Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruhrtal zwischen Olsberg und Assinghausen (HSK-280)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruhrtal zwischen Olsberg und Assinghausen |
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Kennung: |
HSK-280 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 48,34 ha |
Offizielle Fläche: | 48,40 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Im einzelnen erfolgt die Unterschutzstellung: - Zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie, - Zur Erhaltung eines naturnahen Fliessgewaesser-Biotopverbundes mit natuerlicher Fliessgewaesserdynamik unter Einschluss auentypischer Kontakt-Lebensraeume. Das Schutzgebiet ist Teil des FFH-Gebietes DE-4614-303 "Ruhr". Massgebliche Bestandteile des Gebietes sind - Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie 3260Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation 6430Feuchte Hochstaudenfluren - Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutz-Richtlinie Teichfledermaus, Nordfledermaus, Wasserfledermaus, Groppe, Bachneunauge. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4614-306 |
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Objektbezeichnung: |
Abschnitt der Ruhr suedl. Steinhelle |
Link zur Karte: | BK-4614-306 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen ca. 2,8 km langen Abschnitt der Ruhr suedlich Steinhelle. Der maeandrierende Mittelgebirgsfluss weist zahlreiche Elemente eines naturnahen Fliessgewaessers auf. Neben Uferabbruechen und Steilwänden sind langsam und schnell fliessende Gewaesserabschnitte anzutreffen. Der Fluss wird teilweise von Ufergehoelz gesaeumt. |
Kennung: |
BK-4616-013 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ruhrtal zwischen Olsberg und Assinghausen |
Link zur Karte: | BK-4616-013 |
Objektbeschreibung: | An eine zentral gelegene FFH-Fläche im NSG "Ruhrtal zwischen Olsberg und Assinghausen" grenzen ein Waldstreifen am östlichen Steilhang der Ruhr, Weidegrünland auf der Talsohle im Norden und ein Ruhrabschnitt im Süden. Der Waldstreifen liegt unterhalb der B 480 und reicht z. T. bis an das Ufergehölz der Ruhr. Er besteht aus Buchenmischwald sowie einem kleinen Abschnitt Eichen-Hainbuchen-Wald: Hier findet sich mehrstämmiges Altholz in zwei Baumschichten aus Stieleiche bzw. Hainbuche. Parallel zur Bundesstraße verläuft ein Fußweg durch den gesamten Waldstreifen. Die Grünlandparzelle wird mit Pferden beweidet und grenzt an den Ausgleichsweiher der Ruhr in Olsberg. Der Ruhrabschnitt befindet sich bei Carlsaue in einem engen Tal mit einer Bahntrasse bzw. der Bundesstraße und Gewerbebetrieben an beiden Ufern. Die Flächen haben einen hohen Erhaltungswert als Pufferzone für das FFH-Gebiet und sind mit diesem zusammen NSG. Der Ruhrabschnitt bei Carlsaue ist begradigt und beeinträchtigt durch Uferbefestigungen aus Schiefer- bzw. alten Betonblöcken; lokal finden sich an der westlichen Uferböschung verfestigte Schotter-/Schuttmassen der dortigen Verladestation an der Bahn. Innerhalb des Objektes ist der alte Eichen-Hainbuchenbestand mit seiner besonderen Struktur durch Kappungsdeformationen besonders bemerkenswert. |
Kennung: |
BK-4616-0304 |
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Objektbezeichnung: |
Arrondierungsfläche zum FFH-Gebiet NSG Ruhrtal bei Assinghausen |
Link zur Karte: | BK-4616-0304 |
Objektbeschreibung: | Südlich der FFH-Fläche liegt im NSG "Ruhrtal bei Assinghausen" eine Arrondierungsfläche mit Ruhr-Abschnitt, Weidegrünland und Pappelbestand. Der Ruhr-Abschnitt befindet sich oberhalb einer Staustufe, die Ufer sind z. T. befestigt. Die Grünlandnutzung ist intensiv. Im Pappelbestand östlich der Ruhr wachsen unter der ersten Baumschicht aus Hybridpappeln einzelne Erlen; die Krautschicht wird von Stör- und Stickstoffzeigern dominiert. Nördlich erstreckt sich die FFH-Fläche im NSG, südlich und östlich befindet sich der Ort Assinghausen bzw. die Bundesstraße 480, westlich liegt ein Gewerbegebiet. Die Biotope sind als Arrondierungsfläche zu erhalten und zu optimieren. Am Ruhr-Ufer wächst der Sumpfstorchschnabel als Rote-Liste-Art. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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