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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Glindetal (HSK-386)

Objektbezeichnung:

NSG Glindetal

Kennung:

HSK-386

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 124,25 ha
Offizielle Fläche: 124,35 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Wiesentales mit typischem, tlw. seltenem Arten-
und Biotopinventar (insbesondere mit Magerweiden an den Talhängen und wertvollem Feucht-
grünland in Bachnähe, durchsetzt von etlichen Gehölz- und Saumstrukturen);
- Sicherung der Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote
zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und seiner Verbundfunktion für die schutzbedürftigen Grün-
landflächen innerhalb des "Roten Landes";
- Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit dieses Grünlandtales zwi-
schen den Ackerflächen der Hochebene um Giershagen und den bewaldeten Abbruchkanten
der östlich angrenzenden Hügelkette
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4519-0149
  • BK-4519-0150
Kennung:

BK-4519-0150

Objektbezeichnung:

Glindetal

Link zur Karte: BK-4519-0150
Objektbeschreibung: Das über 100 ha große Gebiet umfasst das Glindetal südlich Obermarsberg bis Leitmar. Die Glinde die das Gebiet von Süd nach Nord durchzieht ist ein schmaler Bachlauf, der sich teilweise verrohrt oder grabenähnlich ausgebaut durch das vorwiegend in Günlandnutzung befindliche Tal zieht. Auf weite Strecken wird der Bachlauf von buntblühenden Uferhochstaudenfluren gesäumt; teilweise sind schmale und unterbrochene Ufergehölze ausgebildet. Die Auenbereiche werden neben Fettweiden von kleinflächig ausgebildeten feuchten Grünlandbrachen gebildet. An den westlichen Hagkanten sind teilweise artenreiche Magerweiden erhalten. Im Bereich eines völlig zugewachsenen ehemaligen Kalk-Steinbruchs in unmittelbarer Nähe eines Gehöfts bei "Polmanns-Berg" stocken alte Buchen- und Buchen-Eichenbestände die eine artenreiche Krautschicht aufweisen. Teilweise werden die Gehölze mitbeweidet. Bei Leitmar zieht sich das Gebiet nicht mehr entlang der Glinde, sondern nach Westen Richtung Borntosten. Zwischen Leitmar und Borntosten wird das Gebiet durch zahlreiche Gehölzstrukturen und einem Mosaik aus extensiv, mageren und intensiv genutzten Weiden gebildet. Am Ortsrand von Borntosten liegen breite Gebüschgürtel an dessen Rändern sich z.T. stark verbuschte Trockenrasen befinden. Das Gebiet stellt mit seinem Mosaik aus Gebüschen, Baumgruppen, Gehölzen, mageren und fetten Grünländern durch welche sich die noch abschnittsweise naturnahe Glinde zieht einen außerordentlich strukturreichen Ausschnitt aus der heute intensiv genutzten Kulturlandschaft der "Waldecker Gefilde" dar. Prioritäres Schutzziel ist die Erhaltung des extensiv genutzten Grünlandes durch einen Verzicht auf Düngung und eine extensive landwirtschaftliche Nutzung. Weiterhin ist die Erhaltung der noch naturnahen Teil-Abschnitte der Glinde mit ihren Auenbereichen unerlässlich.
Kennung:

BK-4519-0149

Objektbezeichnung:

Glinde

Link zur Karte: BK-4519-0149
Objektbeschreibung: Südlich Glindegrund zieht sich die Glinde auf einer Strecke von ca. 1 km durch ein grünlandgenutztes Tal. Die Glinde präsentiert sich in diesem Abschnitt als ein recht naturnaher schmaler Bach der im nördlichen Teil durch einen teilweise geschlagenen Fichtenforst fließt um sich dann nach wenigen hundert Metern durch z.T. extensiv genutzte Wiesen und Weiden zu winden. An den Ufern haben sich schmale Hochstaudenfluren etabliert, die die Glinde als Saumstreifen begleiten. Abschnittsweise sind bachbegleitende Gehölze vorhanden. Entlang von Hangkanten sind schmale Gehölzstreifen ausgebildet. In Höhe von extensiv genutzten Fischteichen ist eine frische bis feuchte, hochstaudenreiche Feuchtweise vorhanden. Wertbestimmend für das Gebiet ist insbesondere der naturnahe Bachlauf der Glinde die ein wichtiges Vernetzungselement im Gewässersystem der Diemel darstellt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,22 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (3,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (0,58 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (2,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,46 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,68 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,06 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (3,27 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,26 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,13 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (0,32 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,43 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,08 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,15 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,74 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BB1> (0,21 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,58 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,10 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,17 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,03 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,05 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (4,98 ha)
  • Fettweide <EB0> (70,26 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (28,54 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,70 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,51 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,18 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,76 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,45 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,01 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,10 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,89 ha)
  • Graben <FN0> (0,09 ha)
  • Grünlandrain <HC2> (0,10 ha)
  • Strassenböschung, Einschnitt <HH1> (0,22 ha)
  • Brachfläche der Kleingartenanlagen <HS9> (0,02 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,02 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (0,05 ha)
  • Dörfliche Siedlungsfläche <SB4> (0,12 ha)
  • Campingplatz <SJ1> (0,03 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,67 ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, unbefestigt <VB2> (0,98 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Wiesenhafer (Sa.) (Avenochloa pratensis agg.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Förderung der Magergrünländer durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung unter Verzicht auf Düngung. Erhaltung des Verlaufs der Glinde und deren Auenbereiche.
  • Erhaltung eines Biotopkomplexes aus Grünland, Gehölzen und eines Bachlaufs
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Ausbreitungsbarriere fuer gebietstypische Tierarten
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Isolationseffekt
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung
  • Standortveraenderung
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • Kopfbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
  • Uferbereiche absperren
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Verzicht auf Anlage von Gewaessern
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