Inhalt:
Naturschutzgebiet Haidknueckel (HSK-194)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Haidknueckel |
---|---|
Kennung: |
HSK-194 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,19 ha |
Offizielle Fläche: | 5,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
Erhaltung und Optimierung der Standortbedingungen von seltenen Arten verschiedener Gruenlandgesellschaften, Schutz eines naturnahen, strukturreichen Bachlaufes, der - mit Unterbrechungen - ueber drei weitere NSG mit dem Haupttalzug der Hoppecke verbunden ist. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4617-0009 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Haidknückel |
Link zur Karte: | BK-4617-0009 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen südexponierten, durch einen Gehölzstreifen gegliederten, beweideten Hang, eine Talsohle mit Quellbereichen und einen bewaldeten Bachoberlauf mit einem jenseits des Baches anschliessenden Erlenbestand. In den unteren Hanglagen und auf der Talsohle ist die Weidefläche mehr oder weniger stark quellig vernässt, einzelne Blöcke in die Weideflächen eingestreut. Stellenweise wird sie von einem seggenreichen Binsensumpf mit mehreren Rote Liste-Arten eingenommen. Der im alten Katasterbogen angegebene Sumpf-Dreizack konnte nicht mehr nachgewiesen werden. Diese wertvollsten Bereiche des Gebietes wurden zum Kartierungszeitpunkt extensiv von nur zwei Milchkühen beweidet. Nur der nordöstliche Quellbereich befindet sich auf einer intensiv genutzten Pferdeweide. In den oberen Hanglagen oberhalb der Quellbereiche findet man eine §62-Magerweide, mit teilweise auf kalkhaltigen Boden hindeutenden Pflanzen wie Mittlerer Wegerich und Echtes Labkraut. An einer Wegböschung im Nordosten ebenfalls Magergrünlandreste. Westlich eines Gehölzstreifens folgt eine intensiv mit 2 Pferden beweidete Grünlandfläche, westlich davon eine recht magere Rinderweide. Im Süden des gesamten Gebietes verläuft ein Bachoberlauf. Die gefasste Quelle befindet sich in einem Ahorn-Eschenbestand von etwa 20 m Höhe. Östlich angrenzend ist eine Freizeithütte mit Teich in die NSG-Abgrenzung einbezogen. Durch die anschließenden Weideflächen verläuft der Bach begradigt und gelangt von dort in einen etwa 15 m hohen Erlenbestand. Hier verläuft der Bach naturnah mit lehmiger Sohle und mäandriert leicht. Rechtsseitig des Baches geht der bachbegleitende Erlenbestand in einen Erlen-Mischwald mit eingestreuten Fichten über. Hervorzuheben sind die durch extensive Beweidung und basenreichen Untergrund entstandenen artenreichen, teilweise seggenreichen Hangquellbereiche. Das Gebiet ist ein wichtiges Quellschutz-Kerngebiet in der Fließgewässer-Verbundachse des Bach- und Talsystems der Hoppecke. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.