Inhalt:
Naturschutzgebiet Forst Bredelar (HSK-235)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Forst Bredelar |
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Kennung: |
HSK-235 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 452,43 ha |
Offizielle Fläche: | 452,90 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Sicherung eines grossen, geschlossenen, vielfaeltigen Waldbereichs als Lebensraum teilweiser stark gefaehrdeter Tierarten, Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes fuer die stille Erholung. Wesentlicher Schutzzweck ist auch die Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL, dem die hier wirksamen Ge- und Verbote des allgemeinen Festsetzungs- kataloges unter 2.1 Rechnung tragen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4518-042 |
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Objektbezeichnung: |
Waelder an der Grossen Sommerseite |
Link zur Karte: | BK-4518-042 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um mehrere grosse, zusammen- haengende Laubholzbestaende, in die einzelne Fichtenbestaende eingestreut sind. Die besondere Bedeutung des Gebietes liegt in ihrer Groesse. Die dominante Baumart ist die Buche. Von untergeordneter Bedeutung ist die Eiche, die etwa ein Fuenftel der Gesamtflaeche einnimmt. Entsprechend der verschiedenen Altersklassen sind die Bestaende auch unterschiedlich strukturiert. Dies umfasst die Hoehe und den Deckungsgrad der Baumschicht bis hinab zum Vorhandensein oder Fehlen einer Moosschicht. Die Gebiete sind reich an epiphytischen Flechten (vor allem an Eiche). Die Laubmischwaelder, vor allem die Eichenwaelder, sind reich an hoehlentragenden Baeumen. Das Gebiet ist reich an naturnahen Quellbaechen, die zum Teil mit sehr gut ausgebildeten, kleinen Erlenauenwaeldchen unterschiedlichen Alters bestockt sind. Sie befinden sich sowohl auf temporaer ueber- schwemmten, wie auch auf durchrieselten Bereichen. |
Kennung: |
BK-4518-801 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwaelder mit Quellbaechen nordoestlich Madfeld |
Link zur Karte: | BK-4518-801 |
Objektbeschreibung: | Innerhalb eines ausgedehnten Fichtenbestandes stocken an einem ueberwiegend nach Norden ausgerichteten Hang gut ausgebildete Hainsimsen-Buchenwaelder unterschiedlicher Altersentwicklung. Die Bestaende sind zumeist mit gut ausgebildeter Krautschicht anzutreffen. In zugiger Kuppenlage sowie in Wegnaehe mischt sich das Perlgras in die Krautschicht ein. Regelmaeßig sind kleine, naturnahe Quellbaeche anzutreffen, die fast ausnahmslos in den letzten Jahren entfichtet worden sind. An fast allen wurden junge Erlen aufgeforstet. Im Nordosten des Biotops befindet sich ein naturnaher Bach, die grosse Aa, welcher in weiten Bereichen von sehr gut ausgebildeten Erlenwaeldern begleitet wird. |
Kennung: |
BK-4518-0291 |
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Objektbezeichnung: |
Alte Eichenwälder am Forsthaus Bredelar |
Link zur Karte: | BK-4518-0291 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet befindet sich angrenzend an das Forsthaus Bredelar direkt nördlich der B7 östlich von Bredelar. Es umfaßt Eichenwälder auf schwach nach Süden geneigtem, frischem und basenarmem Standort. Südlich angrenzend liegen intensiv genutzte Wiesen, die mit Pferden beweidet sind, sowie einem schmalen Streifen junger Obstbaumwiese. Umgebend befindet sich Nadelwald sowie ein Industriegebiet im Süden. Wertbestimmend sind die Laubholzbestände sowie die Pflanzengesellschaften des Eichen- und Eichen-Hainbuchenwaldes. Beide sind im Landschaftsraum selten vertretene Biotoptypen und daher besonder schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigungen sind durch intensive Beweidung des Grünlandes sowie durch Fahrspuren zu erkennen. Vegetationskundlich wertvoll sind die Pflanzengesellschaften der Eichenwälder. Das Gebiet ist in die Verbundfläche VB-A-4518-007 mit "herausragender Bedeutung" eingebunden. |
Kennung: |
BK-4518-0323 |
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Objektbezeichnung: |
Wälder an der großen Sommerseite |
Link zur Karte: | BK-4518-0323 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet befindet sich nordwestlich angrenzend an das FFH-Gebiet Fürstenberger Wald südöstlich von Madfeld an einem steil nach Südosten einfallenden Hang. Es umfaßt drei Quellbäche in steilen Kerbtälern, die nach Südosten entwässern. In unmittelbarer Umgebung der Bäche findet sich Buchenwald auf quellig durchsickertem, basenarmem Substrat, zwischen den Bachläufen liegen Bereiche mit Nadelforst sowie jungem Waldbestand. Wertbestimmend sind die weitgehend naturnahen Bachläufe sowie der Buchenwald. Zusammen ergeben sie einen schützenswerten Biotopkomplex im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Der Fichtenforst dient als Arrondierung zwischen den Bächen und insbesondere für das angrenzende FFH-Gebiet Fürstenberger Wald. Beeinträchtigungen sind nicht erkennbar. Das Gebiet ist über die Verbundfläche VB-A-4518-007 in den Biotopverbund eingebunden. |
Kennung: |
BK-4518-061 |
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Objektbezeichnung: |
Auenwaelder im Langer Grund |
Link zur Karte: | BK-4518-061 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst eine Talsohle zwischen Laub- und Nadelwaeldern. Der Bach ist ca. 1-2 m breit, maeandrierend und weist stellenweise kleine Steilufer mit Abbruchkanten auf. Er enthaelt viele Insektenlarven. Fast die gesamte Talsohle wird von Erlenauenwaeldern eingenommen. Das Gebiet wird im Westen durch einen Waldweg durchschnitten. Hier befindet sich ein kleiner, durch den Bach gespeister Teich. Hier stockt ein zur Entwicklung vor wenigen Jahren entfichteter Erlenauenwald, In beiden Bereichen sind neben Stangenhoelzern auch 12 - 15 m hohe Staemme mit einem Durchmesser von 20 - 35 cm vorhanden. Im Oestlichen Teil sind wenig Ahorn, Eichen und stehendes Totholz beigemischt. Die Strauchschicht aus Erlen und Rubus deckt durchschnittlich 25 %. Die Krautschicht deckt bis 80 %. Lokal finden sich Torfmoose. Wenige Erlen sind bis 50 cm dick. Unterhalb schliesst sich ein bis 25 m hoher Erlenbestand an. Er enthaelt das groesste und reichhaltigste Vorkommen von Bart- und Strauchflechten im Gebiet der Staedte Brilon und Marsberg. Die Strauchschicht ist sehr duerftig entwickelt. |
Kennung: |
BK-4518-0283 |
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Objektbezeichnung: |
Nadelwaldstücke südlich des FFH-Gebiets Fürstenberger Wald |
Link zur Karte: | BK-4518-0283 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsflächen zu DE-4518-305 |
Kennung: |
BK-4518-0289 |
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Objektbezeichnung: |
Fichtenforst und Grünland bei FFH-Gebiet Fürstenberger Wald |
Link zur Karte: | BK-4518-0289 |
Objektbeschreibung: | Arrondierungsfläche zu DE-4518-305 |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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