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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet ObereTrift (HSK-231)

Objektbezeichnung:

NSG ObereTrift

Kennung:

HSK-231

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 24,78 ha
Offizielle Fläche: 24,90 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2001
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Erhaltung. eines markanten, felsigen Steilhanges, der durch seine naturnahe
Vegetationsdecke in Baum- und Krautschicht sowie die eingestreuten Sonderstandorte
Bedeutung fuer den Arten- und Biotopschutz hat und das Klimaxstadium der Vegetations-
entwicklung unter den gegebenen Standortbedingungen hervorragend repraesentiert.
Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000"
im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs-
kataloges unter 2.1 Rechnung tragen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0026
Kennung:

BK-4517-0026

Objektbezeichnung:

NSG ObereTrift

Link zur Karte: BK-4517-0026
Objektbeschreibung: Das NSG Obere Trift östlich von Nehden ist die Fortsetzung des nördlich angrenzenden Naturschutzgebietes Tinne/Nehder Kopf mit den Alt-Buchenwäldern und Quellbereichen der Alme. Im Gebiet stocken ältere und jüngere neu aufgeforstete Buchenbestände. Am westexponierten Steilhang sind einige Kalkfelsen eingestreut. Hier stocken noch Kalk-Buchenwälder im starken Baumholzalter am wasserzügigeren Hangfuß lokal mit Gelbem Eisenhut. International bedeutsamer strukturreicher repräsentativer Buchenwaldkomplex mit Kalkfelsen im Nordsauerländer Oberland, der das nördlich angrenzende NSG Tinne/Nehder Kopf als Teil des FFH-Gebietes "Wälder und Quellen des Almetals" nach Süden fortsetzt. Wichtiges Wald-Biotopverbundelement naturraumtypischer Buchenwälder als Teil des FFH-Gebietes ""Wälder und Quellen des Almetals" zwischen den Ostsauerländer Oberland im Süden und der Paderborner Hochfläche im Norden. Schutz und Erhaltung eines strukturreichen naturnahen Buchenwaldkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung ggf. Überlassen der Sukzession in forstwirtschaftlich schwer zugänglicheren Steillagen ggf. Einrichtung von Wildnisgebieten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,05 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (22,75 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,05 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (22,75 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (1,98 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,05 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Lungenkraut Sa. (Pulmonaria officinalis agg.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und Erhaltung eines strukturreichen naturnahen Buchenwaldkomplexes durch naturnahe Waldbewirtschaftung ggf. Überlassen der Sukzession in forstwirtschaftlich schwer zugänglicheren Steillagen ggf. Einrichtung von Wildnisgebieten.
Gefährdungen:
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
Maßnahmen:
  • Naturverjuengung lebensraumtypischer Gehoelze foerdern
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