Inhalt:
Naturschutzgebiet Papenloh (HSK-068)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Papenloh |
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Kennung: |
HSK-068 |
Ort: | Sundern |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 4,00 ha |
Offizielle Fläche: | 4,10 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz und Erhaltung eines naturnah strukturierten Waldgebietes von regionaler Bedeutung mit angrenzendem Grünland als Refugialbiotop; Schutz und Erhaltung eines Geotops aus naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, erdgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4613-0309 |
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Objektbezeichnung: |
NSG "Papenloh" |
Link zur Karte: | BK-4613-0309 |
Objektbeschreibung: | Das kleinflächige NSG "Papenloh" findet sich östlich der L 686 zwischen den beiden Ortslagen Seidfeld und Stockum am Südwestabhang eines markanten, überwiegend flachgründigen Bergrückens aus Kalkgestein. Das Umfeld wird von überwiegend intensiv genutzten Grünländern geprägt. Wertgebend ist der sehr heterogen strukturierte, z. T. alt- und totholzreiche sekundäre Eichen-Hainbuchenwald im Südwesten. Die artenreiche, üppige Krautschicht wird meist von Bingelkraut und Perlgras dominiert und entspricht weitgehend der eines Waldmeister-Buchenwaldes. Die ältesten Bäume (meist Eichen) können bis zu 200 Jahre alt sein. Im Nordwesten zeichnet sich der Bestand durch einen hohen Eschen-Anteil aus, der forstlich bedingt sein dürfte. Im gesamten Bereich fallen immer wieder alte, kleinflächige Kalksteinabbaustellen auf. Im Nordosten geht der Bestand entlang einer Geländekante in eine alte, bis 25 m breite, dichte Baumhecke mit zahlreichen Überhältern (meist Eichen) über. Nordwestlich dieser Hecke sind mesophile Teilbereiche der Viehweide mit eingeschlossen. Der Eichen-Hainbuchenwald zeigt sich an einem durchführenden Weg lokal stark beeinträchtigt: im Umfeld zweier kleiner Schuppen werden hier landwirtschaftliches Gerät, Erdraum und Bauschutt, Stroh- und Siloballen, Brennholz u. a. augenscheinlich langfristig gelagert, so dass sich Ruderalfluren einstellen konnten, östlich schließt kleinflächig ein Vorwaldgebüsch an. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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