Inhalt:
Naturschutzgebiet Schuberstein (HSK-378)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schuberstein |
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Kennung: |
HSK-378 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 18,59 ha |
Offizielle Fläche: | 18,61 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Entwicklung basenreicher Buchenwaldgesellschaften mit hoher struktureller Vielfalt sowie einem reichen Inventar an - tlw. gefährdeten - Tier- und Pflanzenarten; - Schutz von Felspartien aus erdgeschichtlichen Gründen und wegen ihrer besonderen Eigen- art im Landschaftsbild; - Sicherung der Felsen und umgebenden, trockenheitsgeprägten Sonderstandorte als Habi- tate eines seltenen Artenspektrums; - Erhaltung eines künstlichen geologischen Aufschlusses aus wissenschaftlichen und erdge- schichtlichen Gründen; - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". DE-4519-302 FFH-Gebiet - Kittenberg (Teilgebiet) Schutzziele a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwald (9130) und für den Grauspecht Erhaltung und Entwicklung naturnaher, kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstän- digen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bachläufen) b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie Schutzziele/Maßnahmen für Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150) Erhaltung und Entwicklung, naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher Orchi- deen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna durch - naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein- schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse, aus Artenschutzgrün- den ggfs. auch aufgelichtete Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft - Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen Schutzziele/Maßnahmen für Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210) Erhaltung und Entwicklung natürlicher und naturnaher Kalkfelsen mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch - Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felsköpfe, -wände und der Umgebung - im unmittelbaren Umfeld der Felsen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4519-0044 |
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Objektbezeichnung: |
Kittenberg |
Link zur Karte: | BK-4519-0044 |
Objektbeschreibung: | Die Fläche umfasst die überwiegend von Kalkbuchenwäldern bewaldeten Hänge beidseits der Orpe am Kittenberg und Schuberstein zwischen Canstein und Udorf. Im Nordosten stockt auf nur seicht nach Norden geneigtem Hang recht großflächig ein Buchen- und Eichen-Buchenwald aus überwiegend mittlerem Baumholz. Die Deckungen der Baum- und von Buche geprägten Strauchschicht variieren. Örtlich treten Feuchtezeiger und acidophile Arten auf. Die steilen Talhänge werden auf beiden Seiten von bis zu 15 m hohen Klippenzügen und steilen Kalkfelsen geprägt. Die oft senkrechten Wände weisen eine typische Felsvegetation auf. Sehr flachgründige Abschnitte oberhalb der Felsen leiten insbesondere an westexponierten Hängen zum Seggenbuchenwald über. Der Seggen-Buchenwald im Bereich der ehemaligen Burg Schwedenschanze wird von Buchen mit starkem Baumholz, teils auch von Buchen-Altbäumen geprägt. Neben dichtem Buchenjungswuchs in der Strauchschicht, wird die Krautschicht vornehmlich von der Blaugrünen Segge gebildet. Das Gebiet ist ein besonders gut entwickelter Biotopkomplex aus naturnahen Kalkbuchenwäldern verschiedener Ausprägung in unterschiedlicher geomorphologischer Lage und mit imposanten Felsbildungen einschließlich der charakteristischen Felsspaltenvegetation. Die Fläche stellt ein regional bedeutsames Element naturnaher und teils thermophiler Buchenwälder und Felsbiotope im Verbund weiterer umliegender Wald- und Felsbiotope dar. Naturnahe Waldbewirtschaftung und Umwandlung von Nadelgehölzen in Laubholzbestände. Weiterhin sollten die Waldkomplexe in Felsklippenbereichen einer ungestörten Entwicklung überlassen werden. |
Kennung: |
BK-4519-0152 |
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Objektbezeichnung: |
Grünlandböschung nördlich Canstein |
Link zur Karte: | BK-4519-0152 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich um einen brach gefallenen Grünlandbereich zwischen genutztem Grünland und Wald. Die Hangneigung wird hier sehr steil, deshalb wurde die Nutzung augenscheinlich aufgegeben. Vom breiten Waldmantel aus verschiedenen Straucharten her beginnt die Fläche zu verbuschen. An der oberen Hangkante stehen ebenfalls einzelne kleinere Büsche. Bei dem Gebiet handelt es sich um eine Arrondierungsfläche zu einem FFH-Gebiet. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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