Inhalt:
Naturschutzgebiet Bromberg-Steinbrueche (HSK-311)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bromberg-Steinbrueche |
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Kennung: |
HSK-311 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 2,82 ha |
Offizielle Fläche: | 2,82 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Erhaltung aufgelassener Steinbrueche als stoerungsarme Sekundaer-Lebensraeume auf
Extrem-Standorten sowie aus wissenschaftlichen und erdgeschichtlichen Gruenden |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4718-0004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Bromberg-Steinbrueche |
Link zur Karte: | BK-4718-0004 |
Objektbeschreibung: | Drei kleine, aufgelassene Steinbrüche mit offenen Pionierstandorten und reliefreichen Felsstandorten. Die Steinbrüche öffnen sich nach Westen bis Südwesten und sind über unbefestigte, verbrachte Wege erreichbar. Die Steinbruchwände sind 15 bis 20 m hoch und senkrecht abfallend. Der Wände werden z.T. von aufgekommenen Gehölzen (Fichte, Sal-Weide, Bergahorn) verschattet. An ihren Füßen befinden sich vegetationsarme bis vegetationsfreie Schuttkegel. Die Sohlen des nördlichen, terrassierten Steinbruchs sind stark zugewachsen mit gestörter Wiesenvegetation, Gras- und Ruderalfluren. Die Sohlen der beiden südlichen Steinbrüche sind mit lückiger, magerrasenähnlicher Pioniervegetation bewachsen. In Vegetationslücken treten örtlich gehäuft Strauchflechten auf. Feinschutthänge sind teils nahezu vegetationsfrei, teils tritt lückige Pioniervegetation auf. Die unteren Hangteile zur L 740 Medebach-Küstelberg tragen einen ahornreichen Vorwald, kleinflächig auch Fichtenbestände und alten Buchenhochwald. Die Aufschlüsse weisen interessante Faltungsbilder auf mit schräg bis senkrecht stehenden Gesteinsschichten. Die beiden südlichen Steinbrüche werden floristisch durch kleinere Vorkommen von Digitalis grandiflora gekennzeichnet. Felsbiotope, Geröll- und Schutthalden sind in der Medebacher Bucht ein seltener Lebensraum. Die Steinbrüche sind daher wertvolle Sekundärlebensräume für Pflanzen- und Tierarten von Felsen und Schuttfluren. Das NSG ist von regionaler Bedeutung für den Biotopverbund von Lebensgemeinschaften offener Gesteinsbiotope. Die aufgekommenen Vorwälder auf den Steinbruchsohlen bzw. vor den Felswänden sollten beseitigt werden, um eine Ausbreitung typischer Pioniervegetation wieder zu ermöglichen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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