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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Homberg (HSK-365)

Objektbezeichnung:

NSG Homberg

Kennung:

HSK-365

Ort: Medebach
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 5,32 ha
Offizielle Fläche: 5,32 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

- Zur Erhaltung eines repraesentativen Waldbildes als Ausfluss einer landschaftstypischen, aber
zurueckgehenden Wirtschaftsweise, die den kleinraeumigen naturraeumlichen Bedingungen
entspricht (landeskundliche Gruende) sowie als Lebensraum der hiervon beguenstigten Flora
und Fauna,
- Schutz der besonderen Eigenart und Schoenheit dieses Landschaftsausschnitts
vor einem "zeitgemaessen" Wechsel der ueberkommenen Nutzungsart.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4818-006
Kennung:

BK-4818-006

Objektbezeichnung:

Laubholzbestaende suedwestlich von Berge

Link zur Karte: BK-4818-006
Objektbeschreibung: Westlich der Ortschaft Berge stocken auf den nordexponierten Haengen von Luecken-Kopf und Homberg und auf den suedwestexponierten Haengen des Raunsberges Buchen- und Eichenbestaende. Die grossflaechigen Buchenbestaende wurden ehemals als Niederwaelder genutzt, was noch heute an ihrer krueppeligen und mehrtriebigen Wuchsform deutlich wird. Die Staemme erreichen haeufig nur einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,2 m. Dagegen liegt der Stammumfang der teils als Ueberhaelter eingestreuten Eichen bei 0,3/0,4 m. Aufgrund der lichten Baumschicht kann sich eine ueppige Krautschicht mit dominant auftretender Heidelbeere und Drahtschmiele entwickeln. Randlich sind kleinere Fichtenparzellen eingestreut

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (NaN ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (NaN ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (NaN ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (NaN ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (NaN ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung grossflaechiger Laubholzbestaende
    als naturnahe Kontakt-Lebensraeume des oberen Berger Bachtales und
    als Rueckzugsgebiet in einer ansonsten durch Nadelholzanbau
    gepraegten Umgebung
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Kahlschlag
  • LSG-Ausweisung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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