Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberes Schweimecketal (HSK-404)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Schweimecketal |
---|---|
Kennung: |
HSK-404 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 10,99 ha |
Offizielle Fläche: | 10,99 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Wiesentales mit typischem Arten- und Biotop- inventar, insbesondere mit Magerweiden an den Talhängen und wertvollem Feucht- und Nas- sgrünland in Bachnähe, örtlich durchsetzt von wollgras- und orchideenreichen Quellsümpfen; - Sicherung der Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der besonderen Eigenart des Übergangs zwischen offener, alter "Kulturlandschaft" zu den geschlossenen Waldgebieten des Rothaarkammes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4717-171 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Schweimecketal |
Link zur Karte: | BK-4717-171 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den oberen Abschnitt des Talschlusses der Schweimecke im Osten von Winterberg-Hildfeld, das von Magerweiden und intensiver genutztem Grünland an den Talhängen und wertvollem Nassgrünland in Bachnähe eingenommen wird. Das Nassgrünland wird örtlich von kleinseggenreichen Quellsümpfen durchsetzt. Der Schweimecke-Talschluss stellt den Übergang der grünlandgeprägten Kulturlandschaft zum fichtendominierten Forst Glindfeld dar. Der oberste Talabschnitt wird von einem artenreichen Zahnwurz-Buchenwald eingenommen, der sich durch reiche Vorkommen von Zahnwurz und - in Bachnähe - von Bärlauch auszeichnet. Hieran schließen sich, teilweise brachgefallen, struktur- und artenreiche Nassgrünlandflächen an, teilweise in Verbindung mit Kleinseggenriedern. An den Talhängen finden sich Rotschwingelweiden unterschiedlicher Ausprägung, im westlichen Gebietsteil überwiegen Fettweiden, teilweise in feuchten, teilweise auch in mageren Ausprägungen. Der ansonsten naturnahe Bachlauf der Schweimecke wird an zwei Stellen durch Fischteiche (im Haupt- bzw. Nebenschluss) beeinträchtigt. Das Schweimecke-Tal innerhalb der Offenland-Hochmulde um Hildfeld besitzt ein äußerst vielfältiges und artenreiches Vegetationsmosaik aus Feuchtgrünland und Quellsümpfen, umgeben von Magerweiden und Weidegrünland. Diese Grünlandtypen sind in dieser Ausprägung außerhalb des Naturraumes des Rothaargebirges nicht mehr zu finden. Sie sind äußerst schutzwürdige Lebensräume zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, so fallen u.a. an die individuenreichen Vorkommen von Fieberklee und Breitblättrigem Knabenkraut ins Auge. Das Gebiet ist für den landesweiten und den regionalen Biotopverbund von herausragender Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.