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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Sticklenberg - Schwarze Haupt (HSK-201)

Objektbezeichnung:

NSG Sticklenberg - Schwarze Haupt

Kennung:

HSK-201

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 68,38 ha
Offizielle Fläche: 68,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
Schutzzweck
Erhaltung der hier nachgewiesenen, artenreichen Lebensgemeinschaften der Nie-
der- und sonstigen Laubwaelder auf Kalk sowie ihrer Ersatzgesellschaften, die auf
eine extensive landwirtschaftliche Nutzung zurueckgehen einschliesslich ihrer Wieder-
herstellung durch Rueckfuehrung der Fehlbestockung im Osten,
Sicherung der besonderen Eigenart und Schoenheit dieses Kuppenbereichs am Rande
der "Padberger Schweiz",
Ergaenzung und tlw. Verbindung der aehnlich strukturierten Naturschutzgebiete unter den
Festsetzungsziffern 2.1.20 und -21, wodurch insgesamt ein biologisch wirksamer Schutz
selten gewordener Tier- und Pflanzenarten ermoeglicht wird. Der Niederwald ist schliesslich
- auch im "durchgewachsenen" Zustand - landeskundlich interessant, da diese Waldnutzungs-
form im Plangebiet kaum noch verbreitet ist. Ein kleiner Teilbereich ist aus erdgeschichtlichen
und wissenschaftlichen Gruenden schutzwuerdig (s. o. "Objektbeschreibung").
Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000"
im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs-
kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie das unten formulierte festsetzungsspezifische Gebot.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0337
  • BK-4617-0261
  • BK-4617-307
Kennung:

BK-4617-307

Objektbezeichnung:

Schwarze Haupt, Knäppe und Sticklenberg

Link zur Karte: BK-4617-307
Objektbeschreibung: Der steile, südlich exponierte Hoppecke-Talhang bei Messinghausen ist durch einen engen Taleinschnitt mit Straße und Wohnbebauung zweigeteilt (Westteil: Schwarze Haupt und Knäppe; Ostteil: Sticklenberg). Das Gebiet auf devonischem Massenkalk ist von Kalkbuchenwäldern geprägt, die zu einem großen Teil aus ehemaligen Niederwäldern hervorgegangen sind. Sehr steile Hangpartien in südwestlicher Exposition am Sticklenberg sind vom wärmeliebenden Seggenbuchenwald bestanden. An verschiedenen Stellen des Gebietes steht der Massenkalk in Klippen an. Den östlichen Bereich des Sticklenberges prägen artenreiche, extensiv genutzte als auch brachgefallene Trockenrasen. Trockenrasen im Bereich der westlichen Teilfläche liegen ebenfalls brach und unterliegen einer zunehmenden Verbuschung. Nach Westen hin (Schwarze Haupt) gehen die Wälder über in ein lockeres Ensemble kleiner, von Grünland umgebener Bestände mit einem großen Anteil gut entwickelter Saumstrukturen. Die Fläche weist für den Naturraum repräsentative Buchenwälder mit Niederwaldcharakter in Teilbereichen auf basenreichen Standorten in guter Ausprägung auf. Extensiv genutzte Trockenrasen stellen wertvolle und sehr artenreiche Lebensräume für viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten dar. Die Fläche stellt ein regional bedeutsames Element naturnaher Buchenwälder und Felsbiotope im Verbund weiterer umliegender Wald- und Felsbiotope dar. Als Bestandteil der von artenreichen Kalk-Trockenrasen geprägten Briloner Kalkkuppen stellt die Fläche ein wertvolles Element im landesweiten Verbund dar. Naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelgehölzen in Laubholzbestände. Extensive Beweidung der artenreichen Trockenrasen. Entfernen von Gehölzen und Wiederaufnahme der extensiven Beweidung in verbuschten Trockenrasen.
Kennung:

BK-4617-0261

Objektbezeichnung:

Offenlandlebensräume nordwestlich Messinghausens

Link zur Karte: BK-4617-0261
Objektbeschreibung: Die aus vier Bereichen bestehenden Teilflächen des NSG "Sticklenberg - Schwarze Haupt" werden durch Magergrünland-Lebensraumkomplexen geprägt. Sie grenzen unmittelbar an Teilflächen des FFH-Gebietes "Kalkkuppen bei Brilon" an, die hier Kernstück des NSG sind. Die größeren, im Osten liegenden Teilbereiche "Ziegentempel" und "Dresental-Sticklenberg" befinden sich am Siedlungsrand Messinghausens, die sehr kleinen westlichen Teilbereiche grenzen an das "Schwarze Haupt" an. Die östlichen Flächen als Teil des Steilabfalls der Briloner Hochebene wurden aus zwei kleinen Nebentälchen mit starker Neigung und überwiegend Nord- und Nordostexposition gebildet. Aber auch wärmebegünstigte Hangbereiche sind im Süden des Ziegentempels zu finden. Sie sind ganz überwiegend von Magergrünland unterschiedlicher Ausbildungen bewachsen. Diese werden zumeist als reine Weideflächen aber auch, wo es die Neigung und der Untergrund zulassen, als Mähweiden genutzt. Der Nordhang des Ziegentempels wird von Schafen beweidet, die übrigen Flächen von Rindern. Vereinzelt treten hier kleine Felsköpfe hervor. In das Magergrünland sind immer wieder sehr kleine, artenreiche Bereichen von wenigen qm bis hin zu mehreren tausend qm eingestreut. Wo eine ausreichende Flächengröße erreicht wird, findet man nach § 62 geschützte Lebensräume wie blütenreiches Magergrünland und Kalkmagerrasen, so vor allem an den Hängen des "Dresentales" sowie am Südhang des "Ziegentempels". Entlang der Hangkanten und zum Teil auch locker auf dem Grünland verteilt wachsen Gebüsche unterschiedlicher Bestockung und zumeist mit Überhältern. Im Osten des Ziegentempels wächst ein kleiner, ehemals als Niederwald genutzter Waldmeister-Buchenwald mit guter Krautschichtdeckung. Auch hier stehen Felsköpfe an. Am Nordhang des Ziegentempels wurde ein Felsbereich von Fichten freigestellt, hier herrscht noch Verlichtungsvegetation vor. Im Westen am "Schwarzen Haupt" liegen zwei sehr kleine Teilflächen. Die Westlichste besteht aus einer mageren Glatthaferwiese, welche ohne erkennbare Grenze eine Bewirtschaftungseinheit mit der innerhalb des FFH-Gebietes liegenden Glatthaferwiese bildet. Die im Süden des "Schwarzen Hauptes" befindliche Teilfläche besteht aus einem Schlehengebüsch sowie einer von Wiesenkerbel dominierten Wiesenbrache. Das Gebiet dient dem Erhaltung und der Entwicklung von Lebensgemeinschaften strukturreicher Offenlandlebensräumen wie Magergrünland, Kalkmagerrasen und Gehölzstrukturen, sowie der Arrondierung und Vernetzung der ausgewiesenen großflächigen FFH-Gebieten. Es bietet Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten sowie der Optimierung ihrer Lebensbedingungen. Die wesentlichste Gefährdung besteht in einer möglichen Bewirtschaftungsaufgabe sowie der Düngung. Für die Grünlandbereiche sollten Bewirtschaftungsverträge abgeschlossen werden, die eine Düngung ausschließen.
Kennung:

BK-4517-0337

Objektbezeichnung:

Mischwäldchen am Dresental

Link zur Karte: BK-4517-0337
Objektbeschreibung: Am östlichen Hang des Dresentals stockender, sehr kleiner Laubholz-Mischwald mit Felseinsprengsel. Die Fläche ist eine kleine Teilfläche des Naturschutzgebietes Sticklenberg und wird im Norden und Süden von Magergrünland, im Osten von Intensivgrünland umgeben. Nach Westen hin grenzt, durch einen befestigten Feldweg getrennt, die Hauptfläche des Naturschutzgebietes Sticklenberg als Teilstück des Natura-2000-Gebiees "Kalkkuppen bei Brilon" an. Der kleine, aus ehemaliger Niederwaldwirtschaft hervorgegangene Wald ist von einer sehr inhomogenen Bestockung geprägt. Lokal dominieren jeweils Eichen, Fichten und Bergahorn, aber auch Buchen in sehr kleinflächiger Ablösung. Auch die Vegetation der Krautschicht ist in Abhängigkeit zu den Standortbedingungen sehr unterschiedlich ausgebildet. Unterhalb des östlichen Waldrandes als höchster Punkt des Wäldchens ist die Krautschicht durch die Düngedrift stark eutrophiert und ruderalisiert, hier dominieren Brennnessel und Klettenlabkraut. Wo sich am die Felsköpfchen in den Hang hineinziehen, dies vor allem im Norden der Fläche, ist die Vegetation schütter ausgebildet. Die übrigen Bereiche werden von einer zumeist üppig ausgebildeten Krautschicht oberflächig entbaster Wälder auf Kalkstandort eingenommen. Nach Westen hin befindet sich entlang der Wegeböschung ein sehr schöner, mit Magerrasenvegetation bewachsener, sekundär entstandener Felsanschnitt, der lokal drei Meter Höhe erreicht, ansonsten im Durchschnitt aber unter zwei Meter bleibt. Der Biotop ist ein charakteristisches Landschaftselemente der Briloner Hochebene und bildet vor allem im Zusammenhang mit dem angrenzenden FFH-Gebiet ein Trittsteinbiotop sowie nicht zuletzt auch durch das lineare Felsband entlang des Feldweges einen Vernetzungslebensraum. Zudem ist er Standort eines geschützten Lebensraumes mit einer gefährdeten Pflanzenart. Eine Schädigung liegt vor allem durch die Düngedrift im Bereich des Oberhanges sowie durch die Einstreuung von Nadelhölzern vor. Daher sollten die inne liegenden Nadelholzbestände im Rahmen der Nutzung in bodenständige Laubbaumbestände umgewandelt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (4,06 ha)
  • Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas <8160> (0,07 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,07 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (28,59 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (4,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,97 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (1,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,97 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,74 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,79 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,17 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,94 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,14 ha)
  • Trockenrasen (3,97 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (4,63 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (32,31 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,16 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,00 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,70 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,70 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,11 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,24 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,72 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,09 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,90 ha)
  • Hecke <BD0> (0,39 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,58 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,97 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (0,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,66 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,03 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,91 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,41 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (0,21 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,47 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,12 ha)
  • natürliche Kalk-Blockschutt- / Feinschutthalde <GB1> (0,07 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,80 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,17 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stendelwurz (unbestimmt) (Epipactis spec.)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt artenreicher Buchenwälder mit gut ausgebildeten Waldgesellschaften trocken-warmer Standorte sowie natürlichen Kalkfelsen, Kalkschutthalden und Magerrasen als Lebensraum zahlreicher seltener und gefährdeter Arten.
  • Erhalt und Entwicklung von Lebensgemeinschaften strukturreicher Offenlandlebensräumen wie Magergrünland, Kalkmagerrasen und Gehölzstrukturen
    Vernetzung der angrenzenden ausgewiesenen, großflächigen FFH-Gebiete
  • Erhalt und Entwicklung von Laubholzbeständen auf Felskuppen sowie Felsvegetation als typische Landschaftselemente der Briloner Hochebene
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • sonstige Beeintraechtigung, Gefaehrdung (siehe Bemerkung) (Aufgabe der Bewirtschaftung)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Erhaltung 10 starker Baeumen des Oberstandes als Alt- u. Totholz
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • keine Duengung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pufferzone anlegen
  • Vegetationskontrolle
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