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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Medebach-Frauenbruch (HSK-334)

Objektbezeichnung:

NSG Medebach-Frauenbruch

Kennung:

HSK-334

Ort: Medebach
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 46,83 ha
Offizielle Fläche: 46,87 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung eines vegetationskundlich vielfaeltigen, floristisch
artenreichen Talraum-Niederung-Biotopkomplexes als Kernzone
im Vogelschutzgebiet "Medebacher Bucht". Das NSG dient weiterhin
der nachhaltigen Sicherung besonders schutzwuerdiger
Lebensraeume nach Paragraph 62 LG im Teilraum Piezfeld-Frauenbruch.
Das Schutzgebiet ist zentraler Bestandteil des FFH-Gebietes DE-4817-304
"Waldre-servat Glindfeld-Orketal". Es besitzt folgende Lebensraeume und
Arten von gemein-schaftlichem Interesse:
-Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen,
-Braunkehlchen,
-Wiesenpieper
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4818-039
Kennung:

BK-4818-039

Objektbezeichnung:

Medebach-Frauenbruch (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4818-039
Objektbeschreibung: Ca. 3 km langes Sohlental des Medebaches suedoestlich von Medebach, dessen ca. 200 m breite Talsohle von Gruenland eingenommen wird und maessig intensiv bis extensiv als Nasswiesen bzw. Nassweiden genutzt wird. Der Bach weist einen mehr oder weniger maeandrierenden Verlauf auf und wird lokal von Ufergehoelzen begleitet. Einzelne Kopfweiden sind eingestreut. Abschnittweise treten mehrere Meter breite Uferrandstreifen auf, anderenorts wiederum grenzt die Weidenutzung unmittelbar an die Uferkante an. Im noerdlichen Teilabschnitt weist der Medebach zahlreiche kuenstlich angelegte Staustufen mit Steinpackungen auf, woran sich bachabwaerts vermutlich auch kuenstlich angelegte Auskolkungen anschliessen. Einige Gruenlandflaechen werden von Entwaesserungsgraeben durchzogen. Der suedliche Teil des Medebachtales wird in weiten Bereichen als Wiese genutzt. Auf den Boeschungskanten sind hier mehrere kleine Flaechen mit Magergruenland zu finden. Im suedlichsten Zipfel wurden Ufergehoelze gepflanzt. An den Talboeschungen des gesamten Medebachtales stocken mehrere ungeschnittene Naturhecken, die stellenweise auch mit Fichten durchsetzt sind. Eine weite, flache Gelaendemulde, der Frauenbruch, mit einem zum Medebach entwaesserndem Graben wurde in das Gebiet einbezogen. Hier wechseln sich je nach Bodenfeuchtigkeit Nass- und Fettweiden ab. Insbesondere der Frauenbruch wird durch viele Zaeune parzelliert. An einer recht nassen Stelle befindet sich eine nasse Gruenlandbrache mit Rohrglanzgras und Drahtschmiele. Die Flaeche wurde entfichtet. Das Wasser tritt dort unter Druck im Gruenland hervor. Der Bach selbst hat sich mit seinem Bett eingetieft. Er wurde nur mit einem schmalen Streifen gegen das Gruenland abgegrenzt. Es sind Trittschaeden vorhanden. Es zaehlt mit zu den besten Braunkehlchengebieten im Hochsauerlandkreis. Noerdlich von Holtischfeld befindet sich ein suedwestlich exponierter, steiler und bis 30 m breiter, ausgedehnter Hang oberhalb der Talrandstrasse des Medebaches. Die Boeschungen und die Kuppe werden wohl schon seit Jahren nicht mehr beweidet. Auf der ehemaligen Heideflaeche stehen vornehmlich im noerdlichen Teil zerstreut Einzelbuesche, Buschgruppen und Heckenelemente. Die Gehoelze erreichen lediglich eine Hoehe von ca. 5 m. Eine an die 80 m lange Naturhecke geht rechtwinkelig von der Flaeche ab und bildet die Grenze zwischen Gruenland und Ackerflaechen. Die Boeschungsvegetation selbst weist eine magere Ausbildung auf. Besenginster, Eichen und Schlehen sind in Teilbereichen vorhanden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (15,55 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (48,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (14,56 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,37 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,06 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,17 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (11,14 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (10,76 ha)
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,06 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,17 ha)
  • Hecke <BD0> (2,06 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (3,02 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (1,03 ha)
  • Besenginster-Heide <DA3> (1,01 ha)
  • Fettwiese <EA0> (59,59 ha)
  • Fettweide <EB0> (9,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (11,13 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,85 ha)
  • Magerwiese <ED1> (3,99 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,34 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,06 ha)
  • Graben <FN0> (0,30 ha)
  • Acker <HA0> (2,00 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumfalke (Falco subbuteo) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Raubwürger (Lanius excubitor) <RL 1S>
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola) <RL 3S>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Wachtel (Coturnix coturnix) <RL 2S>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zittergras-Segge (Carex brizoides)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Elster (Pica pica)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Wachtel (Coturnix coturnix)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines mittelgebirgstypischen Bachtales mit
    z.T. extensiv bewirtschaftetem (Feucht-)Gruenland, Feuchtbrachen und
    einem naturnahen Bachlauf sowie Resten einer Besenginsterheide
    als oertlich herausragender Teil-Lebensraeume einer gefaehrteten
    Vogel-Lebensgemeinschaft
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Staueinrichtungen)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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