Inhalt:
Naturschutzgebiet Am Dasseberg (HSK-307)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Am Dasseberg |
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Kennung: |
HSK-307 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 43,80 ha |
Offizielle Fläche: | 43,80 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt
- Zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 200" im Sinne der FFH-Richtlinie und der Vogelschutz-Richtlinie, - Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, insbesondere -.zur Erhaltung und Entwicklung eines durch Hecken und Gebuesch strukturierten Gruenland- bereiches - zur Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahem Bachlauf und teils extensiv bewirtschaftetem, teils brachgefallenem Feuchtgruenland. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4817-0002 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Am Dasseberg |
Link zur Karte: | BK-4817-0002 |
Objektbeschreibung: | Das NSG umfasst einen struktur- und biotopvielfältigen Landschaftskomplex um den Dasseberg mit Mager-, Feucht- und Nassgrünland, Glatthaferwiesen, einem Quellbachsystem, verschiedenartigen Buchenwäldern, einem verheideten Borstgrasrasen sowie dornstrauchreichen Hecken und Gebüschen. Der Talschluss der Dormecke im Nordwesten des NSG wird von einem großräumigen Grünlandkomplex geprägt, der von zumeist wegebegleitenden Dornstrauchhecken strukturiert wird. Das ehemals wohl vollständig beweidete Gebiet weist heute größere Wiesenbereiche mit z.T. mageren Glatthaferwiesen auf, einige der Wiesen werden im Spätsommer nachbeweidet. Unterhalb der Zuwegung zum Dasseberg liegt eine extensiv beweidete Quellmulde, an den benachbarten, steileren Talhängen finden sich teils artenreiche Magerweiden sowie ein Hudeeichen-Böschungswald. Ein weiterer Quellbach mit temporärer Wasserführung entspringt in einem Buchen-Stangenholz etwa 250 m südwestlich obiger Quellmulde. Er fließt außerhalb des Buchenwaldes flächig ab und wird hier von einer quelligen Nassweide begleitet. Eiun weiteres Quelltal mit vermülltem Quellbereich befindet sich im Südausläufer des Gebietes in einem mit älterem Bergahorn bestockten Kerbtal. Der Kopf des Dasseberges wird von einem zwergstrauchreichen Borstgrasrasen mit z.T. offenen Bodenstellen (Strauchflechtenbewuchs) eingenommen. Nach Osten schließen sich auf dem Südhang des Dasseberges Fichtenforste und Schlagflächen (vormals Fichte), Buchenwald (teils Niederwald, teils alte Hudewald, teils naturnaher, leicht verlichteter Hochwald), Glatthaferwiesen sowie kleine Besenginstergebüsche an. Unterhalb der Straße von Medelon nach Hesborn befindet sich der schmale, von mäßig feuchter Fettweide eingenommene Talgrund der Dormecke. Der bedingt naturnahe Bach schlängelt sich durch die Weide, im mittleren Teil wird er von einem stark quellvernässten Randstreifen begleitet. Mit seiner Struktur- und Biotopvielfalt aus Hecken, Mager- und Feuchtgrünland, naturnahen Wäldern, Quellbächen und verheideten Borstgrasrasen ist das Gebiet ein sehr wertvoller Lebensraum u.a. für Hecken- und Gebüschbrüter, Arten von Feucht- und Magerbiotopen sowie Quellbächen und naturnahen Wäldern. Der Talschluss der Dormecke ist ein für das Rothaargebirge charakteristisch ausgebildeter Landschaftsraum mit landesweiter Bedeutung im Biotopverbundsystem für strukturreiche Landschaften. Vordringliches Ziel sollte eine Entwicklung derzeit noch zu nährstoffreicher Grünlandflächen in magere Extensivwiesen und -weiden sein. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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