Inhalt:
Naturschutzgebiet Wissinghauser Heide (HSK-295)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wissinghauser Heide |
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Kennung: |
HSK-295 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 18,92 ha |
Offizielle Fläche: | 18,94 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Erhaltung und Wiederherstellung von selten werdenden Biotoptypen unter landeskund
lichen Aspekten sowie zum Schutz der dazu gehoerigen Flora und Fauna; Sicherung des Gebietes wegen seiner besonderen Eigenart und als Relikt vergangener Landnut zungsformen (naturgeschichtliche Gruende), Schutz seltener und gefaehrdeter Pflan zenarten auf der im Suedosten einbezogenen Magergruenlandflaeche. Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung besonders schutzwuerdiger Lebensraeume nach Paragraph 62 LG.Die Wissinghauser Heide ist ein mittlerweile aeußerst selten gewordenes Relikt der traditionellen Kulturlandschaft mit vitalen groeßeren und her- vorragend erhaltenen Zwergstrauchheiden. Im Komplex mit den uebrigen Hochhei- den des "Waldecker Uplandes" in der Randzone des Rothaargebirges sind diese historischen Kleinland-schaften von herausragender Bedeutung. Als Lebensraum steht sie in einem engen raeumlich-funktionalen Verbund zu anderen Heidegebieten im "Waldecker Upland". Das Schutzgebiet ist identisch mit dem FFH-Gebiet DE-4717-307 "Wissinghauser Hei-de". Es beinhaltet die folgenden Lebensraeume von gemeinschaftlicher Bedeutung: -Trockene Heidegebiete -Hainsimsen-Buchenwald. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4717-0013 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wissinghauser Heide |
Link zur Karte: | BK-4717-0013 |
Objektbeschreibung: | Die Wissinghauser Heide ist eine gut strukturierte Hochheide auf dem Bergrücken und dem südlich exponierten Hang am Jürgensköpken. Angrenzende naturnahe Buchenwälder sowie Heideentwicklungsflächen wurden in das NSG einbezogen. Die Hochheiden werden zumeist von geschlossener Zwergstrauchvegetation dominiert. Lediglich auf dem Bergrücken finden sich, vermutlich auf in jüngerer Zeit von Fichten geräumten Flächen, lückigere Heiden mit eingestreuten vegetationsarmen Bereichen und schmielenreichen Grasfluren. Oftmals ist die Heide hochwüchsig (etwa kniehoch), jüngere bzw. niedrigwüchsigere Bestände sind nahezu nur unterhalb des Bergrückens anzutreffen. Heidelbeere dominiert, Besenheide ist zumeist frequent beigemengt, in etwas geringerem Umfang auch Preiselbeere. Lokal treten Verbuschungen vor allem mit Espen auf, daneben sind die Heiden örtlich mit Buchen, Fichten und Kiefern überstellt. Vereinzelt finden sich Wacholder. Einige an die Hochheiden angrenzende Fichtenforste wurden geschlagen, eine mit Ziegen und Schafen beweidete Räumungsfläche auf dem Bergrücken weist bereits vermehrt Heideelemente auf. Im Nordosten und Südwesten des NSG stocken durchgewachsene Buchen-Niederwälder mit mäßig entwickelter Krautschicht. Der östliche Buchenwald wird als Teil einer größeren Hutungsfläche (Schafe, Ziegen) mitbeweidet. Im Südosten des NSG liegt eine artenreiche Magerweide mit viel Färberginster und einzelnen Arnika-Exemplaren. Die Weide ist infolge einer Unternutzung oft stärker vergrast und mit Nährstoffen etwas angereichert, problematisch ist zudem die hier aufgekommene Lupine (dringende Zurückdrängung durch rechtzeitige Mahd im Juni erforderlich). Das Gebiet wird von Forstwegen erschlossen, im zentralen Gebietsteil befindet sich eine Hütte. Die Wissinghauser Heide ist ein mittlerweile äußerst selten gewordenes Relikt der traditionellen Kulturlandschaft mit vitalen größeren und gut erhaltenen Zwergstrauchheiden. In den 80er bzw. 90er Jahren des letzten Jahrhunderts waren die Heideflächen Nahrungshabitat für drei Eulenarten (u.a.Rauhfußkauz) sowie Brutplatz des Wiesenpiepers. Die Wissinghauser Hochheide ist im Komplex mit den übrigen Hochheiden des "Waldecker Uplandes" in der Randzone des Rothaargebirges von herausragender Bedeutung im Hochheide-Biotopverbundsystems. In Teilen des Gebietes sollte eine Heideverjüngung angestrebt werden, wodurch eventuell auch im Boden befindliche Samenpotentiale nicht mehr nachgewiesener Arten (Deutscher Ginster, Arnika, Borstgras) reaktiviert werden könnten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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