Inhalt:
Naturschutzgebiet Hollenloch-Ziegentempel (HSK-224)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hollenloch-Ziegentempel |
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Kennung: |
HSK-224 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 2,71 ha |
Offizielle Fläche: | 2,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Erhaltung der Karsterscheinungen (Schwalgloch, Hoehle) aus wissenschaftlichen, landeskundlichen, erdgeschichtlichen und Artenschutz-Gruenden, Schutz der artenreichen Lebensgemeinschaft des Kalkbuchenwaldes auf flachgruendigem, klippigem Standort. Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs- kataloges unter 2.1 ebenso dienen wie die unten formulierten festsetzungsspezifischen Gebote. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4518-001 |
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Objektbezeichnung: |
Rösenbecker Höhle und Ziegentempel / Höllenloch |
Link zur Karte: | BK-4518-001 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst ein Laubwäldchen und ein angrenzendes Kerb-Sohlental auf der Briloner Kalkhochfläche westlich von Rösenbeck. Das auf einem süd-exponierten, teils flachgründigen und mit Felsen durchsetzten Hang stockende Wäldchen wird vorwiegend aus Buchen, örtlich auch aus Eschen und Bergahorn aufgebaut. Es hat überwiegend Niederwaldstruktur und wird in Teilbereichen beweidet. Der Unterwuchs ist i.d.R. gut entwickelt. Das Hangrelief ist durch Kleinabgrabungen verändert. Am Unterhang befindet sich der großteils zugemauerte Eingang zur Rösenbecker Höhle. Der im östlichen Bereich mit einem Fledermausgitter versehene Eingangsbereich ist mit etwa 4 m Länge und 2,5 m Höhe groß. Die 1350 m lange Großhöhle mit langen Gängen und geräumigen Hallen erstreckt sich nordwärts unter den Buchenwaldhang. Am Oberhang liegt am Fuße eines V-förmigen Felseinschnitts der kleinere, unvergitterte Eingang zum Ziegentempel, einer zu Beginn 5 m hohen und maximal 1 m breiten Spaltenhöhle. Südöstlich an das Wäldchen schließt sich ein Kerb-Sohlental mit überwiegend gehölzbestandenen Böschungen an. Der Talgrund ist verbracht und wird von Brennesselfluren geprägt. Ein im Talgrund von Osten nach Nordwesten verlaufender, kleiner Bach mündet in ein Schwalgloch ein. Neben dem Bach finden sich weitere, schmale Wasserrinnen, die z.T. Traktorspuren folgen. Das Gebiet zeichnet sich durch eine sehr hohe Vielfalt an naturnahen und natürlichen Lebensräumen aus. Die Höhlen sind tradierte Fledermausquartiere (subfossile Funde von 11 Fledermausarten, rezente Fledermausnachweise bis Anfang der 80er Jahre von 7 Arten). Die Höhlen bilden zusammen mit angrenzenden Höhlen und Stollen im Ruhr- und Hoppecketal sowie auf der Briloner Hochfläche einen Schwerpunkt von Fledermauswinterquartieren unweit der Schwelle von der Westfälischen Bucht zum Mittelgebirge. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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