Inhalt:
Naturschutzgebiet Enkhauser Berg (HSK-065)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Enkhauser Berg |
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Kennung: |
HSK-065 |
Ort: | Sundern |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,15 ha |
Offizielle Fläche: | 5,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz und Erhaltung der hochentwickelten Feldgehölzkomplexe in Verbindung mit den in sie verzahnten Grünlandbereichen; Entwicklung und Wiederherstellung eines artenreichen, kalkgeprägten Wald-Grünland-Komplexes als Relikt der historischen, kleinbäuerlichen Sauerländer Kulturlandschaft; Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4613-0360 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Enkhauser Berg |
Link zur Karte: | BK-4613-0360 |
Objektbeschreibung: | Das NSG Enkhauser Berg mit seinem Wald-Grünland-Komplex liegt zwischen den Ortslagen Enkhausen und Hachen nördlich der Perlmühle im Enkhauser Bachtal. Es ist überwiegend von Ackerflächen und Fichtenkulturen umgeben, südlich liegt ein kleiner, vermutlich stillgelegter Kalksteinbruch. Der Oberhang des kalkgeprägten Enkhauser Berges wird von einer recht artenarmen Glatthaferwiese eingenommen, die vermutlich auf eine alte Neuansaat zurückgeht (Vorkommen von Lolium multiflorum). Um die Wiese herum finden sich zahlreiche Hochsitze, die genauso wir der im Norden angelegte, kleine Wildacker die sehr intensive jagdliche Nutzung des NSG anzeigen. Im Umfeld der Wiese finden sich auf den flachgründigen, oft skelettreichen Steilhängen verschiedene, kleinere Gehölzbestände, die z. T. auf eine ehem. Niederwald-Bewirtschaftung unterschiedlicher Intensität zurückgehen: durchgewachsene Niederwäldchen aus Hasel und Feldahorn oder Hainbuche, z. T. mit älteren Eschen und Eichen u. a. - allen gemeinsam die mangels Nutzung zunehmend von Schattpflanzen bzw. Nitrophyten dominierte Krautschicht, in der die Arten des Waldmeister- bzw. Perlgras-Buchenwaldes stark zurückgedrängt werden. In den Steilhangbereichen fallen einige alte Kalksteinabbaustellen auf. Als wesentliche Beeinträchtigungen sind neben der fehlenden Niederwaldnutzung eine größere Fichtenkultur im NSG sowie die intensive jagdliche Nutzung zu nennen. Das NSG hat sich offensichtlich negativ entwickelt, die Schutzwürdigkeit scheint aktuell kaum (noch) gegeben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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