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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waldreservat Moosfelde mit Talsystemen der Kleinen und Großen Aupke (HSK-154)

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Moosfelde mit Talsystemen der Kleinen und Großen Aupke

Kennung:

HSK-154

Ort: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 452,96 ha
Offizielle Fläche: 426,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4513-0039
  • BK-4513-005
  • BK-4514-0190
  • BK-4514-0203
Kennung:

BK-4513-005

Objektbezeichnung:

Wald-NSG/Waldreservat "Moosfelde"

Link zur Karte: BK-4513-005
Objektbeschreibung: Das Waldreservat Moosfelde liegt auf einem durch mehrere Siepen sowie durch die Täler der Großen und der Kleinen Aupke zerschnittenen Höhenrücken nordöstlich der Stadt Neheim-Hüsten, am Ostrand des unteren Möhnetals. Es handelt sich um ein weitgehend geschlossenes, von Buchen- und Stieleichenbeständen dominiertes Waldgebiet. Die eichendominierten Bestände konzentrieren sich an den Unterhängen (am Rande des Ortsteiles Moosfelde) sowie entlang des Aupke-Tales. Buchen- und Buchen-Fichten-Mischbestände nehmen dagegen zumeist Ober- und Mittelhangbereiche ein. Die Böden sind überwiegend basenarm und vor allem an den Unterhängen aufgrund erheblicher Lößlehmbeimengungen überaus tief entwickelt. In ebenen Lagen sowie im Umfeld von Quellaustritten neigen sie kleinflächig zu Staunässeerscheinungen (meist gering bis mäßig wechselfeucht). Eine breite, in Nord-Süd-Richtung verlaufende Stromleitungstrasse teilt das Gebiet in zwei annähernd gleich große Teilkomplexe. Auf dieser Trasse stocken überwiegend Laubholz-Sukzessionsbestände (Birke, Roterle, Eberesche, Haselgebüsch), die je nach Erfordernis abschnittsweise auf den Stock gesetzt werden. Rund die Hälfte der Bestockung besteht aus 100 - 150-jährigen Eichenbeständen mit Hainbuchen- oder Buchen-Unterstand. Der überwiegende Teil der Buchen-Bestockung konzentriert sich auf 50 - 80-jährige Bestände mit charakteristischerweise sehr spärlich ausgebildeter, aber typisch zusammengesetzter Krautschicht. Häufig finden sich einzeln oder truppweise eingemischte Fichten. Inselartig eingestreut sind einige bis zu 10 ha große Buchen-Altholzbestände mit Totholzanteilen (im Durchschnitt 120-jaehrig). Das Gebiet repräsentiert in typischer Weise die für sehr frische bzw. schwach bis mäßig wechselfeuchte Böden in den niedrigeren Höhenlagen des Sauerlandes charakteristische Rasenschmielen-Ausbildung des Hainsimsen-Buchenwaldes sowie deren Übergänge zum weitgehend verschwundenen Hainbuchen-Stieleichen-Wald (Stellario-Carpinetum) der Möhneaue. Besonders hervorzuheben sind die naturnahen Strukturen der Altholzbestände und die günstigen Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der jüngeren Altersstadien (Verpflichtung zur naturnahen Waldbewirtschaftung im Staatswald). In die Waldbestände eingebettet sind naturnahe Quellbereiche und Fließgewaesserabschnitte (§ 62-Biotope). Viele der stark eingekerbten Siepen führen lediglich periodisch Wasser. In Teilabschnitten sind Auebereiche mit typischer Vegetation ausgebildet. Durch Verrohrungen (Durchlässe unter Forstwegen) und durch im Hauptschluß betriebene Feuerlöschteiche ist der Fließgewässerzusammenhang meist an mehreren Stellen unterbrochen.
Kennung:

BK-4514-0190

Objektbezeichnung:

Bachlauf der Kleinen Aupke

Link zur Karte: BK-4514-0190
Objektbeschreibung: Fliessgewässersystem der Kleinen Aupke mit Quellen, naturnahen Bachläufen und bachbegleitenden Erlenwäldern. Das Gebiet ist weiträumig von Fichtenwäldern, lokal auch Laubwäldern umgeben. Nach Norden zu mündet das Gewässer in die Große Aupke. Die voll beschatteten Bäche nehmen ihren Lauf in dicht mit Moosen, Torfmoos, Winkelsegge bewachsenen Sickerquellen oder in kleinen, kaum als Quelle ausgebildeten Tälchen. Der Oberlauf hat sich häufig tief als Kerbtal in das Gelände eingebraben. Der Bach fliesst hier auf steiniger, teils schlammiger Sohle. Hier und dort hat er Steilufer gebildet. Bei starker Beschattung, vor allem in dichten Fichtenbeständen fehlt eine bachbegleitende Vegetation. In der breiter ausgelegten Aue des Aupke-Baches sind auf sumpfigem Standort begleitende Erlenwälder mit Totholz und einer gut entwickelten typischen Krautschicht entstanden. Das Gewässersystem trägt in hohem Maße zu einer Biotopvernetzung im Arnsberger Wald bei Neheim bei. Seine naturnahen Strukturen mit Quellen, Bächen und Auwäldern machen es zu einem wesentlichen Bestandteil der Fliessgewässer-Lebensräume im Naturraum des Nordsauerländer Oberlandes.
Kennung:

BK-4514-0203

Objektbezeichnung:

Buchenwaelder am Figgenberg und am Schwarzenbruch

Link zur Karte: BK-4514-0203
Objektbeschreibung: Buchenwaldinseln innerhalb ausgedehnter Fichtenwälder. Die drei westlichen Teilflächen befinden sich rund um den Figgenberg verteilt mit unterschiedlicher Exponierung und geringer bis mässig entwickelter Krautschicht. Die östliche Teilfläche ist nördlich exponiert und weist eine spärliche bis fehlende Kraut- und Strauchschicht auf. Nord- und südwestlich des Figgenberges befinden sich Aufforstungen im Dickungs- und Stangenholzalter, teilweise mit Überhältern. Die übrigen Flächen zeigen zumeist Buchen mit starkem Baumholz, darunter auch vereinzelt Eichen. Die Flächen zeigen wertvolle artenarme Hainsimsen-Buchenwälder, die für den Naturraum charakteristisch sind, jedoch in dieser Ausprägung mit älteren Baumbeständen und Überhältern nicht mehr häufig vorkommen.
Kennung:

BK-4513-0039

Objektbezeichnung:

Eichenmischwaldparzelle bei Moosfelde

Link zur Karte: BK-4513-0039
Objektbeschreibung: Eichenmischwaldparzelle am Rande des Waldreservates (FFH-Gebiet) Moosfelde. Die Waldparzelle grenzt im Westen und im Norden direkt an Siedlungsbereiche des Neheimer Stadtteiles Moosfelde. Der Grossteil der Eichen hat einen Stammdurchmesser zwischen 70 und 80cm. Einige im Bestand befindliche alte Buchen erreichen einen BHD von mehr als 1m, teilweise sind Kronenteile der alten Buchen abgestorben. Lokal ist eine strukturreiche Strauchschicht ausgebildet, die Krautschicht hingegen ist sehr schuetter und weist charakteristische Arten bodensaurer Buchen-Eichenwaelder auf.. Aufgrund der Siedlungsnaehe ist die Eichenwaldparzelle einem hohen Freizeitdruck ausgesetzt (Hunde, "Kinder-.Abenteuerspielplatz"). Mit der vorhandenen Alterstruktur und der lokal ausgepraegten Strauchschicht hat der Bestand jedoch das Potential zur Entwicklung eines altersheterogenen Eichenmischbestandes mit Alt- und Totholzstadien.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (18,02 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,59 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,96 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (26,57 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (29,91 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (81,18 ha)
  • Eichenwald <AB0> (55,55 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (52,72 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (12,82 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (NaN ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,27 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (NaN ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (NaN ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (15,40 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (4,27 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (NaN ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (74,88 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (NaN ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (NaN ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (4,27 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (4,27 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (NaN ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (4,27 ha)
  • Waldrand <AV0> (NaN ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (4,27 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,27 ha)
  • Teich <FF0> (NaN ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (4,27 ha)
  • Bach <FM0> (12,82 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (NaN ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (NaN ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (NaN ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,27 ha)
  • Feuchter Waldinnensaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA3> (NaN ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grossblütiger Fingerhut (Digitalis grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Schuppenzweigmoos (Lepidozia reptans)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung eines grossen,
    zusammenhängenden und weitgehend unzerschnittenen Waldgebietes
    mit seltenen und gefährdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier-
    und Pflanzenarten und deren Lebensstätten.
    Insbesondere sind in ihrer natürlichen Vergesellschaftung
    schützenswert: - Hainsimsen - Buchenwaelder (Luzulo-Fageten),
    - Eichen - Hainbuchenwaelder (Querco-Carpineten),
    - bachbegleitende u.a. sumpfige Erlenwaelder (Alnion incanae),
    - naturnahe Quellbereiche und Bachabschnitte
  • Schutz, Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Mittelgebirgsbäche und ihrer typischen Arten und Lebensgemeinschaften als wichtiges Vernetzungselement innerhalb großer Nadelholzforsten.
  • Erhaltung und Entwicklung naturraumtypischer Hainsimsen-Buchenwälder
  • Erhaltung und Entwicklung eines altersheterogenen Eichenmischbestandes mit Altholz
Gefährdungen:
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Hochspannungsleitung
  • Jagd
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (Gefährdung nicht erkennbar)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Waldmantelentwicklung
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