Inhalt:
Naturschutzgebiet Bruchwald Bormecke (HSK-077)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bruchwald Bormecke |
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Kennung: |
HSK-077 |
Ort: | Sundern |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 3,49 ha |
Offizielle Fläche: | 2,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1991 |
Inkraft: | 2019 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines Mittelgebirgstalabschnittes, der durch naturnahe Bachläufe und torfmoosreiche Bruchwaldbestände gekennzeichnet ist Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4614-907 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bruchwald Bormecke |
Link zur Karte: | BK-4614-907 |
Objektbeschreibung: | Quellfeuchter und durch hohe Grundwasserstände gekennzeichneter Abschnitt des Bormecketales mit kleinflächigen, torfmoosreichen Erlenbruchwaldbeständen und dem naturnahen Bachlauf der Bormecke. Der Bach mäandriert auf der Talsohle, besitzt abwechslungsreiche Uferformen und eine vielgestaltige Gewässersohle, die der Groppe ausgezeichnete Habitatqualitäten bietet. An mehreren Stellen wird der Bach von flächigen Quellbereichen begleitet, die torfmoosreiche Ausbildungen des Erlenbruchwaldes tragen. Die östliche Hälfte des Gebietes war bis vor kurzem von dichten Fichtenbeständen bedeckt. Diese sind im Sommer 2005 eingeschlagen worden. Die Kahlschlagflächen bieten gute Voraussetzungen für die weitere Entwicklung des Gebietes mit einer standortgemäßen Laubholzbestockung. Auch in diesen Bereichen befinden sich diffuse Nassgallen, die sich bei entsprechender Lenkung des Aufwuchses zu Erlenbeständen entwickeln lassen (infolge des hohen Samenanflugs aus den benachbarten Fichtenbeständen ist eine völlig ungestörte Entwicklung mit Skepsis zu betrachten). Innerhalb des Landschaftsraumes "Sunderner Wald" stellt das Gebiet eine typische Ausbildung der Quellräume und Bachtäler dar, die durch den verbreiteten Fichtenanbau selten geworden sind. Es besitzt eine herausragende Bedeutung innerhalb des Gewässer- wie des Waldbiotopverbundsystems dieses Raumes. Das Bachtal der Bormecke ist grossteils mit Fichten aufgeforstet worden. Die Fichtenforste reichen haeufig bis an den Bachlauf. Daneben kommen auf den sehr feuchten, meist nicht trittfesten Boeden unmittelbar am Bach z.T. sehr schmale Erlensaeume mit Auen- bis Bruchwaldcharakter vor. Die aelteren Erlen wurden meist juengst auf den Stock gesetzt und treiben z.Zt. neu aus. Im Norden des Gebietes fliesst ein kleiner Nebenbach zu. In diesem Bereich sind die Fichten staerker aufgelichtet und eine Erlen- verjuengung findet statt. Im Nordosten treten Quellhorizonte auf, die den Boden grossflaechig durchsickern und dicht von Torfmoospolstern und anderen Moosen besiedelt werden. Weiter bachabwaerts befindet sich am Ostufer der Bormecke ein kleinflaechiger Erlenbruchwald auf sehr nassem Boden. Die mehrstaemmigen Erlen sind im Stangenholzalter, einzelne Straeucher sind eingesprengt. Die Krautschicht der Bruchbereiche ist artenreich und bei einem hohen Anteil von Moosen stellenweise voellig bodendeckend ausge- bildet. Stellenweise treten Bereiche mit artenreichen Farnbestaenden auf. Der Lauf der Bormecke ist unverbaut und maeandriert leicht. In Randbereichen dominiert die Fichte, die in juengeren und aelteren Altersstadien auftritt. Stellenweise finden sich viel liegendes Totholz und abgaengige Fichten. Lokal ist auf feuchten Standorten die Krautschicht der Feuchtwaelder ausgebildet. In das NSG wurden Teilbereiche des westlichen Talhanges einbe- zogen. Hier stockt eine juengere Fichtenaufforstung, die stellen- weise licht ist, so dass sich eine Krautschicht entwickeln konnte. Hier gedeihen Massenbestaende des Keulen-Baerlapps. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - naturnaher Bachabschnitt (FM2) - Quellen (FK) - Bruchwaelder (AC4) - Auwaelder (AC5). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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