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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Udorfer Muehle (HSK-390)

Objektbezeichnung:

NSG Udorfer Muehle

Kennung:

HSK-390

Ort: Marsberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 19,50 ha
Offizielle Fläche: 19,51 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzziel:

- Erhaltung und Weiterentwicklung der Mager- und Halbtrockenrasen als Teil des Magerrasen-
Biotopverbunds im Plangebiet;
- Schutz der artenreichen, tlw. gefährdeten Flora und Fauna des Gebietes;
- Erhaltung der landschaftsbildprägenden, besonderen Eigenart der gehölzbestandenen
Terrassenkanten im Ostteil;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4519-305 - FFH Gebiet - Glockengrund, Glockenrücken und Hummelgrund (Teilgebiet)

Schutzziele:

a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind.

Schutzziele/Maßnahmen für Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210, Prioritärer Lebensraum)
und den Neuntöter:

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch

- extensive Grünlandnutzung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente wie z.B. dem Neuntöter,
- Wiederherstellung von Kalkmagerrasen auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- ggf. Regelung der Freizeitnutzung,

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie

Schutzziele/Maßnahmen für Wacholderheiden auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrocken-
rasen (5130):

Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Wacholderbestände auf Kalkhalbtrocken-
rasen mit ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch

- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen),
- Wiederherstellung von Wacholderheiden auf geeigneten Standorten,
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen,
- ggf. Regelung der Freizeitnutzung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4519-0123
  • BK-4519-0124
  • BK-4519-083
Kennung:

BK-4519-0124

Objektbezeichnung:

Grünlandbereiche im Pansgrund bei Udorf

Link zur Karte: BK-4519-0124
Objektbeschreibung: Es handelt sich um ein ausgedehntes Gebiet, das hauptsächlich aus Grünlandflächen besteht. Diese Grünländer unterscheiden sich in ihrer Nutzungsform, es sind Wiesen vorhanden, aber auch intensiv und extensiv genutzte Weiden sowie Mähweiden und eine Neueunsaat. Noch stärker lassen sich die Grünländer hinsichtlich der Nährstoffversorgung differenzieren: den größten Flächenanteil nimmt Fettgrünland ein, es kommen aber auch unterschiedlich magere Bereiche vor und sogar eine Teilfläche, die Übergänge zum Halbtrockenrasen zeigt (zusätzlich als GB-4519-203 kodiert) und teilweise mit alten Büschen bestanden ist. Neben den Grünlandflächen sind zwei Gebüschkomplexe vorhanden, die beide an steilen Hangabschnitten wachsen. In einem liegt ein aufgelassener und nunmehr mit Aushub teilverfüllter Steinbruch. Zusätzlich ist ein mehrere hundert Meter langer straßenbegleitender breiter Saum an einer Böschungskante vorhanden, der aus einer kürzlich gerodeten Hecke hervorgegangen ist. Von dieser Hecke sind nur noch Reste vorhanden, u.a. 2 alte Feldahorn-Überhälter (ca. 12m hoch), einer davon 3-stämmig. Wertbestimmend für die Grünlandbereiche im Pansgrund ist neben den gut ausgeprägten Magerweiden seine Funktion als Arrondierungs- und Pufferflächen für den sich östlich anschließenden FFH-Gebietskomplex "Glockengrund, Glockenrücken und Hummelgrund".
Kennung:

BK-4519-0123

Objektbezeichnung:

Terrassierter Hecken-Grünlandkomplex am Klingelberg bei Udorf

Link zur Karte: BK-4519-0123
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen Bereich ehemaliger Ackerbauterrassen, die jetzt von Grünland eingenommen werden. Die Böschungskanten sind mit mehreren, parallel verlaufenden dichten Hecken bewachsen. Der Eingriffelige Weißdorn ist die vorherrschende Strauchart dieser Hecken, aus denen einige Eichenüberhälter herausgewachsen sind. Im Süden und Norden sind Fettgrünlandbereiche und auch eine größere Ackerbrache mit angrenzender kleiner, nicht mehr gepflegter Weihnachtsbaumkultur vorhanden, ansonsten ist das Grünland, das mit Schafen und Ziegen beweidet wird, größtenteils als mager in unterschiedlicher Ausprägung einzustufen. Es ist z.T mit Büschen bestanden. Im südwestlichen Teil der Fläche (als GB 4519-204 kartiert) sind sogar Anklänge an Halbtrockenrasen-Vegetation vorhanden. Im Südwesten schließt sich eine magere Mäh-Weide eine Fettwiese und ein Obstbaumbestand an. Das Gebiet stellt aufgrund seines hohen strukturellen Reichtums ein wertvolles Mosaik aus Magergrünland und Gehölzstrukturen im landwirtschaftlich intensiv genutzten Naturraum "Waldecker Gefilde" dar. Im Verbund mit dem sich im Westen anschließenden FFH-Gebietskomplex "Glockengrund, Glockenrücken und Hummelgrund" sind die mageren Hänge wichtige Refugialräume für die Lebensgemeinschaften des extensiv genutzten Offenlandes. Prioritäres Schutzziel ist die Erhaltung des Magergrünlandes durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung unter Verzicht auf Düngung.
Kennung:

BK-4519-083

Objektbezeichnung:

Hummelgrund und Glockenruecken (s. Allg. Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4519-083
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst in zwei Teilflaechen bedeutende Restflaechen von Kalkmagerrasen. Der Hummelgrund ist ein linkes Seitental der Orpe nordwestlich von Marsberg-Udorf. Zwei kleine Taelchen von Norden und Westen vereinigen sich zu einem Talzug, der sich nach SE fortsetzt. Im Bereich des Zusammenflusses und nach Norden erstreckt sich zwischen den steilen Hangflanken eine von naehrstoffreicherem Wirtschaftsgruenland eingenommene Talsohle, in die der Bachlauf grabenartig eingetieft ist. Er wird streckenweise von Gebueschen und Baumreihen (Pappeln) begleitet. An den Haengen und auf einer flachen Kuppe noerdlich des Tals sind auf Rendzinen und flachgruendigen Braunerden ueber Zechsteinkalk blumenreiche Kalkmagerrasen und magere Weiden vorhanden. Sie werden teilweise durch Huteschaeferei gepflegt, teilweise von Rindern beweidet. Die wichtigsten Halbtrockenrasen liegen am boeschungsartig steilen Unterhang im Osten, der in seiner westlichen Fortsetzung von einem Buchenwaeldchen und Dornstraeuchern bewachsen ist. Durch Entnahme von Gehoelzen sind im mittleren Talabschnitt bereits Kalkmagerrasenreste wieder erweitert worden. Weitere Magerrasen finden sich auf einer flachen Kuppe ueber dem Hang und an Gelaendekanten auf einer Weideflaeche im Westen. Der strukturreiche Gruenlandkomplex ist durch verschiedenartige Gehoelze stark gegliedert. Die Magerrasen am SE-Hang des Glockenrueckens zeigen ein heterogenes Mosaik aus lueckig-kurzrasigen, hoeherwuechsig-dichten und von Dornstrauchaufwuchs gepraegten Rasen. Partien am Unterhang sind staerker verbuscht. Unbefestigte Wege mit steilen steinigen Boeschungen schneiden hier mehrfach schraeg den Hang. An der oberen Hangkante wird der Magerrasen zum teils ackerbaulich genutzten Plateau durch eine Hecke begrenzt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (1,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,41 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (8,88 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,23 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,29 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,24 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,05 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,10 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,58 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (1,41 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (0,95 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,23 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,90 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,67 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,82 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,34 ha)
  • magere Mähweide <ED3> (0,54 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,05 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,05 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,07 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,38 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (0,06 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,21 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (0,10 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Nebenstrasse <VA6> (0,17 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Büschelschön (Phacelia tanacetifolia)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Frühblühender Thymian Sa. (Thymus praecox agg.)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hederich (Raphanus raphanistrum)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaarige Gänsekresse (Arabis hirsuta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strauch-Birke (Betula humilis)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ölraps (Brassica napus)
Tierarten:
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
Schutzziele:
  • Erhalt von Magergrünland durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung
  • Erhaltung und Schutz von Magergrünland und Heckenstruktren durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung
  • Erhalt und Entwicklung blumen- und artenreicher Kalkhalbtrockenrasen als Relikte ehemals weit verbreiteter Lebensgemeinschaften mit zahlreichen, seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten durch Förderung einer funktionierenden Hute-Schäferei.
Gefährdungen:
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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