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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feldgehoelz Almenscheid (HSK-055)

Objektbezeichnung:

NSG Feldgehoelz Almenscheid

Kennung:

HSK-055

Ort: Sundern
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,04 ha
Offizielle Fläche: 0,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2019
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines arten- und strukturreichen, durchgewachsenen Niederwaldes auf Kalkstandort durch eine dem Waldtyp angepasste Bewirtschaftung. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4614-915
Kennung:

BK-4614-915

Objektbezeichnung:

NSG Feldgehoelz Almenscheid

Link zur Karte: BK-4614-915
Objektbeschreibung: Aus Niederwaldnutzung hervorgegangenes kleines, dichtes Feldgehölz in der Feldflur Altenhellefelds. Bemerkenswerit ist der große Artenreichtum, sowohl bei den Gehölzen wie den krautigen Pflanzen, der mit dem Wuchsstandort auf Sparganophyllumkalk zusammenhängt. Die ursprünglich dicht ausgebildetet Krautschicht beginnt alledings auszudunkeln aufgrund zunehmenden Kronenschlusses der Gehölze. Da es sich bei diesem Feldgehölz um einen Niederwald handelt, ein Waldnutzungstyp, der in den Innersauerländer Senken sehr verbreitet war, ist zur Aufrechterhaltung von Artenzusammensetzung und Wertigkeit der Fläche die Beibehaltung ebendieser Nutzung erforderlich.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (0,88 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,88 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Verwachsengrifflige Rose (Rosa stylosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines arten- und strukturreichen, durchgewachsenen Niederwaldes
    auf Sparganophyllumkalk durch Beibehaltung der Nutzung
Gefährdungen:
  • Muellablagerung (geringer Umfang)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (fehlende Niederwaldbewirtschaftung)
  • Strassenbau (Anlage eines Parkplatzes)
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Niederwaldartige Nutzung
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