Inhalt:
Naturschutzgebiet Medebacher Heide (HSK-335)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Medebacher Heide |
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Kennung: |
HSK-335 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,40 ha |
Offizielle Fläche: | 6,41 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung einer Wacholderheide als seltener Lebensraum und als Relikt der historischen Kulturlandschaft. Das NSG dient weiterhin der nachhaltigen Sicherung besonders schutzwuerdiger Lebensraeume nach Paragraph 62 LG.Die Medebacher Heide ist ein Relikt der historischen Landnutzung. Das Schutzgebiet gehoert zum FFH-Gebiet DE-4817-304 "Waldreservat Glindfeld-Orketal". Es besitzt folgende Lebens raeume und Arten von gemeinschaftlichem Interesse: -Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4818-044 |
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Objektbezeichnung: |
Medebacher Heide (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4818-044 |
Objektbeschreibung: | Wacholderheide auf einem Riedel im Zusammenflussgebiet des Medebaches und der Bruehne sowie der Orke. Die Heide zeichnet sich durch noch vorhandene einzelne Wacholderbuesche aus, die jedoch durch viele Straeucher und einen zu dichten Baumbestand aus Fichten und Kiefern bedraengt werden. Die offenen Flaechen vergrasen, von den Seiten dringen oertlich Straucharten vor. Das liegengebliebene Totholz und die abgestorbenen Baeume, in denen sich viele Hoehlen befinden, erhoehen die Strukturvielfalt. Pflanzensoziologisch gehoert die Heide zum Calluno-Genistion und weist z.T. noch bemerkenswerte Vegetationselemente auf. Vegetationskundlich interessant ist auch die Boeschung zur Landstrasse L 740 mit Vorkommen von Sonnenroeschen, Heidenelke, Herbstzeitlose, Gemeinem Wundklee, Gefleckter Schierling, Saathohlzahn und Nickendem Leimkraut. Das Gebiet dient als Brutstaette fuer Wendehals, Raubwuerger, Dorngrasmuecke, Grauspecht und Neuntoeter. Die Heideflaeche wurde im Winter 1983/84 von unerwuenschten Gehoelzen befreit und wird von einer Schafherde wieder extensiv beweidet, was jedoch nicht zu einer Renaturierung der Heide gefuehrt hat. Am noerdlichen Rand vor den angrenzenden Fichtenbestaenden wurden ein Wildacker bzw. eine Wildwiese angelegt. Daneben befindet sich ein Hochsitz. Auf der stark vergrasten Besenginsterheideflaeche sind viele Kiefern im Einzelstand vorhanden. Die Besenheide tritt nur noch selten und lokal begrenzt auf. Besenginsterbuesche sind dagegen haeufig eingestreut. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Zwergstrauch- und Wacholderheide (DA3) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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