Inhalt:
Naturschutzgebiet Heckenlandschaft Braunshausen (HSK-357)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heckenlandschaft Braunshausen |
---|---|
Kennung: |
HSK-357 |
Ort: | Hallenberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 80,22 ha |
Offizielle Fläche: | 80,30 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt
- zur Sicherung des oekologischen Netzes "Natura 2000" im Sinne der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzlinie, - zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wildlebender, zum Teil gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, insbesondere 1) zur Erhaltung und Optimierung eines ausgedehnten Hecken-Gruenlandkomplexes, 2) zur Erhaltung und Entwicklung einer verbuschenden, ehemals durch extensive Beweidung entstandenen Wacholderheide als Relikt einer alten Kulturlandschaft, 3) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4818-028 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Hecken-Gruenland-Gebuesch-Komplex Pulacker / Schlade (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4818-028 |
Objektbeschreibung: | Kleinparzellierte landwirtschaftliche Nutzflaeche noerdlich von Braunshausen. Ueberwiegend Gruenland, das vielfach nur extensiv als Rinderweide genutzt wird. An den Parzellengrenzen sowie an nicht befestigten Feldwegen stocken haeufig dichte Naturhecken sowie Buschgruppen und Einzelbuesche. Auf zwei groesseren Viehweiden stehen ueber die gesamte Flaeche zerstreut viele Dornstraeucher. An einem durchfuehrenden, befestigten Weg stehen auch Baumreihen. Einige Ackerflaechen wurden aufgrund ihrer artenreichen Beikrautflora miteinbezogen. Ebenfalls integriert sind einige Fichtenparzellen. Noerdlich der "Lehmkaule" hat sich eine Wacholderheide auf einer bisher sehr extensiv genutzten Viehweide erhalten. Diese wurde 2013 als artenreicher Borstgrasrasen kartiert (örtlich mit Wacholder). Besonders im noerdlichen Teil stehen auch Einzelbuesche und dichte Gebueschkomplexe. Neben den Wacholdern sind auf der gesamten Flaeche weitere Dornstraeucher und vereinzelte Baeume beigemischt. Durch die nun fehlende Beweidung vergrast und verbuscht die Flaeche immer mehr. An einer Stelle eine feuchte Mulde. Noerdlich der "Hamelskrippe" findet sich eine Ginsterheide. Die vorhandenen Gehoelzbestaende und Gebuesche weisen Elemente der Gebuesche trockenwarmer Standorte auf. |
Kennung: |
BK-4818-002 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Bachtal, Laubwald- und Gruenlandbestaende oestlich Braunshausen (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4818-002 |
Objektbeschreibung: | An steilen Haengen nordwestlicher Exposition stocken artenreiche Eichenmischwaelder, die teilweise mit Fichten durchsetzt sind. Sie weisen Florenelemnente des Luzulo- Quercetum auf. Oberhalb der Hangflaechen findet sich eine kleine Hochflaeche, die landwirtschaftlich genutzt wird. Die hier vorhandenen Gruenlandflaechen werden extensiv bewirtschaftet. Den oestlichen Rand des Biotops markiert ein Kerbtal, dass von einem naturnahen Bachlauf durchflossen wird. Das Tal wird von Ufergehoelzen, Gebueschen und Gruenlandbrachen eingenommen. An Boschungskanten der das Gebiet nach Suedwesten begrenzenden Strasse sind Ginsterheiden entwickelt. Am Suedhang findet sich eine magere Weideflaeche. |
Kennung: |
BK-4818-004 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
Bachtal noerdlich Sterzhaege (s. Allg. Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4818-004 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um einen Bachlauf der in einem flach geneigten, wenig eingetieftem Kerbtal verlaeuft. Das Tal ist teilweise mit Fichten aufgeforstet. Eichenbestaende und Aufforstungen mit Eichen, Gebuesche und ein kleinerer Kahlschlag sind vorhanden. Schmale Ufergehoelzstreifen haben sich erhalten. Am oestlichen Ende des Gebietes findet sich eine Weideflaeche und ein magere Maehwiese. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1) Ausserdem sind extensiv genutzte Maehwiesen (EA3) vorhanden, die Elemente der Borstgrasrasen (DF) und Halbtrockenrasen (DC3) aufweisen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.