Inhalt:
Naturschutzgebiet Klebberg (HSK-392)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Klebberg |
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Kennung: |
HSK-392 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 19,77 ha |
Offizielle Fläche: | 19,78 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines struktur- und artenreichen Biotopkomplexes aus unterschied- lich mageren Grünlandflächen mit reicher Feldgehölzstrukturierung und lokalen Kalkbuchen- wäldchen in seiner kulturlandschaftlichen Bedeutung und in seiner Habitatfunktion für etliche gefährdete Pflanzen- und darauf angewiesene Insektenarten; - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4519-0011 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Klebberg |
Link zur Karte: | BK-4519-0011 |
Objektbeschreibung: | Reich strukturierter Landschaftskomplex auf den mäßig geneigten Hängen eines Trockentälchens westlich von Canstein sowie nördlich von Canstein mit wertvollen Kalkmagerrasen, Magerweiden, Hecken, Gebüschen und Feldgehölzen. Im Talgrund verläuft die Arolser Straße. Der südwestliche Teil des Gebietes (südlich der Arolser Straße) wird von einem Weidekomplex mit einzelnen Hudebäumen und Gebüschen eingenommen. Steilere Hanglagen tragen teils artenreiche und zu den Kalkmagerrasen hin tendierende Magerweiden. Im Südwesten liegt ein aufgelassener Steinbruch mit einer bis etwa 6 m hohen Wand, die kleine Sohle ist z.T. ruderalisiert. Angrenzende Flächen werden von unbewirtschafteten und z.T. verbuschenden Magerweidebrachen sowie einem artenreichen, gut ausgebildeten Kalkmagerrasen (Enzian-Schillergrasrasen) eingenommen. Nördlich bzw. westlich schließt sich ein weniger wertvolles Feldgehölz aus Nadelbäumen, Eschen und Ahorn an. Nördlich der Arolser Straße liegt ein 20-100 m breiter, sehr strukturvielfältiger Hangkomplex mit alten Hudebäumen, Baumhecken, Gebüschen, Feldgehölzen mit uralten Buchen und eingelagerten Steinbruchwänden, Wiesen und Magerbrachen. Von besonderem Wert ist ein größerer, kurzgrasiger und mit kniehohen Schlehen durchsetzter Kalkhalbtrockenrasenkomplex im westlichen Hangteil, der sich z.T. bis auf die Straßenböschung erstreckt. Ein weiterer Kalkhalbtrockenrasen liegt im östlichen Hangteil, wo von Norden ein Trockentälchen einmündet. Dieser ist infolge Nutzungsaufgabe stark beeinträchtigt und vergrast. Nördlich von Canstein befindet sich ein weiterer Gebüsch-Weidekomplex mit mageren Weideteilen und einem kleinen, steinigen Hangbereich mit Kalkhalbtrockenrasenvegetation. In der intensiv genutzten Landschaft um Canstein kommt dem Gebiet mit seiner hohen Struktur- und Biotopvielfalt eine hervorragende Bedeutung als Lebensraum zu. Neben den Felsen, Gehölzstrukturen und Wiesen sind vor allem die artenreichen Magerweiden und Kalkhalbtrockenrasen für den hohen Schutzwert verantwortlich. Das Gebiet ist ein landesweit bedeutsamer Bestandteil eines Biotopverbundsystems von strukturierten Kulturlandschaften und Kalkmagerrasen. In den verbrachten Magerrasen sollte die extensive Bewirtschaftung wieder aufgenommen werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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