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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hasental-Kregenberg (HSK-148)

Objektbezeichnung:

NSG Hasental-Kregenberg

Kennung:

HSK-148

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 62,76 ha
Offizielle Fläche: 62,81 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Weiterentwicklung des Magergrünlandes als Teil des Magerrasen-Biotopver-
bundsystems im Plangebiet; Schutz der artenreichen, tlw. gefährdeten Flora und Fauna des
Gebietes;
- Erhaltung der Höhle "Weiße Kuhle" sowie anderer bergbaulicher Relikte im Gebiet und des
geologischen Aufschlusses am Westrand aus erdgeschichtlichen / landeskundlichen
Gründen;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4519-303 FFH-Gebiet - Wulsenberg, Hasental und Kregenberg (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind:

Schutzziele/Maßnahmen für Lückige Kalk-Pionierrasen (6110, Prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter lückiger Kalk-Pionierrasen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Wiederherstellung lückiger Kalk-Pionierrasen auf geeigneten Standorten,
- ggf. Besucherlenkung bei Vorkommen an exponie rten, intensiv betretenen Felsen und Kuppen,

Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer
Lebensraum) und für Neuntöter, Wendehals und Raubwürger:

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- extensive Grünlandnutzung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- ggf. Regelung der Freizeitnutzung,

Schutzziele/Maßnahmen für Kalkhaltige Schutthalden des Hügel- und Berglandes (8160,
Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Kalkschutthalden mit ihrer typischen Vegetation und
Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes,
ggfs. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210):

Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Kalkfelsen mit ihrer typischen Vegeta-
tion und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe,
- wände und der Umgebung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation (8220):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe,
- wände und der Umgebung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen Silikatfelskuppen mit ihrer Pioniervegetation (8230):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelskuppen mit ihrer typischen Pioniervegetation
und Fauna durch

- Verbot Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felskuppen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für nicht touristisch erschlossene Höhlen (8310):

Erhaltung der Höhle einschließlich ihrer mikroklimatischen Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts
als Lebensraum für troglobionte und troglophile Tierarten sowie als Winterquartier für Fledermäuse,
Amphibien und Insekten (Schmetterlinge, Zweiflügler u.a.) durch

- Erhaltung der Ungestörtheit des Höhleninneren durch Untersagung jeglicher Nutzung oder
Erschließung, insbesondere keine touristische Nutzung, ggf. Vergitterung des Höhleneingangs
durch ein Fledermausgitter und evtl. Rückbau von Wegen in der unmittelbaren Höhlenumgebung,
- Erhaltung der Zugänglichkeit für die Höhlenfauna,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der naturnahen Umgebung der Höhle,
- Vermeidung chemischer, physikalischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigungen
des Höhleninneren durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gelegenen
oberirdischen Bereichen,
b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie:

Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,

Schutzziele/Maßnahmen für den Uhu:

Erhaltung und Förderung der Uhu-Population durch

- Schutz geeigneter Lebensräume wie natürlicher und naturnaher Felssysteme (u.a. Steinbrüche),
- bei Bedarf Freistellung der Felsen,
- Verbot der Freizeitnutzung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4519-0128
  • BK-4519-0134
  • BK-4519-0135
  • BK-4519-0136
  • BK-4519-901
Kennung:

BK-4519-901

Objektbezeichnung:

NSG "Hasental und Kregenberg"

Link zur Karte: BK-4519-901
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst magere Triftrasen bodensaurer, mittlerer sowie kalkhaltiger Standorte an den Hängen im Glindetal (Hasental) bzw. der Seitentäler sowie intensiv genutzt landwirtschaftliche Flächen am Kregenberg, die durch unterschiedliche Gehölzstrukturen gegliedert werden. An süd- bis westexponierten markanten, felsreichen Steilhängen sind am Kregenberg auf Zechsteinkalken arten- und blumenreichen Kalkhalbtrockenrasen mit Orchideenvorkommen ausgebildet. Mit zunehmend westlicher Ausrichtung gehen die Enzian-Schillergrasrasen hier in üppige Blaugrasrasen über. Diese artenreichen Grünländer werden sporadisch mit Schafen beweidet. In Teilbereichen hat bereits eine Verbuschung eingesetzt. Weitere Grünlandflächen an den weniger steil geneigten Hängen, dem Plateau des Kregenberges sowie den tallagen werden intensiv genutzt und sind weniger artenreich ausgebildet. Ehemalige Acker auf dem Kregenberg-Plateau wurden inzwischen in Grünland umgewandelt und haben sich lokal zu artenreichen Wiesen entwickelt. Die Grünlandflächen im nördlich davon gelegenen Hasental sind von Rotschwingel-Rotstraußgrasrasen und Drahtschmielen-Rasen geprägt, in die teilweise magere, artenreiche Ausbildungen und Kalkhalbtrockenrasen eingebettet sind. Auf den Wiesen und Magerrasen sind seltene und gefährdete Arten wie Heidegünsel, Waldvögelein, Grosse Händelwurz, Honigwurz und Fliegen-Ragwurz zu finden. Mindestens für die Vergangenheit sind Vorkommen von Zauneidechse und Schlingnatter belegt. Die Grünlandflächen und Triften werden durch Nadelforste und bodenständige Gehölzbestände gegliedert. An den Osthängen steht der Schaumkalk an, der am Kregenberg ein langgestrecktes Klippenband von bis zu 6 m Höhe bildet. Dieses ist weitgehend verbuscht bzw. mit Gehölzen bestockt. Offene Felsen sind nur noch punktuell vorzufinden – im Süden tragen diese die Arten der angrenzenden Kalkmagerrasen. Natürliche Felsklippen – ebenfalls mit einem hohen Anteil an Gehölzen - befinden sich zudem im mittleren Hangabschnitt im Bereich eines aufgelassenen Steinbruchs. Durch den ehemaligen Abbau wurde dort der Eingang zu einer nicht touristisch erschlossenen Höhle ("Weiße Kuhle") erweitert. Ein südlich davon gelegener ehemaliger Kalkhalbtrockenrasen ist weitestgehend verbuscht und nur noch in kleinen Resten erhalten. Das Gebiet dient der Erhaltung des landschaftsbild-prägenden Steilabfalls vom Kregenberg-Plateau zum Glindetal. Zudem dient es dem Erhalt und der Entwicklung von artenreichen Trockenrasen, Magerwiesen und –weiden trocken-warmer Standorte sowie Wäldern und Gebüschen im Mosaik mit natürlichen – und sekundären Felsformationen. Es ist Lebensraum einer Vielzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und dient der Optimierung ihrer Lebensbedingungen sowie als Leit- und Trittsteinbiotop im räumlichen Biotopverbund und erreicht als Teil des FFH-Gebietes DE-4519-303 "Wulsenberg, Hasental und Kregenberg" hervorragende Bedeuutung im internatioonalen Biotopverbund. Der hohe Anteil an Nadelforsten sowie die Verbuschung der (ehemaligen) Kalktriften stellen im Gebiet die wesentlichen Beeinträchtigungen dar. Durch eine Umwandlung in standortgerechte Gehölzbestände sowie eine extensive Nutzung – wie sie bereits in Teilbereichen durchgeführt wird, kann das Gebiet weiter optimiert werden.
Kennung:

BK-4519-0136

Objektbezeichnung:

Grünland-Gehölzkomplex südlich Altefeld

Link zur Karte: BK-4519-0136
Objektbeschreibung: Südlich des Hofes Altefeld befindet sich ein sanft eingeschnittenes Tal mit einem Biotopkomplex aus mageren Weiden, Fettgrünland, Gebüschen und Feldgehölzen. Die Magerweiden, die durch Gebüsche und Einzesträucher gegliedert werden, liegen an den schwach geneigten Hängen oder als schmales Band unterhalb von Geländekanten. An einem kaum genutzten und zugewachsenen Wirtschaftsweg, der den Talgrund durchzieht, stockt eine Baumreiche aus Eschen. Angrenzend befinden sich Gebüschstreifen. Im westlichen Gebietsteil befindet sich ein ausgedehnter, dichter Gebüschkomplex aus Dornsträuchern und Esche als Überhälter. Im Osten stockt an einem südlich exponierten Hang ein beweidetes Feldgehölz aus Fichte, Esche und Buche. Das Tal bei Altefeld stellt einen Ausschnitt aus der ehemals extensiv genutzten Kulturlandschaft des Naturraumes "Waldecker Gefilde" dar und ist im Verbund mit dem westlich anschließenden Schutzgebietskomplex "Hasental-Kregenberg" ein wertvoller Refugialraum der Lebensgemeinschaften magerer Grünländer und damit eng verzahnter Gehölz-Biotope. Übergeordnetes Schutzziel ist die Erhaltung und Förderung der mageren Grünländer durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung unter Verzicht auf Düngung sowie die Erhaltung der Gehölzstrukturen.
Kennung:

BK-4519-0135

Objektbezeichnung:

Gebüsche und Grünland bei Marsberg/Altefeld

Link zur Karte: BK-4519-0135
Objektbeschreibung: Am Unterhang des Iberges liegt eine nördlich exponierte Magerweide die durch Gebüsch-Komplexe aus Weiß- und Schwarzdorn, Hunds-Rose, Holunder und Hasel gegliedert wird. Im Gegensatz zur vorherigen Kartierung wurde die Fläche stark verkleinert, da vorher mageres Grünland aufgedüngt wurde und Hecken entfernt wurden. Die Restfläche ist insbesondere für Hecken- und Gebüschbrüter wertvoll. Zudem stellt das magere Grünland im Verbund mit den sich östlich anschließenden Grünländern einen wichtigen Rückzugsraum für die Lebensgemeinschaft des extensiv genutzten Magergrünlandes im Naturraum "Waldecker Gefilde" dar.
Kennung:

BK-4519-0134

Objektbezeichnung:

Grünland, Acker und Gehölz am "Höling"

Link zur Karte: BK-4519-0134
Objektbeschreibung: Am Höling befindet sich in einer Höhenlage von ca. 370 m NN ein Komplex aus einer brachfallenden Wiese, einem Feldgehölz und einem nördlich anschließenden Maisacker. Das Gehölz besteht überwiegend aus Sträuchern wie Schwarz- und Weißdorn sowie Hasel und Holunder. Begrenzt wird das Gehölz durch eine mächtige Esche. Die Fläche ist Arrondierungsfläche zu dem sich westlich anschließenden NSG und FFH-Gebiet "Hasental-Kregenberg"
Kennung:

BK-4519-0128

Objektbezeichnung:

Grünland an der Nordgrenze des NSG Hasental-Kregenberg

Link zur Karte: BK-4519-0128
Objektbeschreibung: Bei dem Gebiet handelt es sich um einen kleinflächigen versaumtem Magerrasen an einem nordexponierten Hang am Nordrand des NSG Hasental-Kregenberg.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (3,13 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (11,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (5,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,72 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,87 ha)
  • Trockenrasen (3,13 ha)
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (10,00 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,86 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (2,00 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,97 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,34 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,97 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,74 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,19 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,02 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,97 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,11 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,05 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,13 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,86 ha)
  • Fettweide <EB0> (14,70 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,12 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,17 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,10 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,97 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (0,00 ha)
  • Acker <HA0> (0,19 ha)
  • Kalkacker <HA4> (1,94 ha)
  • Ruine <HN3> (0,00 ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, unbefestigt <VB2> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Arznei-Thymian Sa. (Thymus pulegioides agg.)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechte Trespe Sa. (Bromus erectus agg.)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Blaugras (Sa.) (Sesleria varia agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gemüse-Lauch (Allium oleraceum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Golddistel Sa. (Carlina vulgaris agg.)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Schillergras Sa. (Koeleria pyramidata agg.)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Sa.) (Ranunculus bulbosus agg.)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mais (Zea mays)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittlerer Wegerich (Sa.) (Plantago media agg.)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwalbenwurz (Sa.) (Vincetoxicum hirundinaria agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Serbische Fichte (Picea omorika)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steifer Augentrost (Sa.) (Euphrasia stricta agg.)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Augentrost Sa. (Euphrasia officinalis)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwerg-Schneckenklee (Medicago minima)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von Magertriftkomplexen mit artenreichen Kalkhalbtrockenrasen durch Förderung einer funktionierenden Hute-Schäferei. Sicherung seltener und gefährdeter Lebensgemeinschaften der Kalkhalbtrockenrasen am Rande ihrer natürlichen Verbreitung sowie Erhalt und Entwickllung landschaftsgliedernder Gehölzbestände und Wälder aus bodenständigen Baum- und Straucharten.
  • Erhaltung und Entwicklung eines Biotopkomplexes aus (Mager)grünland, Gebüschen und Gehölzkomplexen durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung.
  • Erhaltung mageren Grünlandes durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung sowie Erhaltung der Gebüsch-Komplexe
  • Erhaltung von Gehölzen
  • Erhaltung von mageren Grünland durch eine extensive Nutzung
Gefährdungen:
  • Beeintraechtigung, Gefaehrdung nicht erkennbar bzw. feststellbar
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • keine Duengung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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