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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waldreservat Obereimer (HSK-168)

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Obereimer

Kennung:

HSK-168

Ort: Arnsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 504,19 ha
Offizielle Fläche: 547,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1997
Inkraft: 2021
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutz, Erhaltung und Entwicklung eines grossen, zusammenhängenden und weitgehend unzerschnittenen und unzersiedelten Waldgebietes von internationaler Bedeutung mit seltenen und gefährdeten sowie landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten und deren Lebensstätten; Erhaltung und Entwicklung flächengroßer, oft starkholzreicher, naturnaher Laubholzbestände, speziell Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder; Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fließgewässer, deren Auen und bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern; Schutz und Erhaltung der potentiell natürlichen Lebensgemeinschaften in ihrem guten bis hervorragenden Erhaltungszustand und im Komplex mit alten, z. T. extrem totholzreichen Waldbeständen; Schutz eines landeskundlich bedeutsamen, großflächig zusammenhängenden historischen Waldbereiches unter Schutz und Erhaltung der hier in besonderer Dichte vorliegenden kulturhistorischen Relikte und Spuren früherer Landnutzungen v.a. durch (hoheitliche) Jagd, Bergbau und Militär; Sicherung der Wildnisentwicklungsgebiete WG-HSK-0004-1 bis WG-HSK-0004-4; Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des Europäischen Schutzgebietssystems „Natura 2000“. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen nach § 30 BNatSchG und von Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten und Pflanzengesellschaften.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4514-0065
Kennung:

BK-4514-0065

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Obereimer Nördliche Teilfläche des FFH-Gebietes Waldreservat Obereimer

Link zur Karte: BK-4514-0065
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet "Waldreservat Obereimer" erstreckt sich im Norden vom Spreiberg nordöstlich Müschede bis zum Seufzertal im Süden zwischen Wennigloh im Westen und der Alten Burg im Osten. Am Ostrand begrenzt das Ruhrtal das Waldreservat. Es ist aber nur etwa ein Viertel der Fläche des gleichnamigen FFH-Gebietes "Waldreservat Obereimer", welches sich südlich des Seufzertales nach Osten bis Rumbeck fortsetzt. Es handelt sich um einen buchenwalddominierten Waldkomplex, der den Ostabfall des Höhenrückens zwischen der Röhr- und dem Ruhrtal einnimmt. Von diesem Rücken aus fällt das Gelände zunächst steil, später sanft zur Ruhraue hin ab. Vor allem am Ostrand des Gebietes haben sich auf den flach ausstreichenden Unterhängen auf den hier anstehenden Mittelterrasseablagerungen der Ruhr tiefgründige, zu Staunässe neigende Böden entwickelt auf denen Eichen-Hainbuchenwälder stocken. Dieser FFH-Lebensraumtyp kommt nur kleinflächig im FFH-Gebiet vor und hat hier seinen Verbreitungsschwerpunkt. Abgesehen vo diesem geolgogischem Sonderstandort ist das Naturschutzgebiet Waldreservat Obereimer zweigeteilt. Der Nordteil ist geprägt durch die silikatgesteingeprägten Arnsberger Schichten des Oberkarbon. Der Südteil ab einer Linie Wicheler Steinbruch - Kreisstraße 2 - Jagd-und Köhlerhaus Capune - Tempelberg - Sebastianshütte und Obereimer wird geologisch durch die Kulm-Plattenkalke des Unterkarbon geprägt. Dies führt im Nordteil zur Ausbildung von artenärmeren Hainsimsen-Buchenwäldern und im Südteil zu artenreicheren Waldmeister-Buchenwäldern. Der von Hainsimsen-Buchenwäldern geprägte Nordteil wird durch drei überwiegend naturnahe Siepentäler gegliedert. Am Nordrand des Gebietes befindet sich das Tal der "Schwarzen Waage", das oberhalb einer Teichanlage von einem gut ausgebildeten quelligen bachbegleitenden Erlen-Auenwald. Südlich davon befindet sich der Koltersiepen, der sich durch ein verzweigtes Quellbachsystem auszeichnet. Nach Süden schließt dann das Teufelssiepensystem an. In den Kerbtälern von Kolter- und Teufelssiepen Teiche (u.a. Feuerlöschteiche) aufgestaut worden. Eine gewisse Trennwirkung entfaltet im Bereich des Koltersiepens eine breite Stromleitungstrasse, in deren Verlauf aufgrund des regelmäßigen "auf den Stock setzens" ein kleinflächig wechselndes Mosaik von gebüschartigen Pioniergehölzen mit Heideelementen im Wechsel mit Bachlaufabschnitten entstanden ist. Innerhalb des durch die Kulmplattenkalke geprägten Südteils des Naturschutzgebietes befinden sich keine Siepentäler. Hier konzentrieren sich Ausbildungen der Waldmeister-Buchenwälder mit fließenden Übergängen zu den reicheren Hainsimsen-Buchenwaldausbildungen mit Flattergras. Nördlich der Stromleitungstrasse stocken sehr alte eichenreiche Hainsimsen-Buchenwälder mit einem hohen Alt- und Totholzanteil. Eichen sind hier frequent vertreten. Südlich davon sind insbesondere die nördlich des Jugendwaldheims stockenden Eichen-Hainbuchenwälder reich strukturiert mit dem höchsten Totholzreichtum innerhalb der Naturwaldzelle. Am Teufelssiepen stocken weitere alt- und totholzreiche Hainsimsen-Buchenwälder. Im Südteil sind es alte Waldmeister- und Hainsimsen-Buchenwälder am Markusberg. International bedeutsame, alt- und totholzreiche Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwälder, überwiegend in gutem bis hervorragendem Erhaltungszustand mit fließenden Übergängen zwischen diesen Lebensraumtypen und im Komplex mit alten extrem totholzreichen Eichen-Hainbuchenwäldern in hervorragendem Erhaltungszustand. Einzigartiges Rückzugshabitat für an diese alten strukturreichen Wälder gebundene Tierarten u.a. Spechte (Schwarz-, Grauspecht), Schwarzstorch, Kolkrabe, Hirschkäfer, Zweigestreifte Quelljungfer und verschiedene Fledermausarten u.a. Großer Abendsegler. Großflächiger buchenwaldgeprägter, strukturreicher Trittsteinbiotop im nadelholzgeprägten sowie alt- und totholzarmen Arnsberger Wald. Erhaltung und Entwicklung eines alt- und totholzgeprägten Buchenwaldkomplexes durch Überlassen der Sukzession in den Wildnisgebieten bzw. der Naturwaldzelle und naturnaher Waldbewirtschaftung mit Fokus auf die Erhaltung des Alt- und Totholzanteils im restlichen Naturschutzgebiet und insbesondere Förderung des Totholzanteils durch Ausweisung von Biotopbäumen. Die Bewirtschaftung im Umfeld der Sickerquellbereiche in den Quellbachkomplexen der Siepentäler ist möglichst einzustellen bzw. hier ist eine Befahrung und die Lagerung von Forstabraum zu unterlassen. Die Durchgängigkeit der Siepen im Bereich von Teichanlagen, die sich im Hauptschluss befinden, ist wiederherzustellen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,05 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,70 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (263,97 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (91,60 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (25,44 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (37,51 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,67 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (5,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,48 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,67 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,49 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,70 ha)
  • Quellbereiche (0,08 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,07 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,05 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (169,79 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (84,87 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (77,65 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (15,01 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,23 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,79 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (13,89 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (5,29 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (15,64 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,14 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,06 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,32 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,50 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (4,66 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,94 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (38,41 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (4,28 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,41 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (0,71 ha)
  • Eschenwald <AM0> (2,32 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (9,62 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,41 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (2,82 ha)
  • Ahornwald <AR0> (5,83 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (13,19 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (0,96 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (10,97 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,24 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (1,10 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (16,46 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,92 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,71 ha)
  • Fettwiese <EA0> (8,03 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,67 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (4,59 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,46 ha)
  • Teich <FF0> (0,72 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,08 ha)
  • Quellbach <FM4> (10,97 ha)
  • Acker <HA0> (0,05 ha)
  • Energieholzkulturen <HJ9> (0,36 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,87 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Greiskraut (Senecio vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Laichkraut (Potamogeton gramineus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Nieswurz (Helleborus viridis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Lebensbaum (unbestimmt) (Thuja spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel (Populus nigra)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Eiche (Sa.) (Quercus petraea agg.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Wicke (Vicia sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
Tierarten:
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines alt- und totholzgeprägten Buchenwaldkomplexes durch Überlassen der Sukzession in den Wildnisgebieten bzw. der Naturwaldzelle und naturnaher Waldbewirtschaftung mit Fokus auf die Erhaltung des Alt- und Totholzanteils im restlichen Naturschutzgebiet und insbesondere Förderung des Totholzanteils durch Ausweisung von Biotopbäumen. Die Bewirtschaftung im Umfeld der Sickerquellbereiche in den Quellbachkomplexen der Siepentäler ist möglichst einzustellen bzw. hier ist eine Befahrung und die Lagerung von Forstabraum zu unterlassen. Die Durchgängigkeit der Siepen im Bereich von Teichanlagen, die sich im Hauptschluss befinden, ist wiederherzustellen.
Gefährdungen:
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Horst- und Hoehlenbaum (FW)
  • Kronenholzablagerung an ungeeignetem Standort (FW) (Quellbereiche)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Verbot der Entnahme von Horst- und Hoehlenbaeumen
  • Verbot der Entnahme von Totholz
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