 ha)
  • Birkenwald <AD0> (12,81 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,10 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (23,06 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (7,55 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,18 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (13,01 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (3,19 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,40 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (98,94 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (28,46 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (3,20 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,07 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (1,60 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (1,62 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,22 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (14,03 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (1,55 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (1,98 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (1,97 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (0,48 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,02 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,96 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (21,11 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (37,98 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (534,06 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (625,90 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (34,85 ha)
  • Hecke <BD0> (0,39 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,11 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,08 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Obstbaum <BF4> (0,00 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (3,90 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,33 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (8,69 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,20 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,02 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,02 ha)
  • Fettwiese <EA0> (23,58 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,87 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (4,06 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,46 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,21 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,10 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,20 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,38 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,80 ha)
  • Weiher <FB0> (0,10 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (0,40 ha)
  • Fluss-, Bachstau <FH2> (0,75 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,87 ha)
  • Bach <FM0> (0,02 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,52 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,14 ha)
  • Quellbach <FM4> (12,35 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (7,17 ha)
  • Vegetationsarme Löss- und Lehmflächen <GF3> (0,04 ha)
  • Wildackerbrache <HB0a> (0,24 ha)
  • Strassenböschung, Einschnitt <HH1> (1,30 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,24 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,08 ha)
  • Friedhof, Begräbnisstätte <HR0> (0,19 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,07 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,04 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,09 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (1,20 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (3,60 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,74 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (21,93 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hybrid-Eiche (Quercus x rosacea (Q. petraea x Q. robur))
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Nickendes Perlgras (Melica nutans)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines großen, kaum zerschnittenen Waldgebietes mit ausgedehnten Hainsimsen-Buchenwäldern verschiedener Altersstadien, Eichen-Hainbuchenwäldern, naturnahen Quell- und Mittelgebirgsbächen mit begleitenen Auenwaldsäumen und örtlichen Sumpfwäldern

    Förderung und Entwicklung bodenständiger Laubwälder im Bereich von vielfach abgestorbenen Fichtenforsten

    Erhalt und Entwicklung naturnaher Quellen und Bäche durch natürliche Sukzession sowie, initial, Verbesserrung bzw. Wiederherstellung der Durchgängigkeit
  • Erhalt von Altbuchenwäldern mit Biotopbäumen und teils sehr hohem Totholzreichtum, Förderung strukturvielfältiger Buchenwälder
    Sicherung und weitergehende Aufwertung bzw. Entwicklung eines naturnahen Fließgewässersystems
    Schutz und Aufwertung charakteristischer Talauenvegetation, vor allem von Auenwäldern und Sümpfen
    Entwicklung naturnaher Wälder auf Schlagflächen und Totholzfichtenbeständen einschließlich von Pionierwaldstadien
  • Erhalt und Optimierung eines ausgedehnten Buchenwaldkomplexes mit hohem Altwaldanteil, Biotop- und Totholzbäumen
    Sicherung und Optimierung eines weitgehend zusammenhängenden Netzes von Quellbächen mit begleitenden Sumpf- und Quellfluren sowie Auenwäldern
    Entwicklung naturnaher Wälder auf Schlagflächen und Totholzfichtenbeständen einschließlich von Pionierwaldstadien
    Erhalt von Feuchtgrünlandbiotopen
  • Erhalt alter Buchenwälder mit Biotopbäumen und teils sehr hohem Altbaumanteil und Totholzreichtum
    Erhalt alter Eichenwälder
    Sicherung und Optimierung eines weitgehend zusammenhängenden Netzes von Quellbächen mit begleitenden Sumpf- und Quellfluren sowie Auenwäldern
    Entwicklung naturnaher Wälder auf Schlagflächen und Totholzfichtenbeständen einschließlich von Pionierwaldstadien
  • Erhalt von Altbuchenwäldern mit Biotopbäumen und teils sehr hohem Totholzreichtum, Förderung strukturvielfältiger Buchenwälder
    Sicherung und weitergehende Aufwertung eines Talraumes mit Sümpfen, Auenwäldern und naturnahem Quellbach
    Entwicklung naturnaher Wälder auf Schlagflächen und Totholzfichtenbeständen einschließlich von Pionierwaldstadien
  • Erhalt und Optimierung von Buchenwäldern insbesondere durch Erhalt von Altbäumen in hinreichendem Umfang sowie Förderung von Totholz und Biotopbäumen
    Erhalt seltener Waldlebensraumtypen wie Schlucht- und Auenwald
    Förderung einer naturnahen Waldentwicklung auf Fichten-Schadensflächen
    Erhalt und Optimierung eines naturnahen Quellbachsystems
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Mittelgebirgsbach-Systems mit bachbegleitenden Auenwäldern
    Erhalt und Wiederentwicklung talauentypischer Eichen-Hainbuchenwälder
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder auf den Talhängen
  • Erhalt alter, totholzreicher Buchen- und Erlenwälder
    Sicherung eines weitgehend zusammenhängenden Netzes von Quellbächen mit begleitenden Sumpf- und Quellfluren sowie Auenwäldern
    Aufwertung der Talräume durch Förderung und Entwicklung von typischer Auenvegetation
    Entwicklung naturnaher Wälder auf Schlagflächen und Totholzfichtenbeständen einschließlich von Pionierwaldstadien
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Mittelgebirgsbach-Systems mit bachbegleitenden Auenwäldern sowie offenen Sumpfzonen
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder in der Talaue und auf den Talhängen
  • Erhalt und Aufwertung eines ausgedehnteren Grünlandkomplexes im walddominierten Arnsberger Wald als wertvollem Offenland-Lebensraum
    Sicherung und weitergehende Aufwertung bzw. Entwicklung eines naturnahen Mittelgebirgsbaches
    Erhalt und Förderung naturnaher Talauenwälder
  • Erhalt eines Talraumes mit naturnahem Bach, Auen- und Sumpfwäldern sowie naturnahen Altwäldern
    Aufwertung des Talraumes durch Förderung insbesondere von Eichen-Hainbuchenwäldern sowie Umwandlung von Nadelholzforsten in bodenständigen Laubwald
  • Erhaltung und Entwicklung eines strukturreichen, teils naturnahen Biotopkomplexes aus Still- und Fliessgewässern, Nass- und Feuchtgrünland sowie Buchen-Eichenwald mit Altholz
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Mittelgebirgsbaches mit bachbegleitenden Auenwälder sowie offenen Sumpfzonen
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder auf den Talhängen
  • Erhalt, Optimierung und Entwicklung eines naturnahen Mittelgebirgstales mit bachbegleitenden Auen- und Sumpfwäldern, naturnahen Quellbächen sowie offenen Sumpfzonen
    Förderung und Entwicklung naturnaher Laub(misch)wälder auf den Talhängen
  • Erhaltung und Schutz naturnah ausgebildeter Bäche mit quellig durchsickerten Bereichen und bachbegleitenden Erlenwäldern
  • Erhalt und Schutz eines naturnahen Bachabschnittes
Gefährdungen:
  • Beschattung, zu gering (Bachläufe in Schlagflächen)
  • Duengung, zu intensiv (LW)
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • Entwaesserungsgraeben (lokal Sumpfwald(standorte))
  • Entwaesserungsgraeben (FW) (lokal)
  • Freizeitaktivitaeten (am Stillgewässer)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA) (vor langer Zeit)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze (örtlich)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW) (Roteiche)
  • Rohrdurchlass (WA) (nicht organismendurchgängige Wegedurchlässe)
  • Sohlbefestigung (WA) (lokal unter Brücken, z.T. mit Absturz)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (vegetationsloser Boden auf Schlagflächen)
  • Trittschaden an Vegetation (Wild)
  • Trittschaeden (durch Wild)
  • Uferverbau
  • Wegebau
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
  • Windwurf (lokal)
  • Zerschneidung durch Strassenbau (Kreis- und Bundesstraße)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Aufforstung mit bodenstaendigen Gehoelzen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Durchgaengigkeit wiederherstellen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubwaldanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Flaeche gattern
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Heublumenansaat
  • Horst- und Hoehlenbaeume erhalten, sichern
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Duengung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • lebensraumtypische Gehoelze aufforsten
  • Mahd
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Naturverjuengung nicht lebensraumtypischer Gehoelze entnehmen
  • nicht lebensraumtypische Gehoelze entnehmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Stoerelemente einbringen
  • Totholz einbringen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wilddichte reduzieren
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