Inhalt:
Naturschutzgebiet Ziegenhardt - Heidekoeppel (HSK-317)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ziegenhardt - Heidekoeppel |
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Kennung: |
HSK-317 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 48,11 ha |
Offizielle Fläche: | 48,15 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung eines differenzierten Waldgebietes mit naturnahem Buchen-Hochwald und krueppelwuechsigem Buchen-Niederwald unter Einschluss von Quellen und Schuttflaechen als feuchte und trockene Sonderbiotope sowie aus landeskundlichen Gruenden (Niederwald, natuerliche Schutthalde) und wegen der Seltenheit und beson-deren Eigenart dieser am Bewuchs erkennbaren standoertlichen Besonderheiten. Das NSG dient im Bereich der natuerl. Schutthalde auch der nachhaltigen Sicherung beson ders schutzwuerdiger Lebensraeume nach Paragraph 62 LG und des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-RL. Dieser feinschuttreiche Hang ist Teil des FFH-Gebietes DE-4817-304 "Waldreservat Glindfeld -Orketal". Er enthaelt als Lebensraum von gemeinschaftlicher Bedeutung: -kieselhaltige Schutthalden der Berglagen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4818-024 |
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Objektbezeichnung: |
Laubwaelder zwischen Heidekoeppel und Ziegenhardt |
Link zur Karte: | BK-4818-024 |
Objektbeschreibung: | Ausgedehnter Laubwaldkomplex zwischen Heidekoeppel und Ziegenhardt oestlich von Medelon. Die vorwiegend nord- und westexponierten Haenge werden groesstenteils von der Buche dominiert. Die Waelder sind vielfach aus Niederwald hervorgegangen und weisen mittleres bis starkes Baumholz auf. Die Buchen erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,6 m. Besonders im oestlichen Teil findet man auch noch mehrstaemmige Wuchsweisen. Die Krautschicht ist artenarm und tritt ueppiger nur an Verlichtungen und in Randlagen auf. Dort, wo der Baumschicht Eichen in hoher Frequenz beigemischt sind, dominieren in der Krautschicht beerentragende Zwergstraeucher. An den Baumstaemmen wachsen oertlich viele Flechten. Am westlichen Rand befinden sich kleinere Eichenparzellen, die eine Strauchschicht aufweisen. Auch die Krautschicht ist dort ueppiger ausgepraegt. Inmitten der ausgedehnten Buchenbestaende liegen zwei Quellbereiche, von denen der westliche aus mehreren sickerquelligen Bereichen besteht. An beide Bereiche schliessen sich schmale Bachlaeufe an, die ohne bachbegleitendes Gehoelz gen Norden entwaessern. Sie treffen sich am Rande eines schmalen Talraumes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) |
Kennung: |
BK-4818-0014 |
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Objektbezeichnung: |
Am Unterplatz |
Link zur Karte: | BK-4818-0014 |
Objektbeschreibung: | Östlich von Medelon liegt ein überwiegend südwestlich exponierter, sehr steiler und auffallend rutschiger Feinschutthang (Schiefer) mit krüppelwüchsigem, meist lückigem Gehölzaufwuchs, lückiger, flechtenreicher Heidevegetation und nahezu vegetationslosen Schuttflächen. Die Heide ist niedrigwüchsig und wird von der Besenheide geprägt, örtlich dominiert Blaubeere. Im Süden flacht der Schutthang ab und trägt einen jüngeren Buchenwald (außerhalb des FFH-Gebietes). Am Oberhang wurden Teile eines Fichtenforstes in das Biotop einbezogen. Natürliche Schutthänge mit Heidevegetation und offenen Pionierstellen sind als seltener Lebensraum in Nordrhein-Westfalen besonders schützenswert. Der Feinschutthang ist ein regionaler bedeutsamer Trittsteinbiotop. Eine Entfernung der aufgekommenen Nadelbäume ist zu erwägen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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