Inhalt:
Naturschutzgebiet Ochsenberg (HSK-287)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ochsenberg |
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Kennung: |
HSK-287 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 12,36 ha |
Offizielle Fläche: | 12,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Im einzelnen erfolgt die Unterschutzstellung - Zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie, - Zur Erhaltung eines vielfaeltigen Sekundaer-Lebensraumkomplexes mit hoher standoertlicher Vielfalt und differenzierter Vegetation mit unterschiedlichen Sukzessionsstadien in enger Verzahnung zum Wald, - Zur Sicherung offener Stollen als landesweit bedeutende Ueberwinterungs-Habitate gefaehrdeter Fledermaeuse, - Zum Erhalt von Schieferhalden und Stollen aus landeskundlichen und landschafts- geschichtlichen Gruenden als Zeugen der historischen Industriekultur. Das Schutzgebiet gehoert zum Teil zum FFH-Gebiet DE-4616-304 "Hoehlen und Stollen bei Bestwig und Olsberg". Massgebliche Bestandteile des Gebietes sind - Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse nach Anhang I der FFH-Richtlinie: 8310Nicht touristisch erschlossene Hoehlen, 8210Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation, 9110Hainsimsen-Buchenwald, 9130Waldmeister-Buchenwald. - Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutz-Richtlinie Teichfledermaus, Grosses Mausohr, Bechsteinfledermaus, Zwergfledermaus, Wasserfledermaus, Kleine Bartfledermaus. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4616-038 |
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Objektbezeichnung: |
Eichen-Hainbuchenwald im NSG Ochsenberg |
Link zur Karte: | BK-4616-038 |
Objektbeschreibung: | Am Südhang des Ochsenberges, oberhalb der B 7 wächst im Ostteil des NSG "Ochsenberg" ein strukturreicher Eichen-Hainbuchenwald. Die gesellschaftstypische Ausprägung der Vegetation ist allerdings nur gering. Der Standort ist frisch bis wechselfeucht und basenreich. Die erste Baumschicht aus Stieleiche deckt 70 % und ist bis 25 m hoch. Schwach ausgeprägt ist eine zweite Baumschicht aus Hainbuche und Esche. Eine Strauchschicht ist lokal sehr dicht ausgebildet; die artenreiche Krautschicht deckt bis 90 %. Im Nordosten des Gebietes befindet sich eine Sickerquelle mit flachem, vegetationslosen Quelltümpel. In der Umgebung dominieren Buchenwälder. Westlich grenzt ein als FFH-Fläche ausgewiesener ehemaliger Steinbruch an. Wertgebend ist die hohe strukturelle Vielfalt des naturnahen Waldbestandes. Die Ausbildung eines Eichen-Hainbuchenwaldes mit in weiten Teilen des Bestandes artenreicher, basiphiler Krautschicht ist eine edaphisch bedingte, lokale Besonderheit. Bemerkenswert ist das Orchideen-Vorkommen und die Bedeutung des Gebietes als Schwarzspecht- und Amphibien-Lebensraum. Das Objekt liegt in der Verbundfläche A-4616-010 "Ochsenberg östlich Bestwig/Nuttlar" mit dem Schutzziel Erhalt von Steinbrüchen und Schieferhalden als Sekundär- und Sonderbiotop. |
Kennung: |
BK-4616-241 |
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Objektbezeichnung: |
Grube Dümel im NSG Ochsenberg |
Link zur Karte: | BK-4616-241 |
Objektbeschreibung: | Etwa 500 m östlich der Ortslage Dümel liegt die gleichnamige Schiefergrube. Das seit langem nicht mehr bewirtschaftete Gruben- und Steinbruchgelände weist mit bis zu 15 m hohen Schieferhalden und drei engen, felsbegrenzten Einschnitten ein bewegtes Relief auf. Das Gelände ist überwiegend bewaldet. Je nach Zeitpunkt der Herausnahme aus der Grubenbewirtschaftung dominieren älterer Eichen-, Ahorn- und Fichten(misch)bestände oder jüngere Vorwaldstadien. Im Südwesten sind auf einer etwa 0,8 ha großen Fläche noch weitgehend offene Schieferflächen und Halden anzutreffen, die z.T. Magerrasen tragen. An den nördlichen Enden der felsigen Einschnitte befinden sich drei Stollenmundlöcher, von denen zwei weitgehend verfüllt wurden. Ein Einschnitt schneidet eine wasserzügige Gesteinsschicht an (kleine "Quellaustritte", die rasch am Boden wieder versickern). Im südöstlichen Stollen wurden schwärmende Fledermäuse nachgewiesen. Besonders schutzwürdig sind die offenen Haldenbereiche im Südwesten des Gebietes mit ihren z.T. artenreichen Magerrasen und Vorkommen mehrerer gefährdeter Pflanzenarten sowie die Stollen als Lebensraum u.a. für FFH-relevante Fledermausarten. Die Grube Dümel ist Teil des international bedeutsamen Fledermausgebietes "Höhlen und Stollen bei Olsberg und Bestwig" und eine sehr bedeutsame Verbundfläche für Lebensgemeinschaften von Rohbodenflächen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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