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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Am Battenberg (HSK-212)

Objektbezeichnung:

NSG Am Battenberg

Kennung:

HSK-212

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 0,32 ha
Offizielle Fläche: 0,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Erhaltung artenreicher Lebensgemeinschaften auf magerem Gruenland und
Felsklippen, die zahlreiche Pflanzenarten der Roten Liste beherbergen und
zwei gefaehrdeten Vogelarten als Brutplatz dienen, Sicherung der besonderen
Eigenart und hervorragenden Schoenheit von typischen Kleinstrukturen der
Briloner Hochflaeche im Landschaftsbild,
Schutz einer artenreichen, teilweise seltenen, autochthonen Krautvegetation
zur Unterstuetzung der Wiederbesiedlung zukuenftiger Abgrabungsbereiche
(nach ihrer Ausbeutung) mit Bestandteilen der heimischen Flora,
Erhaltung geologischer Besonderheiten aus erdgeschichtlichen und wissenschaftlichen Gruenden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0316
Kennung:

BK-4518-0316

Objektbezeichnung:

Felsinseln am Battenberg

Link zur Karte: BK-4518-0316
Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich westlich des Battenberges und umfaßt zwei Kalkfelskuppen mit dichter, arttypischer Vegetation. Um die Felsen finden sich kleinräumig Flächen mit viele Arten der Kalkmagerrasen. Das Gebiet ist umgeben von intensiv genutztem Grünland. Wertbestimmend sind die Pflanzengesellschaft der Kalkfelsen sowie der des Magergrünlandes, die seltene Biotoptypen im Landschaftsraum darstellen. Sie sind hoch repäsentativ und besonders schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeiträchtigungen sind durch leichte Düngerdrift und Trittschäden erkennbar. Vegetationskundlich wertvoll sind die Pflanzengesellschaften der Kalkmagerrasen und der Felsstandorte. Das Gebiet stellt ein wertvolles Trittsteinbiotop im Biototpverbund der Kalkmagerrasen mit "herausragender Bedeutung" dar und ist über die Verbundfläche VB-A-4517-012 in den Biotopverbund eingebunden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Heideflaechen <ND00-ung.> (0,16 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,21 ha)
Biotoptypen:
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (0,16 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,10 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Mauerraute (Asplenium ruta-muraria)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Weisse Fetthenne (Sedum album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt von Felsstandorten und Kalkmagerrasen
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW)
  • Trampelpfad (SP)
Maßnahmen:
  • keine Duengung
  • Pufferzone anlegen
  • Schilder aufstellen, Absperren (betreten unterbinden)
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