Inhalt:
Naturschutzgebiet Tiefe Hohl - Kottensiepen <LP Olsberg> (HSK-288)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Tiefe Hohl - Kottensiepen <LP Olsberg> |
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Kennung: |
HSK-288 |
Ort: | Olsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 20,47 ha |
Offizielle Fläche: | 20,60 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck
Erhaltung eines Fliessgewaesser-Biotopkomplexes mit Feuchtwald-, Quell- und differenzierten Gruenland-Lebensraeumen in enger Verzahnung von Wald und Offenland. Das Schutzgebiet dient auch der nachhaltigen Sicherung besonders schutzwuerdiger Lebensraeume nach Paragraph 62 LG. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4516-0021 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Tiefe Hohl - Kottensiepen <LP Olsberg> |
Link zur Karte: | BK-4516-0021 |
Objektbeschreibung: | Das NSG umfasst ein Quellbachsystem bei Grimlinghausen aus drei naturnahen Quellbächen mit wertvollen, bachbegleitenden Auen- und Bruchwäldern sowie unterschiedlich ausgebildetem Nassgrünland. Die Quellläufe nördlich und nordöstlich von Grimlinghausen liegen in Kerbtälern eines von Fichtenforsten dominierten Waldgebietes. Sie sind naturnah bis natürlich ausgebildet und fließen in 1-2 m breiten, schotterigen bis grusigen Betten. Abschnittsweise sind schmale Talauen ausgebildet. Die Auen und die Talunterhänge werden durchgängig von einem Mosaik aus quellig vernässten Erlen-Auenwäldern und Fichtenforsten eingenommen. Lediglich der von Osten in das Tiefe Hohl einmündende Nebenbach fließt fast ausschließlich unter Fichtenforst. Hier stockt kurz vor der Mündung auf dem Südhang ein größerer, quellmooriger Pfeifengras-Erlenbruchwald. Im Tal des Kottensiepens befindet sich ein naturnahes Kleingewässer mit Röhricht-, Großseggen- und Grauweidensaum. Ein weiteres Kleingewässer liegt im Tal der Tiefen Hohl. Bei Grimlinghausen tritt das Tiefe Hohl in die ab hier grünlandgenutzte Talaue ein. Der naturnahe Bach wird über längere Strecken von Feucht- und Nassbrachen, Nassweiden, einem Nasswiesenstreifen sowie kleinen Erlen-Auenwäldchen begleitet. Höher bzw. bachferner gelegene Grünlandflächen sind als Frischwiese und Fettweide ausgebildet. Besonders hervorzuheben sind der hohe Anteil an quellig vernässten Auenwäldern sowie der quellig vernässte Bruchwald, in denen auch vermehrt gefährdete Pflanzenarten vorkommen (Stern-Segge, Sumpf-Veilchen). Das Bachsystem ist Bestandteil eines verzweigten, der Ruhr zufließenden Quellbachsystems. Ihm kommt eine besondere Bedeutung im regionalen Biotopverbund von Fließgewässern und Auenwäldern zu. Die Feuchtwiesen bilden wertvolle Refugial- und Trittsteinbiotope im regionalen Biotopverbund von Feuchtgrünland. Die bachnahen Fichtenforste sollte in einen bodenständigen Laubwald umgewandelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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