Inhalt:
Naturschutzgebiet Ruedenscheid (HSK-329)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ruedenscheid |
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Kennung: |
HSK-329 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,42 ha |
Offizielle Fläche: | 6,42 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung als NSG erfolgt
- Zur Sicherung eines vielfaeltigen, gemeinde-ueberschreitenden Kulturlandschaftkomplexes als ein Verbreitungszentrum fuer Leitarten des Vogelschutzgebietes "Medebacher Bucht" und andere seltene und gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten; Wiederherstel-lung ihrer Lebensraum bedingungen auf solchen Teilflaechen, auf denen das spezifische Standortpotenzial des Ge- bietes z. Zt. unterdrueckt ist.". Der hohe Biotopwert des Schutzgebietes wird weiterhin durch das Vorkommen des Warzenbeissers dokumentiert, einer im Sauerland vom Aussterben bedrohten Heuschreckenart. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4817-0004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Rüdenscheid |
Link zur Karte: | BK-4817-0004 |
Objektbeschreibung: | Südwestlich von Medelon liegen am Waldrand des Rüdenscheid zwei kleine Kulturlandschaftskomplexe mit verbuschenden Extensivweiden, Borstgrasrasen und Besenginsterheiden. Die Offenlandflächen binden im Süden bzw. Westen an die strukturreiche Landschaft des NSG Stemmberg an. Die westliche Teilfläche ist mäßig nach Süden bis Südwesten geneigt. Sie umfasst großteils einen schwach bis mäßig, lediglich in den Randbereichen stark verbuschten Magerweide-Borstgrasrasenkomplex (Weidfeld). Am Westrand finden sich Reste einer Weihnachtsbaumkultur. Die östliche Teilfläche ist ein flacher Geländesattel, der überwiegend als Wiese genutzt wird. Im Westen liegt eine magere Glatthaferwiese, im Osten eine größere Fettwiese. Eingelagert sind eine Magergrünlandbrache und ein Ackerstreifen. Der Südwestteil wird von einer Besenginsterheide mit etwas Borstgras, Heidekraut und Blaubeere eingenommen. Weitere Besenginsterstreifen finden sich an den Gebietsrändern (mit Ausnahme des Nordwestrandes). Nach Angaben des Kreises kommt im NSG der Warzenbeißer, eine im Sauerland vom Aussterben bedrohten Heuschreckenart, vor. Mit seinen extensiv genutzten Magerweiden und Besenginsterheiden ist das Gebiet ein sehr wertvoller Lebensraum u.a. für eine landesweit stark gefährdete Heuschreckenart. Das Naturschutzgebiet ist ein regional bedeutsamer Bestandteil eines Biotopverbundsystems strukturreicher Grünlandbiotope in der Medebacher Bucht. Durch eine Extensivierung der Grünlandnutzung könnten die Lebensraumqualitäten weiter erhöht werden. Die restliche Weihnachtsbaumkultur sowie eine Ackerparzelle sollten ebenfalls in Extensivgrünland umgewandelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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