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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Inhalt:

Naturschutzgebiet Bleikuhlen <HSK> (HSK-387)

Objektbezeichnung:

NSG Bleikuhlen <HSK>

Kennung:

HSK-387

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,27 ha
Offizielle Fläche: 1,16 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:

- Erhaltung und Entwicklung seltener Magerrasenvorkommen auf einem Schwermetallstandort
in Ergänzung des angrenzenden NSG im Kreis Paderborn;
- Förderung des ökologischen Standortpotenzials sowohl im Haldenbereich als auch in der an-
grenzenden Schwarzbach-Quellmulde durch Beseitigung der nicht heimischen Bestockung;
- Schutz der landeskundlichen Bedeutung des Gebietes;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4419-303 FFH-Gebiet - Bleikuhlen und Wäschebachtal (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind.

Schutzziele/Maßnahmen für Schwermetallrasen (6130):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter, gehölzarmer Schwermetallrasen mit ihrer
charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- extensive, naturschutzorientierte Nutzung / Pflege oder Nutzungsverzicht, ggf. Vegetationskontrolle
(z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische
Faunenelemente,
- Wiederherstellung von Schwermetallrasen auf geeigneten Standorten,
- Schaffung von Pufferzonen,
- Regelung der Freizeitnutzung,

b)Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeut-
sam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie.

Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer
Lebensraum):

Erhaltung und Entwicklung der Erlen- Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren
verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variations-
breite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch

- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schliesslich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung
der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft,
- Vermehrung der Erlen- Eschenwälder auf geeigneten Standorten,
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, ins-
besondere von Höhlen- und Uraltbäumen,
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen,
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungsverhältnisse,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen,

Schutzziele/Maßnahmen für Groppe:

Erhaltung und Förderung der Groppen-Population durch

- Sicherung und Entwicklung naturnaher, linear durchgängiger, kühler, sauerstoffreicher und totholz-
haltiger Gewässer mit naturnaher steiniger Sohle und gehölzreichen Gewässerrändern.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
Tierarten:
Schutzziele:
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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