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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Unteres Hoppecketal (HSK-188)

Objektbezeichnung:

NSG Unteres Hoppecketal

Kennung:

HSK-188

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 59,72 ha
Offizielle Fläche: 59,80 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
Erhaltung des Hoppecke-Talsystems mit seinen naturraumtypischen Besonderhe-ten
und der durch diese Vorgaben ausdifferenzierten Gruenlandgesellschaften; Schutz des
naturnahen Flusslaufes mit seinem unmittelbaren Umfeld aus spezialisierten Auen-
gesellschaften, Sicherung der landschaftlichen Schoenheit und Eigenart des Talverlaufs,
der in geologisch vergleichbaren Bereichen bereits durch menschliche Nutzungsansprueche
relativ stark beeintraechtigt ist.
Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000"
im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs-
kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie das unten formulierte festsetzungsspezifische Gebot.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0055
  • BK-4518-0101
  • BK-4618-0170
Kennung:

BK-4518-0101

Objektbezeichnung:

Teilbereiche des NSG Unteres Hoppecketal zwischen Niederhof und Beringhausen (exkl. FFH-Gebiete)

Link zur Karte: BK-4518-0101
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen ca. 34 ha großen Abschnitt des NSG "Unteres Hoppecketal" zwischen Niederhof und Beringhausen; nördlich begrenzt durch die L 870. Nur ein naturnaher Bachlauf mit begleitendem Erlen-Gehölz liegt nördlich der Strasse und entwässert in die Hoppecke. Das direkt anschließende FFH-Gebiet "Gewässersystem Diemel, Hoppecke" ist nicht mit in die Abgrenzung einbezogen worden. Dadurch ist das vorliegende Gebiet in fünf Teilbereiche gegliedert, die zum großen Teil in der Aue der Hoppecke liegen. Diese Auenbereiche werden überwiegend von Viehweiden eingenommen, welche durch Gräben, Brachen und Gehölze gegliedert werden. Durch die von Westen nach Osten durch das Gebiet führende Bahntrasse sind einige Bereiche von der Aue abgeschnitten und werden als Acker genutzt ( ca. 5 ha). Südlich der Bahnlinie liegt ein schmales Kerbtal das von Norden nach Süden von einem Bach durchzogen wird. Die Hangbereiche werden von Magergrünland und kleineren Gebüschkomplexen eingenommen. Weiter westlich liegt umgeben von Misch- und Nadelwald eine extensiv genutzte Weide mit einem Quellbach und anschließendem Eschen-Gehölz. Direkt anschließend stockt ein kleinflächiger Buchenbestand, der aufgrund der Mehrstämmigkeit der Buchen auf eine frühere Niederwald-Nutzung hinweist. In dem Bestand befindet sich eine baumlose Heidefläche in steiler, südlich exponierter Hanglage. Ein weiteres schmales Tal im Westen wird von Feucht- und Magergrünland eingenommen. Wertbestimmend für das Gebiet ist neben seiner Funktion als Auen- und Pufferfläche für die angrenzende Hoppecke, die Mager- und Feuchtgrünländer, Heideflächen sowie die naturnahen Bäche. Insgesamt vermittelt das Gebiet einen Eindruck von der damaligen extensiv genutzten und reich strukturierten Kulturlandschaft des Naturraumes "Ostauerländer Gebirgsrand". Nicht zuletzt kann das Gebiet als wertvolles Verbund-Element im Gewässersytsem Diemel und Hoppecke angesehen werden.
Kennung:

BK-4518-0055

Objektbezeichnung:

Teilbereich des NSG Unteres Hoppecketal im FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke

Link zur Karte: BK-4518-0055
Objektbeschreibung: Der Abschnitt des FFH-Gebietes umfasst das Hoppecke-Tal zwischen Messinghausen und Beringhausen mit bedingt naturnahen Bachstrecken, angrenzenden Auen-Galeriewäldern und feuchten Hochstaudenfluren. Eine eingleisige Bahntrasse begrenzt das Hoppecketal über lange Abschnitte. Die Hoppecke, ein silikatischer Mittelgebirgsbach, weist in diesem etwa 5,6 km langen Abschnitt überwiegend schotterig-steiniges, in strömungsberuhigten Bereichen auch kiesig-sandiges Sohlsubstrat auf. Das sich bis 200 m aufweitende Sohlenkerbtal durchzieht das Gewässer in einem 5-10 m breiten Bett, wobei sich schwach bis mäßig geschwungene mit gestreckten Fließstrecken abwechseln. Dabei wird der Bach überwiegend von Intensivgrünland begleitet. Die Gewässerstrukturen sind auf etwa einem Viertel der Strecke bedingt naturnah ausgebildet (Gewässerstrukturgüteklasse 3), in den übrigen Abschnitten überwiegend mäßig beeinträchtigt (GSGK 4). Stellenweise ist das Ufer gegen die angrenzende Bahntrasse mit Steinschichtungen befestigt. In der Ausleitungsstrecke am Niederhof finden sich derartige Sicherungsmaßnahmen auch an der Gewässersohle. Die Durchgängigkeit wird durch zwei bis 0,6 m hohe Abstürze, die in funktionalem Zusammenhang mit zwei Ausleitungen stehen, unterbrochen. Die größte Beeinträchtigung des Gewässers besteht in der Ausleitung des überwiegenden Teils des Niedrigwasserabflusses im Bereich des Niederhofes: Die etwa 800 m lange Ausleitungsstrecke fällt in niederschlagsarmen Perioden abschnittsweise komplett trocken. Eine weitere Ausleitung, mit weniger negativen Folgen für den Wasserhaushalt des Baches findet bereits außerhalb des Gebietes in Bredelaer an der Müllerstraße statt. Der dort gespeiste Mühlengraben fließt der Hoppecke im Gebiet vor der Ausleitung für den Niederhof zu. Die Hoppecke wird in den meisten Abschnitten von schmalen Auenwaldsäumen begleitet, in denen die Schwarz-Erle dominiert und frequent von Esche und Bruch-Weide begleitet wird. In der Krautschicht treten Mittleres Hexenkraut, Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, Gemeine Pestwurz und Wald-Ziest frequent auf. Südlich des Niederhofs wächst in dem hier schmalen, steilen und feuchtkühlen Talbabschnitt beidseitig ein Hangschluchtwald, der sich auch in ein von Osten kommendes Nebentälchen hineinerstreckt. In den wenigen Lücken des Auenwaldsaumes haben sich feuchte nährstoffreiche Hochstaudensäume entwickelt, in denen frequent Giersch, Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, anzutreffen sind. Teilweise dominieren Pestwurz und/oder Große Brennessel. Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Fließgewässerabschnitten, Auengehölzsäumen sowie feuchten Hochstaudenfluren ein hochgradig schützenswert Ausschnitt des landesweit bedeutsamen Auenkorridors der Hoppecke. Das Gebiet ist Bestandteil des international bedeutsamen Auenverbundkorridors von Diemel und Hoppecke.
Kennung:

BK-4618-0170

Objektbezeichnung:

NSG Unteres Hoppecketal - Teilflächen außerhalb FFH-Gebiet

Link zur Karte: BK-4618-0170
Objektbeschreibung: Wiesen- und Ackerflächen im oberen Talabschnitt der Hoppecke sowie ein nordexponierter, von Rinderweiden geprägter Steilhang mit Quellbach, Auenwald und Magergrünland östlich von Messinghausen. Die Talabschnitte ergänzen die Teilflächen im Hoppecketal, die außerhalb des FFH-Gebietes "Gewässersystem Diemel und Hoppecke" liegen und im Bereich NSG "Unteres Hoppecketal" unmittelbar an dieses angrenzen. Südlich davon schließt, durch eine Bahnstrecke geteilt, der im Süden und Osten von Fichtenforste umgebenen Hangbereich an. Die episodisch überfluteten Auenbereiche sind von intensiv bewirtschafteten Fettwiesen geprägt, in denen vereinzelt die Pestwurz als Wiesenunkraut auftritt. Nur vereinzelt sind an Geländekanten Böschungshecken vorhanden. Die möglicherweise auf alten Schotterkörpern der Hoppecke etwas höher liegenden Bereiche der Aue sind von Ackerflächen eingenommen und grenzen bis unmittelbar an die Uferbereiche an. Auf dem steil nach Norden exponiertem Hang treten sowohl ganz im Südwesten wie auch ganz im Nordosten am Oberhang Quellen zutage. Die im Westen gelegene Sturzquelle - außerhalb des NSG durch einen Feldweg von dem Quellbach getrennt - schüttet gleichmäßig und speist einen kleinen, auf etwa 60 m weitgehend naturnah verlaufenden, unbegradigten Wiesenbach, der von ausgedehnten Pestwurzfluren begleitet wird. Daran schließt sich nach Osten hin am Oberhang eine von Weideunkräutern dominierte Rinderweide an, die durch den Wechsel von sehr kurz gefressenen Stellen und Hochstaudenherden außergewöhnlich strukturreich ist. Sie ist vor allem in Kombination mit den Dunghaufen des Weideviehs besonders wertvoll für einige Insektenarten wie auch als Jagdrevier für den Neuntöter. Im weiteren Verlauf des bis hier hin noch frischen Hanges wird der Boden zunehmend trockener und somit auch nährstoffärmer. Hier befindet sich dann ein artenreiches Magergrünland. Ganz im Osten zieht sich noch einmal ein kleines, von dem hier der Hoppecke zufließenden Quellbach gebildetes, halboffenes Muldentälchen den Hang hinauf. Am Oberhang ist ein größerer sickerquelliger Bereich, welcher von Grauerlengebüschen und daran anschließenden Erlenauenwäldchen bestockt wird. Der sich hier sammelnde Bach fließt weitgehend naturnah zunächst durch eine Grünlandbrache. Der untere, hier sehr schmale und nicht mehr ganz so steile Hangbereich ist durch einen schmalen Grünlandkorridor sowie einem Buchenwäldchen mit dem weiter im Westen liegendem Magergrünland verbunden und wird somit von Rindern beweidet. Hier hat sich kleinflächig Feuchtgrünland ausgebildet. Das ganze Gebiet wird von Böschungshecken unterschiedlicher Bestockung sowie Gebüschen belebt und gegliedert, der flächenhafteste Teil wächst entlang der Bahnböschung. Das Gebiet dient im Auenbereich vor allem dem Erhalt und der Entwicklung des naturnahen Flußlaufes der Hoppecke mit seinem unmittelbaren Umfeld aus spezialisierten Auengesellschaften sowie der Sicherung der landschaftlichen Schönheit und Eigenart des Talverlaufs. Der Hangbereich steht vor allem aus tierökologischer Sicht, aber auch aufgrund der Quellbachzuflüsse und Hangdruckwasser in der Randsenke mit diesem in Korrespondenz. Zudem bietet er Lebensraum für einige gefährdete Lebensgemeinschaften und Arten wie z.B. Auenwälder und Magergrünland sowie dem Neuntöter. Die Fläche ist wichtiger Teil des Biotopverbundes sowie Trittsteinlebensraum. Im Bereich der Aue sollte die Grünlandnutzung extensiviert werden. Im Bereich des Hanges sollte die Bewirtschaftung beibehalten und wieder aufgenommen werden. Eine Düngung oder Nachmahd der Flächen sollte unterbleiben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,24 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,18 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,79 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,58 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (8,93 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (6,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,39 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (8,93 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,55 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,84 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,58 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,79 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (8,93 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,39 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,58 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,15 ha)
  • Stark verbuschte Grünlandbrache (Verbuschung > 50%) <BB3> (0,49 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,12 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (1,18 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,06 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,24 ha)
  • Fettwiese <EA0> (5,23 ha)
  • Fettweide <EB0> (16,27 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,74 ha)
  • Magerweide <ED2> (7,37 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,34 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,29 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,24 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,14 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,23 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,77 ha)
  • Graben mit extensiver Instandhaltung <FN3> (0,12 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (2,41 ha)
  • Acker <HA0> (6,63 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (3,57 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (0,97 ha)
  • Kleingartenanlage <HS0> (0,15 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,18 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,39 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,37 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besen-Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schimmel-Fichte (Picea glauca)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Habichtskraut (Sa.) (Hieracium murorum agg.)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Neuntöter (Lanius collurio)
Schutzziele:
  • Erhaltung der Auenflächen der Hoppecke und Extensivierung der Nutzung. Erhaltung der Mager- und Feuchtgrünländer durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung unter Verzicht auf Düngung.
  • Erhalt und Aufwertung eines Talabschnittes der Hoppecke mit naturnahen Gewässerstrecken, bachbegleitenden Hochstaudenfluren und Auenwäldern sowie örtlichen Schluchtwäldern
  • Erhalt und der Entwicklung des Auenbereiches der Hoppecke mit seinem unmittelbaren Umfeld sowie der Sicherung der landschaftlichen Schönheit und Eigenart des Talverlaufs. Erhalt und Entwicklung strukturreicher Hangbereiche als Lebensraum für einige gefährdete Lebensgemeinschaften.
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Aufforstung (Weihnachtsbaum-Kultur)
  • Ausbreitungsbarriere fuer gebietstypische Tierarten
  • Biozideinsatz (Weideunkräuter)
  • Drainage
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW) (Aue)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Isolationseffekt
  • Lauf- und Strukturaenderung von Fliessgewaesser (WA)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (Aufganbe der Bewirtschaftung)
  • Standortveraenderung
  • Staustufe (WA)
  • unerwuenschte Sukzession (Brache)
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
  • Zerschneidung von Habitaten
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Bestimmung einer Restwassermenge
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Querbauwerk entnehmen
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Verzicht auf Anlage von Gewaessern
  • Wasserentnahme regeln, unterbinden
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