Inhalt:
Naturschutzgebiet An der Kleppwiese (HSK-393)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG An der Kleppwiese |
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Kennung: |
HSK-393 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 2,52 ha |
Offizielle Fläche: | 2,52 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Biotopkomplexes aus Kalkmagerrasen mit Gehölz- strukturen trocken-warmer Standorte in seiner kulturlandschaftlichen Bedeutung und in seiner Habitat- funktion für etliche gefährdete Pflanzen- und darauf angewiesene Insektenarten; - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung bzw. Installierung von Pflegemaßnahmen auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4619-0030 |
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Objektbezeichnung: |
Halbtrockenrasen-Magergrünland-Gehölzkomplex am Südwestrand von Canstein |
Link zur Karte: | BK-4619-0030 |
Objektbeschreibung: | Am südlichen Ortsrand von Canstein befinden sich auf einer Felskuppe ein Biotopkomplex aus Feldgehölz, Gebüschen, Magerrasen und einem (Mager-)Grünlandbrache. Der Kern der Fläche ist ein SO-exponierter gut ausgebildeter Halbtrockenrasen, der einzelne Wacholdergebüsche aufweist. Die randlich vorzufindenden jungen Gebüsche weisen darauf hin, dass ehemalige Flächen des Magerrasens bereits verbuscht sind. Ein weiterer Magerrasen ist an dem ostexponierten Hang entlang des Wirtschaftsweges zu finden, wo er einen ehemaligen Steinbruch umschließt. Ansonsten dominieren Gebüsche den südlichen Teil der Kuppe. Die Gebüsche weisen in ihrer Strauchartenzusammensetzung lokal Anklänge an Trockengebüsche auf, werden aber insgesamt von Schlehe oder Hasel dominiert. Sie gehen nach Norden hin in ein Gehölz über, das aus Niederwaldnutzung hervorgegangen ist und von starken, fast durchgängig mehrstämmigen Hainbuchen dominiert wird. Das Gehölz wird von einer Bodenhohlform durchzogen, die augenscheinlich einen ehemaligen Hohlweg kennzeichnet. Im Süden schließt sich eine Weide an, die kleinflächig, vor allem in steileren Passagen und Hangkanten sowie felsigeren Bereichen auch typische Arten der Magerweiden aufweist. Insgesamt überwiegen allerdings Arten der Fettweiden. Wertbestimmend für das Gebiet sind die im Naturraum "Waldecker Gefilde" ehemals häufigen und heute selten gewordenen Kalk-Halbrockenrasen – v.a. mit Resten der Wacholder – Gebüsche und das sich anschließende noch magere Grünland. Erhaltungsziel ist die Bewahrung der warm-trockenen Standorte durch eine extensive Nutzung unter Verzicht auf Düngung. Hier wären auch entsprechende Maßnahmen zur Entbuschung einzuleiten, um die offenen Bereiche wieder zu vergrößern. Der Biotop-Komplex übernimmt eine wichtige Funktion als Refugial- und Trittsteinbiotop am Übergang zwischen dem Siedlungsbereich und der freien Landschaft und bietet unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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