Inhalt:
Naturschutzgebiet Hilmesberg (HSK-349)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hilmesberg |
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Kennung: |
HSK-349 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 48,24 ha |
Offizielle Fläche: | 48,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt
- zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie und der Vogelschutz-Richtlinie - zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, insbesondere 1) zur Erhaltung und Entwicklung der Zwergstrauchheide 2) zur Erhaltung und Entwicklung von Magergruenland 3) aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Gruenden |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4817-0007 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hilmesberg |
Link zur Karte: | BK-4817-0007 |
Objektbeschreibung: | Westlich von Hesborn liegt ein nord-südlich verlaufende Bergrücken, der durch die markanten Kuppen des Hilmesberges und zwischengelagerte Sättel gegliedert wird. Das Gebiet wird von Buchenwäldern, Zwergstrauchheiden, großflächigen Heide-Entwicklungsflächen, teils magerem Weidegrünland sowie einigen verbliebenen Fichtenforsten geprägt. Der teils steile Westhang zum Liesetal wird großflächiger von naturnahen Hainsimsen-Buchenwäldern eingenommen. Geringes Baumholz mit z.T. noch erkennbarer ehemaliger Niederwaldbewirtschaftung herrscht vor, im südlichen Teil stockt ein aufgelichteter Altholzbestand. Vereinzelt sind im Hang Felsen eingelagert, im südlichen Teil ein alter Steinbruch mit freizeitlich genutzter Sohle. Weitere kleinere Buchenniederwälder mit zumeist mehrtriebigen Bäumen finden sich in den oberen Hangbereichen und werden z.T. beweidet, im Bereich der Hilmesberg-Kuppe stockt ein zwergstrauchreiches, krüppelwüchsiges Buchenwäldchen. Ansonsten werden die beiden Hilmesberg-Kuppen von Hochheiden aus Heidelbeere, Besenheide und Preiselbeere eingenommen. In lückigen Heidebereichen finden sich Strauchflechten, kleinflächig kommt Torfmoos vor. Die hier früher angrenzenden Fichtenforste sind großflächig geschlagen bzw. gerodet worden und zur vorgesehenen Beweidung abgezäunt. Neben Schlagfluren und lockerem Besenginster-Aufkommen werden Teilbereiche der Schlagflächen von Blaubeere oder magerweideähnlichem Bewuchs geprägt. In den Schlagflächen vorhandene Buchen wurden belassen. Eine Weihnachtsbaumkultur am Osthang wurde in mäßig mageres Weidegrünland überführt. Nördlich der Hilmesberg-Kuppen schließt sich ein durch einen ahornreichen Gehölzstreifen gegliederter Triftbereich mit Fettweide und (mäßig) artenreichen Magerweide, einer Sickerquelle und örtlicher Verbuschung an. Als eine der wenigen Hochheiden in der Medebacher Bucht kommt dem Hilmesberg eine überragende Bedeutung zu, zumal sich in Teilen der geschlagenen bzw. gerodeten Fichtenforste bereits eine Heide- bzw. Magerrasenentwicklung deutlich andeutet. Zusammen mit seinen naturnahen Buchenwäldern sowie den Magergrünland- und Felsbiotopen ist das NSG ein sehr wertvoller Komplexlebensraum. Der Hilmesberg ist von landesweiter Bedeutung im Biotopverbundsystem für Magergrünland- und Heidebiotope. Die begonnene Heideentwicklung sollte in jedem Fall fortgeführt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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