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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberes Diemeltal (HSK-190)

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Diemeltal

Kennung:

HSK-190

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 186,81 ha
Offizielle Fläche: 187,00 ha
Flächenanzahl:
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses
Kernbereichs der "Padberger Schweiz", Erhaltung grossflaechig zusammenhaengender
Lebensgemeinschaften des Auengruenlands, Schutz von naturnahen Gewaessern und
Kleinstrukturen (Gehoelze, Nass- und Trockenbiotope) als Lebensraum gefaehrdeter Tier-
und Pflanzenarten, Sicherung der naturgeschichtlich (Maeander, Prall- und Gleitufer usw.)
und landeskundlich (Bergbau) interessanten Gegebenhei-ten sowie Optimierung dieser
Verhaeltnisse durch punktuelle Pflegemassnahmen (s. unter Ziffer 5).
Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000"
im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs-
kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie das unten formulierte festsetzungsspezifische Gebot,
dessen Umsetzung allerdings eine laengerfristige Perspektive aufweist.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4618-0005
  • BK-HSK-00022
Kennung:

BK-HSK-00022

Objektbezeichnung:

NSG "Obere Diemel" exklusive des FFH Gebiets "Gewaessersystem Diemel, Hoppecke"

Link zur Karte: BK-HSK-00022
Objektbeschreibung: Das ca. 150 ha große Gebiet beinhaltet das NSG "Obere Diemel" mit Ausnahme der separat als FFH-Gebiet erfassten Diemel mit den begleitenden Auenwäldern. Hauptbestandteil ist die Diemelaue zwischen den Weper-Papierwerken im Norden und Helminghausen im Süden die fast ausschließlich als Grünland genutzt wird. Weit überwiegend sind Fettweiden unterschiedlichster Nutzungsintensität. Daneben treten noch Wiesen und Mäh-Weiden auf. Im Bereich von Hangkanten der Diemelterrasse sind noch - allerdings sehr kleinflächig - magere Weiden erhalten die z.T. von blütenpflanzenreichen Säumen begleitet werden. Weitere hochstaudenreiche Säume treten am Rand von Gräben auf. Östlich Beringhofen, westlich Niedermühle und nördlich Helminghausen sind flache Täler eingegrenzt worden, die teilweise sehr artenreiche, magere Weiden enthalten. Südöstlich von Padberg umfasst das Gebiet die Rhene mit ihrer schmalen Aue, die ebenfalls ausschließlich von Grünland eingenommen wird. Die Rhene selbst mäandriert mehr oder weniger frei und weist zahlreiche Elemente naturnaher Fließgewässer wie kleinere Steilwände, Uferabbrüche, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und Sohlensubstrate auf. Abschnittsweise wird sie von einem Auwald aus Erlen und Weiden begleitet. Ansonsten herrschen an ihren Ufern Hochstaudensäume vor. Östlich der Rhene zieht sich ein schmales Grünlandband in Richtung Diemel, mit Feuchtbrachen, eine Teichanlage sowie zwei schmale Bäche von denen der eine in die Diemel entwässert und ein Tal mit Magerweiden durchfließt und der andere von Erlenauwäldern gesäumt in die Rhene mündet. Wertbestimmend für das Gebiet sind neben den erwähnten mageren und feuchten Grünländern und den naturnahen Fließgewässern insbesondere seine Funktion als Auen und Pufferfläche für das FFH- Gebiet "Gewässersystem Diemel und Hoppecke". Entwicklungsziel ist die Beibehaltung der Grünlandnutzung in Auenlage bei gleichzeitiger Extensivierung der Flächen. Weiterhin sollten die mageren Grünländer extensiv, unter Verzicht auf Düngung, genutzt werden. Ein nutzungsfreier Randstreifen zwischen Grünland und Auenwald der Diemel ist anzustreben. Schutzzweck: Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses Kernbereichs der "Padberger Schweiz", Erhaltung grossflaechig zusammenhaengender Lebensgemeinschaften des Auengruenlands, Schutz von naturnahen Gewaessern und Kleinstrukturen (Gehoelze, Nass- und Trockenbiotope) als Lebensraum gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten, Sicherung der naturgeschichtlich (Maeander, Prall- und Gleitufer usw.) und landeskundlich (Bergbau) interessanten Gegebenhei-ten sowie Optimierung dieser Verhaeltnisse durch punktuelle Pflegemassnahmen (s. unter Ziffer 5). Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs- kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie das unten formulierte festsetzungsspezifische Gebot, dessen Umsetzung allerdings eine laengerfristige Perspektive aufweist.
Kennung:

BK-4618-0005

Objektbezeichnung:

Oberes Diemeltal im FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke

Link zur Karte: BK-4618-0005
Objektbeschreibung: Der Abschnitt des FFH-Gebietes umfasst die obere Diemel vom Ausgleichsweiher unterhalb der Diemeltalsperrenmauer bis zur Giershagener Mühle an der L 870 (heute: WEPA Papierfabrik) mit bedingt naturnahen Flussabschnitten, angrenzenden Auen-Galeriewäldern und Hochstaudenfluren sowie felsdurchsetzen Talhängen. Die Diemel ist ein kleiner Mittelgebirgsfluss mit überwiegend schotterig-steinigem, seltener sandig-kiesigem Sohlsubstrat. In diesem etwa 10 km langen Abschnitt durchfließt sie in einem gestreckten bis stark geschwungenen Verlauf eine hauptsächlich von Intensivgrünland eingenommene Aue. Dabei wird sie zumeist von einem schmalen, annähernd durchgängigen Galeriewald aus Erlen, Eschen und Weiden begleitet, der oft schmal und einreihig ausgebildet ist und sich lokal zu einem kleinen Auenwald aufweitet. Der Unterwuchs besteht aus einer nitrophilen auenwaldtypischen Staudenflur, in der frequent Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, Gemeine Pestwurz, Rohr-Glanzgras und Hain-Sternmiere auftreten. Unterhalb der Diemeltalsperre wächst am rechten Ufer ein Hangschluchtwald. Eingelagert in die Auen-Galeriewaldsäume finden sich feuchte, nährstoffreiche Hochstaudensäume aus vor allem Giersch, Kohl-Kratzdistel, Echtem Mädesüß und Großer Brennessel. Die Diemel selber ist strukturell in Folge des Gewässerausbaus zu etwa zwei Dritteln mäßig bis stark beeinträchtigt, zu etwa einem Drittel auch bedingt naturnah. Einzelne Uferabschnitte sind durch Steinblöcke gesichert, das linke Ufer ist an zwei Stellen durch Ufermauern befestigt. Negativ auf den Wasserhaushalt wirken sich insbesondere die Ausleitungen im Bereich der Niedermühle und der ehemaligen Giershagener Mühle aus, wobei im Mühlengraben zur ehemaligen Giershagener Mühle viel Flutender Wasser-Hahnenfuß vorkommt. 8 Absturzbauwerke von 0,2 m bis 2 m Höhe unterbrechen die Durchgängigkeit. Im Bereich des Streichwehres an der Ausleitung zur Niedermühle wurde ein Umgehungsgerinne angelegt. Auf den Hartsubstraten des bis zu 10 m breiten Flussbettes wachsen abschnittweise Brunnenmoos und Kamm-Laichkraut. Bei Obermühle liegt ein alter, felsdurchsetzter Buchen-Hangwald. Ein weiterer felsiger Hang liegt südlich der WEPA Papierfabrik. Hier mündet auch von Süden das von artenarmen Mähweiden eingenommene Grünlandtal von Lülingsloch ein. Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Fließgewässerstrecken, der abschnittsweise typischen Fließgewässervegetation, dem weitgehend durchgängigen Auengaleriewald und den feuchten Hochstaudenfluren ein sehr wertvoller Auenlebensraum. Ein Hangschluchtwald sowie ein alter, felsdurchsetzter Buchen-Hangwald tragen zur Erhöhung der Lebensraumvielfalt bei. Das Gebiet ist Bestandteil des international bedeutsamen Auenverbundkorridors von Diemel und Hoppecke.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,36 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,92 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (2,66 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,12 ha)
  • Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation <8220> (0,10 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1,54 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,22 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (13,67 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (16,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Schlucht- und Hangschuttwaelder (nicht FFH-LRT) sowie felsenreiche Waelder <NAY0> (0,08 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,33 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (11,95 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,32 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (12,86 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,01 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,81 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,23 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,22 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,10 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,02 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,54 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (7,14 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,72 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,63 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,36 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,04 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (0,21 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,30 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (3,25 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,95 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,45 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,98 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,15 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,27 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,02 ha)
  • Fettwiese <EA0> (22,59 ha)
  • Fettweide <EB0> (72,90 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (34,00 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,22 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,33 ha)
  • Magerweide <ED2> (11,61 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,07 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,00 ha)
  • Teich <FF0> (1,48 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,25 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (1,04 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,18 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,09 ha)
  • Graben <FN0> (0,68 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,21 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (8,77 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,12 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,10 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (0,75 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (1,92 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (0,75 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flachblättriges Kahlfruchtmoos (Porella platyphylla)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Mausschwanzmoos (Isothecium alopecuroides)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krausblättriges Neckermoos (Neckera crispa)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nördlicher Streifenfarn (Asplenium septentrionale)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weiches Kamm-Moos (Ctenidium molluscum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottige Zackenmütze (Racomitrium lanuginosum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhaltung von großflächig zusammnhängenden Grünlandflächen in Auenlage. Erhaltung von Mager- und Feuchtgrünländern.
  • Erhalt und Weiterentwicklung des Diemelkorridors mit naturnahen Flussstrecken, Auen-Galeriewaldsäumen und Uferhochstaudenfluren sowie naturnahen, felsdurchsetzen Talhängen
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Drainage
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Isolationseffekt
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wehr (WA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Drainagen verschliessen, entfernen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wasserentnahme regeln, unterbinden
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