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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Unteres Diemeltal (HSK-385)

Objektbezeichnung:

NSG Unteres Diemeltal

Kennung:

HSK-385

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 164,57 ha
Offizielle Fläche: 164,71 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Weiterentwicklung einer großflächig zusammenhängenden, landschaftlich bedeu-
tenden Talaue mit den standortentsprechenden Lebensgemeinschaften des Auengrünlands;
- Schutz und Optimierung von naturnahen Gewässern und Kleinstrukturen (Gehölze, Nass- und
Trockenbiotope) als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten;
- Sicherung der landeskundlich interessanten Zeugnisse im Gebiet (Relikte der Industrie- und
Siedlungsgeschichte);
- Erhaltung des großräumig prägenden Landschaftscharakters sowie der relativen Ungestörtheit
des Flussabschnitts von bau- oder nutzungsbedingten Eingriffen in die landschaftliche Situation;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4617-302 FFH Gebiet - Gewässersystem Diemel und Hoppecke (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind

Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0,
Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite durch

- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen,
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände,
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Stand-
orten durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder ggfs. Initialpflanzung von Ge-
hölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald),
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen,
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungs-
verhältnisse,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nähr-
stoffeinträgen,

Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) und für Groppe,
Eisvogel und Schwarzstorch (Nahrungshabitat)

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers
mit seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließ-
gewässertyps durch

- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik,
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf,
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen,
- Regelung von (Freizeit-)Nutzungen,
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen,

Schutzziele/Maßnahmen für Feuchte Hochstaudenfluren (6430):

Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristi-
schen Vegetation und Fauna durch

- Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik,

Schutzziele/Maßnahmen Silikatfelskuppen mit ihrer Pioniervegetation (8230):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatfelskuppen mit ihrer typischen Pioniervegetation
und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Felskuppen Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs.
Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für nicht touristisch erschlossene Höhlen (8310) und die unter 2a und 2b
genannten Fledermausarten:

Erhaltung der Höhlen einschließlich ihrer mikroklimatischen Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts
und ihrer Höhlengewässer als Lebensraum für troglobionte und troglophile Tierarten sowie als
Winterquartier für Fledermäuse, Amphibien und Insekten (Schmetterlinge, Zweiflügler u.a.) durch

- Erhaltung der Ungestörtheit des Höhleninneren durch Untersagung jeglicher Nutzung oder
Erschließung, insbesondere keine touristische Nutzung, ggf. Vergitterung des Höhleneingangs
durch ein Fledermausgitter und evtl. Rückbau von Wegen in der unmittelbaren Höhlenumgebung,
- Erhaltung der Zugänglichkeit für die Höhlenfauna,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung der naturnahen Umgebung der Höhlen,
- Vermeidung chemischer, physikalischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigungen des
Höhleninneren durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gelegenen ober-
irdischen Bereichen,

Schutzziele/Maßnahmen für Waldmeister-Buchenwälder (9130) und für Rotmilan und
Schwarzspecht:

Erhaltung und Entwicklung naturnaher, kraut- und geophytenreicher Waldmeister-Buchenwälder
auf basenreichen Standorten mit ihrer typischen Fauna in ihren verschiedenen Entwicklungs-
stufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vor-
wälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förde-
rung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Waldmeister-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen
Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quell-
bereichen oder Bachläufen),
- Nutzungsaufgabe auf Teilflächen,

Schutzziele/Maßnahmen für Teichfledermaus (Myotis dasycneme), Großes Mausohr (Myotis myotis):

Erhaltung und Förderung der Populationen von Teichfledermaus und Großem Mausohr durch

- Unterirdische Winterquartiere / Zwischenquartiere,
- Erhaltung der bekannten unterirdischen Quartiere einschließlich ihrer mikroklimatischen
Verhältnisse, ihres Wasserhaushalts und ihrer Zugänglichkeit für Fledermäuse,
- Erhaltung der Ungestörtheit der Quartiere durch Untersagung jeglicher Nutzung oder Erschließung,
insbesondere keine touristische oder Freizeit-Nutzung (evtl. bestehende rechtskräftige Nutzungen
bleiben unberührt). Zum Schutz der Fledermäuse ggf. Vergitterung des Quartiereingangs durch ein
Fledermausgitter oder anderen geeigneten Verschluss mit Kontrollmöglichkeit,
- Erhalt der naturnahen Umgebung der Quartiere (soweit vorhanden) bzw. wenn möglich Förderung
einer solchen, Vermeidung chemischer, physischer und sonstiger Belastungen und Beeinträchtigun-
gen der unterirdischen Quartiere durch Nutzungen bzw. andere Einwirkungen aus den darüber gele-
genen oberirdischen Bereichen,

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeut-
sam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie.

Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch

- extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung
von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente
- Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- vollständigen Verzicht auf Düngung und Kalkung,

Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch

- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen,
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht boden-
ständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten,

Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030):
Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristi-
schen Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Heiden auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,

Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510):

Erhaltung und Entwicklung artenreicher Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm),
- Förderung und Vermehrung der mageren Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen auf
geeigneten Standorten,
- Vermeidung von Eutrophierung,

Schutzziele/Maßnahmen für Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatschutthalden mit ihrer typischen Vegetation
und Fauna durch

- Verbot der Erholungsnutzung,
- im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes,
ggfs. Umwandlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald,

Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110):

Erhaltung und Entwicklung, naturnaher Hainsimsen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna
und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf
Sukzessionsflächen,
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen
Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten,

Schutzziele/Maßnahmen für Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, kraut- und geophytenreicher Orchi-
deen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft,
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse, aus Artenschutz-
gründen ggfs. auch aufgelichtete Bestände und Förderung der Naturverjüngung aus Arten
der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf
Sukzessionsflächen,
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen,

Schutzziele/Maßnahmen für Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (9170):

Erhaltung und Entwicklung naturnaher, meist krautreicher Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
mit ihrer typischen Fauna und Flora durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen,
- bei Wäldern in Steilhanglagen nach Möglichkeit Nutzungsaufgabe oder Einzelstammentnahme,

Schutzziele/Maßnahmen für Uhu:

Erhaltung und Förderung der Uhu-Population durch

- Schutz geeigneter Lebensräume wie natürlicher und naturnaher Felssysteme
- Installierung von Horstschutzzonen (mindestens 200 Meter Radius um den Horst)
- Verbot bzw. Regelung der Freizeitnutzung
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4518-0056
  • BK-4518-0112
  • BK-4518-0329
Kennung:

BK-4518-0112

Objektbezeichnung:

Diemeltal zwischen Marsberg und Giershagen (exklusive FFH-Gebiet "Gewässersystem Diemel, Hoppecke")

Link zur Karte: BK-4518-0112
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Diemeltal zwischen Marsberg und Gierhagen, exklusive der Diemel und deren Auenwäldern, die in einem direkt angrenzenden FFH-Gebiet zusammengefasst sind. Das vorliegende ca. 123 ha große Gebiet verteilt sich auf acht Teilflächen , die zu einem weit überwiegenden Teil als Fettweide, Fettwiese bzw. Mähweide genutzt werden. Äcker treten mit insgesamt 8,6 ha nur untergeordnet in Erscheinung. Südlich der Kläranlage bei Giershagen sind Ackerflächen brachgefallen und zum Teil mit Weiden und Erlen aufgeforstet. Hier wurden auch zwei Teiche neu angelegt. Nördlich der Bahntrasse stockt in der Aue ein kleinflächiges von den Auenwäldern der Diemel durch Grünland isoliertes Erlen-Pappelgehölz. Östlich der Wepa-Papierwerke wurde ein kleiner Talzug mit eingegrenzt, durch das sich ein schmaler Bach zieht dessen Ufer zum Teil beweidet werden. Der Bachlauf führt weiter durch eine hochstaudenreiche Feuchtwiesen-Brache, an die sich südlich eine magerere Viehweide unterhalb einer Geländekante anschließt. Nördlich der Johannisbrücke bei Marsberg liegt ein weiteres, schmales Tal das ebenfalls von einem von Erlen und Eschen begleiteten Bachlauf durchzogen wird. Westlich des Baches liegen z.T. artenreiche Nass- und Feuchtwiesen. Die Grünländer westlich der Johannisbrücke werden von zwei Gräben durchzogen, die von Hochstauden-Säumen begleitet werden. Wertbestimmend für das Gebiet ist - abgesehen von den kleinflächigen Mager- und Feuchtweiden und Kleingewässern - nicht seine Biotopausstattung sondern seine Funktion als Auenraum und Pufferfläche für das angrenzende FFH- Gebiet "Gewässersystem Diemel und Hoppecke". Prioritäres Schutzziel ist demnach eine Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung um eine Beeinträchtigung der Diemel und der begleitenden Auenwäldern zu vermeiden.
Kennung:

BK-4518-0056

Objektbezeichnung:

Teilbereich des NSG Unteres Diemeltal im FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke

Link zur Karte: BK-4518-0056
Objektbeschreibung: Der Abschnitt des FFH-Gebietes umfasst einen etwa 6,5 km langen Abschnitt der unteren Diemel von der Giershagener Mühle unterhalb der L 870 (heute: WEPA Papierfabrik) bis Obermarsberg sowie den etwa 1,2 km langen Mündungsabschnitt der Hoppecke mit bedingt naturnaher Gewässervegetation, angrenzenden Auen-Galeriewäldern und Hochstaudenfluren. Die untere Diemel ist ein kleiner Mittelgebirgsfluss, die Hoppecke im Unterlauf ein großer Mittelgebirgsbach mit überwiegend schotterig-steinigem, seltener sandig-kiesigem Sohlsubstrat. An der Diemel bei Obermarsberg steht zum Teil Fels direkt an der Gewässersohle an. Die Gewässer durchfließen in einem gestreckten bis schwach geschwungenen Verlauf eine hauptsächlich von Intensivgrünland, örtlich auch Ackerflächen eingenommene Aue. Negativ auf den Wasserhaushalt der Diemel wirkt sich die Ausleitung im Bereich der ehemaligen Vinzenziusmühle bei Obermarsberg aus. Absturzbauwerke wurden in raue Rampen umgestaltet, so dass die Gewässerdurchgängigkeit gewährleistet ist. Auf den Hartsubstraten des bis zu 15 m breiten Flussbettes der Diemel wachsen abschnittweise Flutender Hahnenfuß und Kamm-Laichkraut. Die Hoppecke weist keine Unterwasservegetation auf. Diemel und Hoppecke werden zumeist von einem schmalen, annähernd durchgängigen Galeriewald aus Erlen, Eschen und Weiden begleitet, der oft einreihig ausgebildet ist. Der Unterwuchs besteht aus einer nitrophilen auenwaldtypischen Staudenflur, in der frequent Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, Gemeine Pestwurz, Rohr-Glanzgras, Hain-Sternmiere und der Neophyt Drüsiges Springkraut auftreten. Während an der Diemel oberhalb der Hoppecke-Mündung und an der Hoppecke die Schwarz-Erle vorherrscht, wird der Auenwald an der Diemel unterhalb der Hoppeckemündung von Bruch-Weiden dominiert. In Lücken des Auen-Galeriewaldes haben sich vielfach feuchte nährstoffreiche Hochstaudensäume entwickelt, in denen frequent Giersch, Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, Pestwurz und Große Brennessel anzutreffen sind. Die Gewässerstrukturen sind in Folge des Gewässerausbaus überwiegend mäßig bis stark beeinträchtigt (Gewässerstrukturgüteklasse 4 und schlechter), einige Abschnitte sind bedingt naturnah (GSGK 3). Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Fließgewässerstrecken, der abschnittsweise typischen Fließgewässervegetation, dem weitgehend durchgängigen Auengaleriewald und den feuchten Hochstaudenfluren ein sehr wertvoller Auenlebensraum. Das Gebiet ist Bestandteil des international bedeutsamen Auenverbundkorridors von Diemel und Hoppecke.
Kennung:

BK-4518-0329

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-4518-0329
Objektbeschreibung:

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,36 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,75 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,20 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (13,47 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (20,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,88 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,38 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (13,47 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,32 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,58 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,20 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,90 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (5,03 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (6,54 ha)
  • Erlen-Pappelmischwald <AF4> (0,88 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,43 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,15 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,53 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,09 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,18 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,04 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,20 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (16,08 ha)
  • Fettweide <EB0> (55,81 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (32,05 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,46 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,35 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,12 ha)
  • Nass- und Feuchtmähweide <EC6> (1,39 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,40 ha)
  • magere Mähweide <ED3> (0,41 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,65 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,07 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,05 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,23 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,77 ha)
  • Graben <FN0> (0,07 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,33 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (6,46 ha)
  • Acker <HA0> (13,81 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (2,99 ha)
  • Gleisanlage, Bahnhof <HD0> (0,43 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,30 ha)
  • Streuobstgarten <HK1> (0,18 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,75 ha)
  • Saumstreifen des Dauergrünlandes, Weidezaununterwuchs <KC1> (0,22 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,29 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,98 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Sonnenblume (Helianthus annuus)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Mädesüss (Filipendula vulgaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schimmel-Fichte (Picea glauca)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ölraps (Brassica napus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Extensivierung der landwirtschftlichen Nutzung der Auenbereiche der Diemel. Erhaltung der Mager- und Feuchtgrünlandreste. Erhaltung der Überschwemmungsdynamik.
  • Erhalt und Weiterentwicklung des Hoppecke-Diemelkorridors mit naturnahen Bachstrecken, einem durchgängig gestalteten Diemellauf, Auen-Galeriewaldsäumen und Uferhochstaudenfluren
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Bodenverdichtung
  • Drainage
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Isolationseffekt
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verunreinigung des Oberflaechenwassers
  • Wasserentnahme
Maßnahmen:
  • Acker in Gruenland umwandeln
  • Beschraenkung der Duengung
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Duengung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • Pufferzone anlegen
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