Inhalt:
Naturschutzgebiet Ohmberg - Bilstein (HSK-381)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ohmberg - Bilstein |
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Kennung: |
HSK-381 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 82,33 ha |
Offizielle Fläche: | 82,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Buchenwald-Lebensraumes mit kleinräumig wechselnden Standortverhältnissen und einer darauf beruhenden, tlw. üppigen Krautschicht mit einer Vielzahl seltener und gefährdeter Pflanzenarten; - Schutz von landeskundlich interessanten Relikten aus Bergbau, obertägigen Kalkgesteins- abgrabungen und historischer Ackernutzung; - Sicherung von Felsklippen, die in geowissenschaftlicher Hinsicht und als ökologisch interes- sante Sonderstandorte (tlw. § 62-Biotope) schutzbedürftig sind. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4519-0200 |
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Objektbezeichnung: |
Laubwälder am Bilstein und Ohmberg |
Link zur Karte: | BK-4519-0200 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet befindet sich nordöstlich von Niedermarsberg und umfaßt einen langgestreckten, von Südwest nach Nordost ausgedehnten Höhenrücken. Es grenzt an seiner Nordwestflanke an die Diemel und in gesamter Länge an das Industriegebiet von Marsberg. Die südöstliche Seite grenzt an intensiv genutztes Ackerland. Der südliche Bereich reicht bis in die Innenstadt von Niedermarsberg. Das Gebiet besteht aus einem basenreichen Substrat, das im Scheitelbereich von Kalkstein überlagert wird. Hier erreichen die nach Nordwesten einfallenden Hänge steile Böschungswinkel und es treten im Gipfelbereich Klippen zutage. Das Gebiet wird nahezu vollständig von Buchenmischwäldern mittleren Alters eingenommen, im südlichen Bereich treten Altholzinseln auf. Am östlichen Rand finden sich Wiesen, im nördlichen Bereich Nadelforstreste sowie Birken. Ein Kalksteinbruch liegt im nördlichen Teil, sowie zwei Bäche, die nach Nordwesten ins Diemeltal entwässern. Eine Quelle ist touristisch erschlossen, ebenso der südliche Zipfel des Gebietes, wo an den Kalkklippen ein Pilgerpfad zu einem Gipfelkreuz führt. Dort treten an den sonnenexponierten Klippen wärmeliebende Arten der Kalkmagerrasen auf. Wertbestimmend sind die umfangreichen Laubholzbestände sowie die Pflanzengesellschaften kalkliebender Buchenmischwälder, die fast das gesamte Gebiet einnehmen. Die Kalkfelsen stellen wertvolle Refugialbiotope für kalkliebende Pflanzenarten dar, besonders im südlichen Abschnitt, wo sich wärmeliebende Arten angesiedelt haben. Der gesamte Biotopkomplex aus Wäldern und Felsstandorten ist hoch repräsentativ und besonders schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Leichte Beeinträchtigungen sind durch Trittschäden im südlichen Bereich erkennbar. Vegetationskundlich wertvoll sind die Pflanzengesellschaften der Kalkfelsen. Das Gebiet stellt ein wichtiges Trittsteinbiotop im Verbund kalkliebender Buchenwälder dar, die im überwiegend silikatisch geprägten Sauerland einen seltenen Biotoptypen repräsentieren. Als Teil der Verbundfläche VB-A-4519-002 mit "herausragender Bedeutung" ist das Gebiet in den Biotopverbund eingebunden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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