Inhalt:
Naturschutzgebiet Almecke (HSK-345)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Almecke |
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Kennung: |
HSK-345 |
Ort: | Medebach |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,80 ha |
Offizielle Fläche: | 5,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2002 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
- zur Erhaltung eines eng gekammerten Gebuesch-Offenland-Kulturlandschaftskomplexes wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit dieser Flaeche und dauerhafter Schutz der Habitatfunktionen eines vielfaeltigen Kulturlandschaftskomplexes als "Mosaikstein" in der Sicherung des Vogelschutzgebietes "Medebacher Bucht", insbesondere als Lebens- raum des Neuntoeter, Charakterart innerhalb der Medebacher Bucht. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4717-0035 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Almecke |
Link zur Karte: | BK-4717-0035 |
Objektbeschreibung: | Beweideter Talschluss eines kleinen Nebenbaches des Dittelsbaches nördlich von Deifeld mit mäßig mageren Weidelgrasweiden, artenreichem Magergrünland, einzelnen Obstbäumen sowie Böschungshecken. Das Tal ist nach Ostsüdosten geöffnet Der Quellbach ist im oberen Talabschnitt verfüllt und tritt erst etwa 40 m oberhalb des talquerenden Wirtschaftsweges an einer Steilböschung auf. Im weiteren Verlauf wechseln kurze Verrohrungsstrecken mit offenen, mäßig naturnahen Laufstrecken ab, bevor sich der Bach deutlich eintieft und hier von Mädesüß-Hochstaudenfluren sowie Brennnesselbeständen begleitet wird. Der Talraum wird von Fettweiden sowie mäßig nährstoffreichem bis magerem Weidegrünland eingenommen. Am Talausgang ist im Osthang ein Quellhorizont mit binsenreicher Nassweide eingelagert. Östlich des Baches strukturieren schlehenreiche Böschungshecken sowie ein Hasel-Schlehen-Gebüsch den Hang. In einer Hecke stockt eine uralte Stieleiche. Zwischen den Hecken liegt eine arten- und blütenreiche Magerweide mit viel Kleiner Bibernelle und Kriechendem Hauhechel. Der Almecke-Talschluss repräsentiert mit seiner Strukturvielfalt sowie den Magergrünlandbiotopen in hervorragender Weise eine früher weiter verbreitete, artenreiche bäuerliche Kulturlandschaft. Das Gebiet ist von regionaler Bedeutung im Biotopverbund von strukturierten Grünlandbiotopen. Als Neuntöter-Lebensraum (Nachweise 1999) ist es darüber hinaus ein wertvoller Verbundbaustein im Vogelschutzgebiet der Medebacher Bucht. Die artenreichen Magergrünlandbiotope sind weiterhin unter Verzicht von Düngung zu beweiden, nährstoffreiche Weideflächen sollten ausgemagert werden. Verrohrte Bachabschnitte sollten geöffnet, Hecken und Gebüsche erhalten werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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