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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hengstberg (HSK-369)

Objektbezeichnung:

NSG Hengstberg

Kennung:

HSK-369

Ort: Eslohe
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 4,11 ha
Offizielle Fläche: 4,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Sicherung des Buchenbestandes und seines grossen strukturellen Reichtums
durch eine naturnahe, die natuerlichen und antropogen bedingten Relief-Besonderheiten be-
ruecksichtigende Forstwirtschaft,
- Erhaltung der Felsvegetation,
- Erhaltung des geologischen Aufschlusses aus erdgeschichtlichen Gruenden,
- Erhaltung und Sicherung der alten Wegetrasse aus landeskundlichen und kulturhistorischen
Gruenden.

Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwuerdigen Lebens-
raeumen nach Paragraph 62 LG.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4715-425
Kennung:

BK-4715-425

Objektbezeichnung:

Buchenwald mit Felsen östlich Oberlandenbeck

Link zur Karte: BK-4715-425
Objektbeschreibung: Östlich Landenbeck stockt ein Buchenbestand in dem in bis zu 10 m hohe Schieferfelsen herausragen. Der nördliche Teil des Buchenbestandes wird überwiegend aus starkem bis mittlerem Baumholz eingenommen und ist teilweise licht. Der südlichexponierte, anschließende Teil ist jünger und entsprechend dichter ausgeprägt. Die aus dem Bergrücken herausragenden, mächtigen Schieferfelsen sind moosreich. Das Gebiet ist ein wertvolles Refugialbiotop für die Biozönose der naturnahen Buchenwälder im Naturraum "Innersauerländer Senken". Insbesondere der strukturelle Reichtum an liegenden und stehenden Totholz in unterschiedlichen stärken und Zersetzungsgraden und andere Naturnähe-Zeiger geben dem Bestand einen ursprünglichen Charakter. Die mächtigen Felsklippen sind zudem als Sonderbiotop unbedingt schützenswerte Elemente im stark durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung geprägten Naturraum. Entwicklungsziel ist die Erhaltung des strukturellen Reichtums des Buchensbestandes durch eine naturnahe Forstwirtschaft und die Bewahrung der Felsvegetation.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (3,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,29 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,29 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (3,81 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,29 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Buchenwaldes und Feslklippen
Gefährdungen:
  • Ausbreitungsbarriere fuer gebietstypische Tierarten
  • Beseitigung alter Baeume
  • Isolation von Lebensgemeinschaften
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung
Maßnahmen:
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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