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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinert (HSK-047)

Objektbezeichnung:

NSG Steinert

Kennung:

HSK-047

Ort: Sundern
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 26,24 ha
Offizielle Fläche: 10,50 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4713-0172
  • BK-4713-0173
Kennung:

BK-4713-0172

Objektbezeichnung:

NSG Steinert

Link zur Karte: BK-4713-0172
Objektbeschreibung: Das NSG Steinert mit seiner strukturreichen Kulturlandschaft auf Kalkstandort erstreckt sich über die abgeflachten, breiten Bergkuppen "Steinert" und "Kalfsnacken" unmittelbar nordwestlich von Allendorf; es besteht aus zwei Teilflächen. Im Umfeld finden sich intensiv genutzte Grünlandflächen, überwiegend Mähweiden. Wertgebend ist vor allem der etwa 5.500 m² umfassende Kalkmagerrasen am steilen Südhang des "Steinert" (östliche Teilfläche) mit seinen bemerkenswerten Pflanzenvorkommen, darunter zahlreiche regional seltene und gefährdete Arten wie Zittergras, Trauben-Gamander, Steifer Augentrost und stattliches Knabenkraut (Angaben altes BK). Der Kalkmagerrasen wird mit Zeiegen beweidet und somit offengehalten. Randbereiche sind bereits verbuscht. Lokal ist die Fläche ruderalisiert. . Über den Kalkmagerrasen hinaus besteht das NSG in beiden Teilflächen vor aus intensiv genutzten Wiesen, kleinflächig auch Mähweiden, die durch zahlreiche Feldgehölze und weitere Gehölzstrukturen angereichert sind, wodurch das Landschaftsbild der historischen, kleinbäuerlichen Kulturlandschaft weitgehend erhalten geblieben ist. Das größte zusammenhängende Gehölz umschließt den Halbtrockenrasen und erstreckt sich nach Westen. Weitere kleinere Feldgehölze sind in die Grünlandflächen eingestreut. Die Feldgehölze - meist Eichen-Hainbuchenwäldchen mit Niederwaldnutzung-Merkmalen - finden sich i. d. R. an den flachgründigsten Standorten; lokal fallen flache Felsrippen und kleine Lesesteinhaufen auf. Sie zeigen überwiegend eine üppige, artenreiche Krautschicht aus Arten des Waldmeister-Buchenwaldes. Am "Steinert" fallen einige, meist brachgefallene Obstbaumbestände auf. Im Südwesten der westlichen Teilfläche wurde eine Obstweide neu angelegt. Neben der (Biber-) Hütte im westlichen Teilgebiet, den Müllablagerungen im siedlungsnahen, aufgelassenen Steinbruch (östliches Teilgebiet) und ist die allgemein zu intensive Grünlandnutzung als wesentliche Beeinträchtigung des NSG zu nennen. Durch die extensive Beweidung des Halbtrockenrasens mit Ziegen werden aufkommende Gebüsche zurückgedrängt. Der Biotop-Komplex am Steinert stellt Reste eines kulturhistorischen Landschaftsbildes dar und übernimmt eine wichtige Funktion als Refugial- und Trittsteinbiotop in einer ansonsten intensiv genutzten Landschaft und bietet unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Der Kalkhalbtrockenrasen stellt darüber hinaus einen lokal seltenen Biotoptyp dar.
Kennung:

BK-4713-0173

Objektbezeichnung:

Erweiterungsvorschlag zum NSG Steinert

Link zur Karte: BK-4713-0173
Objektbeschreibung: Zwischen den beiden Teilflächen des NSG Steinert nordwestlich von Allendorf ist dieselbe strukturreiche Kulturlandschaft auf Kalkstandort ausgeprägt, wie im NSG unter Schutz gestellt wurde. Die Ausgrenzung dieses Zwischenbereiches ist aus naturschutzfachlicher Sicht nicht nachvollziehbar, weshalb er als Erweiterungsfläche zum NSG Steinert vorgeschlagen wird. Auch außerhalb des NSG werden die Kalkstandorte der abgeflachten, breiten Bergkuppen "Steinert" und "Kalfsnacken" intensiv als Wiesen, Weiden und vor allem Mähweiden genutzt, die durch zahlreiche kleinere und größere Feldgehölze und weitere Gehölzstrukturen angereichert sind, wodurch das Landschaftsbild der historischen, kleinbäuerlichen Kulturlandschaft weitgehend erhalten geblieben ist. Die Feldgehölze - meist Eichen-Hainbuchenwäldchen mit Niederwaldnutzung-Merkmalen - finden sich i. d. R. an den flachgründigsten Standorten; lokal fallen flache Felsrippen und kleine Lesesteinhaufen auf. Sie zeigen überwiegend eine üppige, artenreiche Krautschicht aus Arten des Waldmeister-Buchenwaldes. Am "Steinert" fällt ein beweideter Obstbaumbestände auf. Am westlichen Waldrand "Auf den Löhen" hat sich am Hang eine magere Glatthaferwiese erhalten, die als Geschützter Biotop auskartiert wurde. Am Westrand wurde der von Hecken umgebene Talraum miteinbezogen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (6,06 ha)
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,55 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (2,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (4,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (16,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,16 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (2,05 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (4,10 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,40 ha)
  • Hecke <BD0> (0,20 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (0,07 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,55 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,72 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,50 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (11,00 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,02 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,24 ha)
  • Graben <FN0> (0,04 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,10 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,50 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,50 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,03 ha)
  • Saumstreifen des Dauergrünlandes, Weidezaununterwuchs <KC1> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe Sa. (Bromus erectus agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glockenblume (unbestimmt) (Campanula spec.)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grüne Nieswurz (Helleborus viridis)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor subsp. minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Sa.) (Ranunculus bulbosus agg.)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nickendes Leimkraut (Sa.) (Silene nutans agg.)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Westfälische Segge (Carex polyphylla)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Schlafapfel (Diplolepis rosae)
Schutzziele:
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung eines exponierten Reliktes der historischen, kleinbäuerlichen Sauerländer Kulturlandschaft mit Kalkmagerrasen-Fragment als Vernetzungsbiotop in überwiegend ausgeräumter Agrarlandschaft

    Pflege und Entwicklung des Kalkmagerrasen-Biotops und seiner Lebensgemeinschaften mit regional seltenen und z. T. gefährdeten Tier- und Pflanzenarten

    Erhaltung der Landschaftsstrukturen und Extensivierung der Grünlandnutzung
  • Schutz, Erhalt und Entwicklung der historischen, kleinbäuerlichen Sauerländer Kulturlandschaft nordwestlich von Allendorf als Vernetzungsbiotop in überwiegend ausgeräumter Agrarlandschaft

    Erhaltung der Landschaftsstrukturen und Extensivierung der Grünlandnutzung
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Freizeitaktivitaeten (Osterfeuer, Grillplatz)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (Feldgehoelz)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung (ungeordnete Muellkippe)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • Waldmantelentwicklung
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