Inhalt:
Naturschutzgebiet Feuchtbrachkomplex bei Heinrichsdorf (HSK-254)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtbrachkomplex bei Heinrichsdorf |
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Kennung: |
HSK-254 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 0,77 ha |
Offizielle Fläche: | 0,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Sicherung einer waldnahen, ungenutzten Biotopinsel als Lebensraum gefaehrdeter Pflanzenarten. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung der besonders schutzwuerdigen Lebensraeume nach Paragraph 62 LG. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4716-0068 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Feuchtbrachkomplex bei Heinrichsdorf |
Link zur Karte: | BK-4716-0068 |
Objektbeschreibung: | Schwach ausgeprägte Geländemulde zwischen einer Fettweide und einem Fichtenforst mit wertvoller Mager- und Feuchtgrünlandvegetation. Das Gebiet wird an der Ost- und Südseite von asphaltierten Wirtschaftswegen mit begleitenden Flachgräben eingefasst. Die von einem kleinen Birkengehölz nahezu geteilte Feuchtbrache ist teils binsenreich, teils wird sie von der Braunen Segge geprägt. Frequent beigemengt ist Sumpf-Kratzdistel, bereichsweise auch Wald-Engelwurz. Südlich des Birkengehölzes besteht ein starkes Ohrweiden-Aufkommen. Der Nässegrad nimmt von Süden mit quelliger Vernässung nach Norden ab. Ein früheres Flachgewässer am Südwestrand ist verlandet und mit Flut-Schwaden und Brauner Segge, z.T. auch mit Igelkolben zugewachsen. Randlich bestehen Übergänge zu mäßig feuchten Brachen, im Westen auch zu ruderalisierten Brachen sowie einer Magergrünlandbrache mit Borstgrasrasentendenzen. Im Norden arrondieren Teile einer Fettweide das Gebiet, die im Übergang zur Feuchtbrache bereichsweise vernässt ist. Am Ostrand begrenzt eine Wallhecke mit lockerem, artenheterogenem Gehölzbestand das Gebiet, im Süden ein Fichtenstreifen. Das eingelagerte Birkengehölz weist einen blaubeerreichen Unterwuchs auf, ist jedoch durch Fichtenjungwuchs stark beeinträchtigt. Das Biotop birgt eines von sehr wenigen kleinseggenreichen Nassbrachen im Bereich Bestwig/Olsberg. Dem Gebiet kommt eine regionale Bedeutung als Trittstein- und Refugialbiotop im Verbund von Feuchtgrünlandzönosen zu. Die Brache sollte als Streuwiese genutzt und möglichst jährlich im Spätsommer bei trockener Witterung und mit entsprechendem Gerät (Vermeidung von Fahrspuren) gemäht werden. Die Wallhecke ist durch Gehölzpflanzung zu verdichten. Die Fichten am Südrand sollten geschlagen und durch eine gebietstypische Hecke ersetzt werden. Im Birkengehölz sind die Fichten möglichst unverzüglich zu entnehmen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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