Inhalt:
Naturschutzgebiet Boede Bruch (HSK-247)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Boede Bruch |
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Kennung: |
HSK-247 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 15,66 ha |
Offizielle Fläche: | 15,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Erhalt und oekologische Optimierung seltener und gefaehrdeter montaner Feuchtwald-Lebensgemeinschaften und Quellen unter Einschluss eines kleinen waldfreien Moorkomplexes. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung der besonders schutzwuerdigen Lebensraeume nach Paragraph 62 LG. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4516-088 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Böde Bruch |
Link zur Karte: | BK-4516-088 |
Objektbeschreibung: | Das NSG "Böde Bruch" liegt im äußersten Norden der Gemeinde Olsberg. Es umfasst einen kleinen Buchenwald, Quellbiotope, Sumpf- und Bruchwälder sowie ein Moor und Fichtenbestände. Die Umgebung besteht aus Fichtenforst. Im Südwesten des NSG liegt ein ca. 2 ha großer, umzäunter Buchenbestand mit lichter Baumschicht (25 % Deckung) und dichter Strauchschicht aus Buchenjungwuchs. Nördlich davon verläuft ein breites, sumpfiges Quellrinnsal durch Fichtenforst. Es endet in einem von West nach Ost verlaufenden Tal mit Quellbach und Erlen-Sumpfwald. Am nördlichen Talhang erstreckt sich eine Kahlschlagfläche mit reichlich Fichtenjungwuchs (2 m, 50 % Deckung) und Besenheidevorkommen. Der südliche, schwach geneigte Talhang ist von entwässertem Erlenwald bewachsen. Zentral liegt im Ostteil des NSG eine Wildweide. Südlich davon befindet sich ein dicht mit Pfeifengras bewachsenes Moor, das randlich z. T. von Adlerfarn dominiert wird. Das Moor wird im Norden von einem Entwässerungsgraben begrenzt, westlich befindet sich ein Teich. Nördlich und östlich der Wildweide erstrecken sich entwässerte Birken- und Erlenbruchwälder sowie junger Fichtenforst. Wertgebend sind die Feuchtwald- und Quellbiotope mit Rote-Liste-Pflanzenarten und gefährdeten Pflanzengesellschaften. Das NSG ist stark beeinträchtigt durch Entwässerung: Ein Großteil der ehemaligen Bruchwälder weist als einzigen Feuchtezeiger noch das Pfeifengras auf und wird in der Krautschicht von Adlerfarn dominiert. Eine Besonderheit des NSG ist das degenerierte, aber noch gehölzfreie Moor. Das NSG ist Teil der Biotopverbundfläche "Quell- und Talräume der Schlagwasser" (VB-A-4516-001). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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