Inhalt:
Naturschutzgebiet Lohgraben-Herzgraben (HSK-339)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Lohgraben-Herzgraben |
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Kennung: |
HSK-339 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 12,35 ha |
Offizielle Fläche: | 12,39 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung eines vielfaeltigen Kulturlandschaftskomplexes mit einem fuer das Vogelschutzgebiet "Medebacher Bucht" bedeutsamen und repraesentativen Lebensraum- und Arteninventar. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4818-019 |
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Objektbezeichnung: |
Schwickenberg mit Loh- und Herzgraben (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4818-019 |
Objektbeschreibung: | Der Lohgraben im suedlichen Stadtrandgebiet von Medebach durchfliesst ein isoliert liegendes, weitgehend gruenlandwirtschaftlich genutztes Sohlental mit vorherrschenden Weidelgrasweiden. In stellenweise versumpften Bereichen der Talsohle sind Nassweiden ausgebildet, die jedoch floristisch nicht artenreich ausgebildet sind. An der suedexponierten Talhangzone kommen oertlich Magerweiden zur Auspraegung. Der Bachlauf wird bis auf den unteren oestlichen Talraum nur einseitig eingezaeunt und weist Trittschaeden durch Weidevieh auf. Stellenweise ist er an den erhoehten Talrand gelegt worden. Lediglich im unteren Abschnitt wird er beidseitig eingezaeunt und von einem schmalen Hochstaudensaum begleitet. Durch Nebengraeben, Baumreihen, Einzelbueschen und Zaunreihen wird der aufgeweitete untere Talraum vielfaeltig gegliedert. Der obere Talraum hingegen verengt sich stark und wird randlich von dichten Heckengebueschen eingerahmt. Die suedexponierten Talhangflaechen des angrenzenden Schwickenberges tragen grossflaechige Besenginster-Heiden mit unterschiedlich starker Verbuschung. Kleinflaechig sind sie auch von jungen Fichtenaufforstungen durchsetzt. Neben dem Besenginster sind insbesondere dornenbewehrte Straeucher wie Rosen und Schlehen vorherrschend. Am Oberlauf des Herzgrabens an der suedwestlichen Grenze des Stadtgebietes von Medebach sind extensiv genutzte Weideflaechen mit Kleingehoelzen ausgebildet. Das magere Gruenland selbst ist durch Artenarmut gekennzeichnet, weist aber wohl ein hohes Entwicklungspotential auf. Am Rande sind z.T. landwirtschaftliche Abfaelle (verfaulte Strohballen, landwirtschaftl. Geraet) abgelagert. Oertlich haben Schlepper starke Fahrspuren hinterlassen. Auf Hallenberger Stadtgebiet verlauft der Herzgraben in einem flach geneigten, wenig eingetieftem Kerbtal. Das Tal ist weitgehend mit Fichten aufgeforstet. Schmale Ufergehoelzstreifen haben sich erhalten. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) -Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA3), -Nass- und Feuchtgruenland (EE3, EC2) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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